Was war die schlimmste Lektüre, die ihr jemals in der Schule gelesen habt?
(am besten mit Erklärung)
8 Antworten
huhu,
irgendwas mit einem Kinderkreuzzug Name hab ich nicht mehr behalten (vielleicht kennt das jemand). War furchtbar langweilig und deprimierend.
Grüße Anna
das parfüm
völlig sinnlos und nicht ästhetisch wohlklingend…achso es war mir auch zu lang
wurde damals extrem gehypt mit film und so
Die Frage ist auch, ob die Aussagen des Romans das sind, was in der Schule verbreitet werden sollte. Ein Schriftsteller darf schreiben, was er will, er kann auch seine ganzen Obsessionen da rauslassen, aber muss man das zwangsweise an die Schülerinnen und Schüler ran tragen?
Da muss ich dir recht geben. Eine Schullektürebistves nicht wirklich.
ich muss auch sagen die lektüren im fremdsprachenunterricht sind aus meiner sicht welten besser
Halt ein bisschen eklig und gruselig, aber schon nicht schlecht geschrieben.
Besonders lang ist der Roman aber nicht. Mich schrcken aber auch Schmöker von 1000 Seiten und mehr nicht.
Homo Faber
Ich kann mich nur noch an Sand erinnern. Ich weiß, wir haben auch eine Klausur darüber geschrieben. Aber eigentlich ging es um Sand, oder?
Und natürlich der olle Werther. Aber nach drei Wochen Dauerjammern hat der Kurs gestreikt.
Ich glaube, bei Homo Faber, verwechselst du etwas. Das ist ein grandioser Roman, auch wenn sein Bild von Männern und Frauen nicht mehr zeitgemäß ist. Am meisten beeindruckt hat mich die Bemerkung im Hinblick auf irgendwelche Partys in New York: „hier kann man sterben, ohne dass es jemand merkt.“
auf YouTube gibt es zwei Videos, mit denen man schnell einen Überblick bekommt
Max Frisch, „Homo Faber“ – 1. Station Inhalt, Zitate, Detail-Interpretation
Arno Geigers "Unter der Drachenwand", am Anfang fand ich das Thema noch interessant aber das Buch wollte einfach nicht aufhören...
Da ist sogar sowas wie Nathan der Weise besser, das hat man an einem Tag durch.
Bei der drachenwand kann man sich im zweiten Teil tatsächlich beschränken auf die unglaubliche Episode, wo der rote Egon auf dem Dach seine besondere Art von Widerstand zeigt :-)
Bist du sicher, dass du über das gleiche Buch redest. Da gibt es keinen Egon.
Ah, gegoogelt. Du bist bei "Der Trafikant" falsch abgebogen...
Du hast recht, das kommt davon, wenn man zwei Romane parallel liest. Ich meinte den Roman der Trafikant. Bei der Drachenwand fand ich übrigens den Schluss interessant, wo so getan wird, als hätten die Figuren noch ein Leben nach dem Schluss des Romans beziehungsweise der eigentlichen Handlung im zweiten Weltkrieg.
Auf jeden Fall danke für den Hinweis, es geht doch nichts über aufmerksame Kommentatoren :-)
Ok, muss ich gestehen. Das Ende war kreativ gemacht, auch finde ich das generell in Filmen und Büchern schön wenn Charaktere sich begegnen und nicht voneinander wissen, während wir als Leser/Zuschauer alles wissen.
Bei mir ist die Schule schon sehr lange her, aber ich kann mich an keine Lektüre erinnern, die ich schlimm fand.
Leider scheint das wieder aktuell zu werden
https://de.wikipedia.org/wiki/Kinderkreuzzug_1939