Was wäre wenn ihr in zu lgbtq gehört und ihr erfahrt eure beste Freundin ist homophob, wie würdet ihr reagieren?

14 Antworten

Sie Aufklären und hoffen das sie ihre Meinung ändert, und wenn nicht verlassen, ich hab zwar im realen leben nur 2 Freunde, aber besser echte Freunde die mich akzeptieren und Unterstützen als welche die mich Hassen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Linksalternativ, Radqueer Inklusive, Trans* und Bi-Map

LBWXY+! ist ja eine sehr vielfältige Gruppe, die zum Teil auch entgegengesetzte Interessen haben. Z. B. sind sicher viele Lesben nicht einverstanden, wenn Transfrauen mit Penis in die öffentliche Dusche von anderen Frauen gehen. Dann gehören sie also zur LyGTVX*, gelten aber gleichzeitig als 'transphob'. Was gerade 'homophob' genannt wird, ist auch Geschmacksache. Ich würde also zuerst einmal gründlich diskutieren, was sie nun eigentlich denkt und meint. Und dann erst würde ich meine Schlüsse ziehen.


1312Uhr  13.04.2024, 22:41

Das ist der Unterschied zu Rechtsextreme und jenen, die Rechtsextremus begrüßen. Meinungen und Verfahren sind durchaus unterschiedlich.

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diderot2019  13.04.2024, 22:43
@1312Uhr

Ich weiss nicht, was das mit links oder rechts zu tun hat. Linke und Rechte haben in dieser Frage viele Vorurteile.

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KinkyDeer  13.04.2024, 22:57
wenn Transfrauen mit Penis in die öffentliche Dusche von anderen Frauen gehen

ah ja, alltagsszenario. weil trans frauen ja auch immer den drang haben, nackt auf öffentliche frauenduschen zu gehen. /sarcasm

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diderot2019  13.04.2024, 23:20
@KinkyDeer

Nur weil etwas selten vorkommt, heisst das ja nicht, dass man keine Meinung dazu haben kann. Und es ist eine Tatsache, dass Lesben von LBQXY+* Menschen z. T. hart attackiert wurden, weil sie dagegen waren, dass 'Frauen' mit Penissen in öffentliche Frauenduschen dürfen.

Es geht aber gar nicht darum, ob du das gut oder schlecht findest. Es geht darum, ob man eine Freundin, die 'homophob' genannt wird, sogleich abschreibt oder ob man zuerst mit ihr redet und nachfragt, was eigentlich hinter diesem Vorwurf steht. Ich bin für's Nachfragen. Das gehört sich so in einer Freundschaft. Du fragst nicht nach. Schade. Da bin ich nicht unglücklich, nicht dein Freund zu sein.

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Wenn ich wüsste, dass sie homophob ist, wäre sie davor schon lange nicht mehr meine beste Freundin gewesen. Unabhängig von meiner sexuellen Orientierungen.

Ich würde versuchen, das zu klären und die Gründe zu erfahren, warum er/sie so denkt wie sie denkt. Wenn er/sie sich aber nicht ändert und beginnt, mich zu hassen oder anzufeinden, würde ich die Freundschaft beenden.

Habe in meinem Freundeskreis tatsächlich ein paar Leute, bei denen ich gedacht hätte, dass sie mich nach meinem Outing hassen würden. Es stelle sich aber heraus, dass sie nicht einfach einen Hass gegen Schwule haben, sondern dass sie den Klischeeschwulen einfach unangenehm finden. Damit meine ich, dass sie es halt unangenehm finden, wenn die es so extrem raushängen lassen und sich sehr tuntig verhalten. Ich finde sowas zwar auch unangenehm, aber trotzdem soll jeder es so machen, wie er will und er sich wohlfühlt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin selber schwul

Great03  13.04.2024, 22:46

Hab dieselbe Erfahrung gemacht. Musste mir zuerst von einem Freund ein Klischee anhören: "Wie du bist schwul? Du kannst doch ganz gut Fußball spielen".😂😂

Der hat dann gesehen, dass man nicht jedem sofort anmerkt, dass er schwul ist. Und dann hat er es voll akzeptiert.

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Ich selbst falle unter den Sammelbegriff LGBTQ+, ich bin queer. Meine beste Freundin ist ebenfalls queer.

Aber Mal angenommen sie wäre queerfeindlich, also homophob, dann würde ich den Kontakt abbrechen. Mit solchen Menschen will ich nichts zu tun haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community