Was würde passieren wenn so ein grundeinkommen kommen würde und wie würde man es finanzieren?
1. **Bedarfsorientiertes Grundeinkommen**:
- Jeder Bürger erhält ein bedingungsloses Grundeinkommen, das die Grundbedürfnisse (Wohnen, Nahrung, Gesundheitsversorgung) abdeckt. Dies sorgt für eine grundlegende finanzielle Sicherheit und reduziert Armut.
2. **Differenzierte Löhne**:
- Zusätzlich zum Grundeinkommen erhalten Arbeitnehmer Löhne, die je nach Qualifikation, Erfahrung und Arbeitsleistung variieren. Dies schafft Anreize für Bildung und berufliche Weiterentwicklung, da spezialisierte und anspruchsvollere Tätigkeiten besser vergütet werden.
3. **Staatliche Unterstützung für Bildung und Weiterbildung**:
- Der Staat investiert in ein hochwertiges und zugängliches Bildungssystem, das kostenlose oder kostengünstige Aus- und Weiterbildungen anbietet. Dies gewährleistet Chancengleichheit und fördert die Qualifikation der Arbeitskräfte.
4. **Förderung von Innovation und Unternehmertum**:
- Der Staat unterstützt durch Förderprogramme und Anreize Innovation und Unternehmertum. Dadurch werden neue Ideen und Geschäftsmodelle gefördert, die zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen.
5. **Soziale Sicherungssysteme**:
- Ein starkes soziales Sicherungssystem stellt sicher, dass Menschen in schwierigen Lebenslagen (Krankheit, Arbeitslosigkeit) gut abgesichert sind und Unterstützung erhalten.
6. **Arbeitszeitflexibilität und Work-Life-Balance**:
- Durch flexible Arbeitszeitmodelle und eine bessere Work-Life-Balance können Menschen ihre Arbeit besser mit ihrem Privatleben vereinbaren. Dies erhöht die Zufriedenheit und Produktivität der Arbeitnehmer.
5 Antworten
Wäre von der Logik her natürlich nur möglich, sprich finanzierbar, wenn das Grundeinkommen wirklich nur eine Mindestversorgung darstellt und damit genug Anreiz da ist soviel mehr zu tun, dass man nicht nur arbeiten geht um mehr als diese Mindestversorgung zu haben, sondern auch soviel, dass man Steuern zahlt, damit die Grundversorgung finanziert ist...
...womit wir letztlich praktisch wieder beim aktuellen system sind, ob es nun Grundversorgung, Bürgergeld, Stütze oder Armenspeisung heißt...
...ein paar Details bei der Beantragung mögen sich unterscheiden...
Aber Solidaritätssysteme funzen nur, wenn auch jemand arbeiten geht und die Zeche zahlt...
Das Kernproblem der kommenden Jahre wird der Mangel an Arbeitskräften sein.
Das Grundeinkommen löst dieses Problem nicht, sondern verschärft es weiter.
Somit läuft es darauf hinaus, dass die Wertschöpfung im Land weiter abnimmt, während für das Grundeinkommen massiv steigende Summen aufgewendet werden müssen.
Eigentlich müsste jedem klar sein, dass das nicht funktionieren kann.
Um den Arbeitskräftemangel zu beseitigen, müssten wir wieder anfangen, Arbeit zu belohnen und Nichtarbeit zu sanktionieren. Nur so ist ein umfassender Sozialstaat zukünftig finanzierbar.
Was passiert zeigt doch schon das Bürgergeld.
Wenn sich Arbeiten nicht mehr lohnt und auch nicht notwendig ist, dann macht es auch kaum einer noch.
Eines ist für mich ganz klar, je mehr kostenlose Bildungsprogramme um so weniger Interesse.
Es fördert eine ungesunde Sicherheit und niemand möchte sich mehr anstrengen und sich für etwas einsetzen. Der Staat zahlt ja für Ausbildung und Weiterbildung.
Man sieht es ja heute schon, unsere Schulen sind kostenlos und werden sie geschätzt? Keineswegs.
In anderen Ländern sind die Grundschulen so schlecht, dass fast alle in Privatschulen gehen müssn, die natürlich kosten.
Unsere Jugend muss verstehen lernen, dass sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen müssen.
Wer Engagement zeigt und Fleiss, kann gefördert werden.
Die Punkte 2-6 sind doch alle schon lange in Deutschland umgesetzt.
Punkt 1, also das verschenken von Geld, wird das Geld entwerten und zum Schluss hat keiner mehr als vorher.