Was vereint uns Menschen am meisten?
Ich würde sagen, es ist der Tod, weil ihn jeden von uns betrifft. Eine Geburt kann scheitern, aber der Tod kommt auf jeden Menschen zu
Selbst wenn Jesus Christus Recht hat, kommt für alle erstmal der Tod (Ich glaube nicht, dass er Recht hat. Ich glaube auch, dass im Laufe der Zeit vieles von den eigentlichen Ereignissen im NT verändert wurde, das ist normal.
In einem der Evangelien wird die Auferstehung von Jesus nicht mal erwähnt, und das war das erste, verfasste Evangelium. Erst die später erschienenen Evangelien berichten davon und je neuer das Evangelium, desto mehr Details über die Auferstehung.
Okay, zurück zum Thema: für mich eint der Tod uns alle am meisten weil mir kein Mensch bekannt ist, der unsterblich ist.
Was verbindet eurer Meinung nach die Menschen am meisten?
8 Antworten
Wenn du den "Tod", also die Tatsache, dass alles Leben endlich ist, als die große Gemeinsamkeit für alle Menschen bezeichnest, verweist du damit im Grunde nur auf eine Banalität, denn Sterblichkeit kommt schließlich allen Lebewesen zu.
Für den Menschen würde ich ganz andere universelle Gemeinsamkeiten benennen. Man kann da z.B. die "Emotionalität " herausstellen, d.h. die Tatsache, dass alle Lebensäußerungen beim Menschen von Gefühlen begleitet sind, was ihnen eine besondere Qualität verleiht, da sie dadurch eine zusätzliche existentielle Dimension erhalten.
Auch die Tatsache, dass Menschen grundsätzlich in individualisierte Gemeinschaften eingebunden sind, ist ein herausragendes Merkmal, denn damit wirken sie mit allen ihren Lebensäußerungen in die Gemeinschaft hinein, die umgekehrt auch durch ihre Reaktionen wiederum das Verhalten jedes einzelnen modifiziert.
Um noch einen dritten Aspekt zu nennen, möchte ich die allen Menschen gemeinsame "Sorge um den Leib" ansprechen, d.h. dass es jedem Menschen ein stetes Anliegen ist, wie es um seine Gesundheit steht, ob genügend Nahrung verfügbar ist, ob keine Verletzungen oder Infektionen drohen, oder ob die Störgrößen wie etwa Wunden auch angemessen behandelt und versorgt werden.
Wenn du den "Tod", also die Tatsache, dass alles Leben endlich ist, als die große Gemeinsamkeit für alle Menschen bezeichnest
Wo habe ich das so bezeichnet?
Geist, alle miteinander verbunden.
Geburt u Tod gibt es nicht.
Was uns Menschen vereint und zugleich trennt, das ist die Sprache. Was uns Menschen mit dem Universum vereint, das ist unsere materiell energetische Substanz.
Die Fähigkeit zu Lieben und zu Hassen.
Wenn du schon aus religiöser Sicht herangehst; Zuerst ist es die Fähigkeit zu lieben. Ohne diese erreicht man das Alter, in dem einem der Tod bewusst werden kann, gar nicht. Und diese (Liebe) vereint bestenfalls nicht nur Menschen untereinander, sondern mit ihrer kompletten natürlichen, und oft sogar unnatürlichen Umgebung. Der Liebe ist auch ausnahmslos in allen Religionen der bedeutendere Platz eingeräumt, als dem Tod, der nur ein Übergang, aber keine besondere Fähigkeit ist.
sage ich als Atheist
Liebe ist mehr. Ohne Liebe, körperliche Nähe, Zuneigung, nur mit Nahrung und phys. Wärme, es gab da schon ein Experiment unter einem der franz. Ludwig-Könige, stirbt ein Neugeborenes schnell.
Fähigkeit zu lieben? Das ist eben wichtig zum Überleben, Nachkommen zu zeugen etc.. Und klar ist der Mensch "süchtig" nach den Glückshormonen der "Liebe". Das Problem, besonders beim Sex zum Spaß ist, dass das Gehirn darauf programmiert wird, Sex diene zum Spaß und nicht zur Fortpflanzung.