was tun?geburtszeit?

7 Antworten

Du kannst heute noch alles Mögliche erkunden. Du hast viele Möglickeiten, die die klassischen "Entdecker" nicht hatten. Wenn das Weltall intensiver erforscht würde - wärest du persönlich dabei? Vermutlich eher nicht, da nur wenige Menschen eine entsprechende Ausbildung haben und Chance bekommen. Du kannst dich aber über aktuelle Entdeckungen auf den Gebieten Astronomie, Astrochmie, Exobiologie etc. auf dem Laufenden halten. Das ist heute viel leichter möglich als früher!

Und die Welt kannst du in bestimmten Aspekten immer noch erkunden, du kannst Naturwissenschaft betreiben, viel reisen, vielleicht auch Orte erkunden, die nicht so bekannt sind und z.B. auf einem eigenen Blog darüber berichten.

Jeder hat einzigartige Chancen durch seinen Geburtszeitpunkt, Dinge, für die er dankbar sein kann (wenn er außerhalb von Kriegen oder Kriegsgebieten oder anderen Katastrophen geboren wurde) und Aspekte, bei denen er bedauert, dass er nicht früher oder später geboren wurde, um bestimmte andere Chancen noch nutzen zu können. Wer 1970 geboren wurde, konnte sich nicht mehr aussuchen, auf welcher Seite der Mauer er aufwachsen wollte. Allerdings konnte er noch sehr bewusst die Wiedervereinigung erleben, etwas, das an Jüngeren evtl. ein bisschen vorbei gegangen ist und für Ältere evlt. viel zu spät kam. Nur mal als Beispiel.

Hallo hiddenCRKAS,

also ich verkneife mir jetzt einmal die Antwort "vernünftige Rechtschreibung lernen", weil die willst Du vermutlich nicht haben...

zu früh für das weltall.

Hä?

Wir leben EXAKT in dem Zeitalter, in dem wir die großen Fragen des Universums zu verstehen beginnen. Mit der Gravitationswellenastronomie haben wir gerade letztes Jahr wieder ein neues Beobachtungsfenster aufgestoßen, das unser Verständnis wieder vertiefen wird. Wir sind endlich dabei, Exoplaneten zu entdecken und werden in rund 10 Jahren technisch in der Lage sein, sie spektroskopisch auf Hinweise nach Lebensformen zu untersuchen. Nie in ihrer Geschichte hatte die Menschheit eine derartig gute Chance, die Frage, ob wir allein im Universum sind, innerhalb der nächsten Generationen zu klären.

Wenn Du wirklich denkst, Du lebst im falschen Zeitalter für die Erforschung des Weltalls, dann kann ich mir nur denken, dass Du nicht viel von Astrophysik verstehst. Anders ist diese Behauptung nicht zu erklären, sorry.

... ach ja: Und wenn - und davon gehe ich aus - Du mit diesem Satz halt meinst, dass wir in Deiner Generation nicht "Star Trek" spielen werden und mit dem Raumschiff ferne Planeten in Überlichtgeschwindigkeit bereisen ...: Ja, das ist richtig.

Das gilt aber für alle weiteren Generationen auch. Die Entfernungen im All sind dafür einfach zu groß. Es wird keine Generation geben, die Abenteuer ala Kirk und Spock erlebt.

Genauso wie es nie eine Generation gegeben hat, in der Zauberer hier herumliefen und Ritter gegen Drachen kämpften. Genau wie diese Geschichten die Fantasie beflügelnde Legenden waren, so sind es Star Trek und Co heute.

Nur: wer wirklich im Leben was reissen will, der begreift irgendwann den Unterschied zwischen Realität und Fantasie; der erkennt irgendwann, dass die Realität viel, viel spannender ist. Selbst dann, wenn wir ferne Welten nur in unserer Fantasie bereisen können.

Grüße

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Diplom in Physik, Schwerpunkt Geo-/Astrophysik, FAU

Zu spät um die Welt zu erkunden? Das dachten die Menschen vor 200 Jahren wahrscheinlich auch schon. Allerdings ist Erkundung nichts wert, wenn man die Dinge nicht wirklich begreift. Und daran sollten die Menschen sich mal langsam üben. Wir wissen, dass es einen Klimawandel gibt, wie er funktioniert, wie er abläuft, aber was er wirklich für eine Bedeutung hat, das haben die wenigsten verstanden und verinnerlicht. Wir entdecken, entdecken und entdecken, wir sind schlau genug um eine Neugierde zu besitzen, aber der Großteil viel zu doof, um mit den Erkenntnissen umzugehen. "Was ist der Mensch?" - "Das einzige Lebewesen, was eine solche Frage stellen, sie aber nicht beantworten kann.".

LG BadBud

Nur ein Bruchteil der Menschen ist Weltentdecker oder Weltraumforscher.

Die meisten anderen hätten genug zu entdecken, wenn sie in sich gehen. Dafür sind wir aber zu oberflächlich.

Hoffen, dass im Laufe deines Lebens das Unsterblichkeits-Gen entdeckt wird


FeistNerowski  05.02.2018, 22:55

Wenn es etwas gibt, was wir gebrauchen können wie ein Geschwür am Poppes, dann ist es so ein Unsterblichkeitsgen. Die Weltbevölkerung wächst exponentiell, die Verdopplungsrate liegt derzeit bei etwas über 50 Jahren - und das bei 7,5 Mrd. Menschen und schwindenden Ressourcen. Und dann noch ein Unsterblichkeitsgen? Ä.... - klitzekleines bizzelli unüberlegt, hm?

Außerdem werden die Menschen bereits jetzt viel älter als vor so 50 Jahren - um zu vereinsamen und/oder als Pflegefall in Heimen zu landen, weil mehr Pflegekräfte nicht wirtschaftlich sind. Alle wollen alt werden, aber keiner will es sein.

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Tasha  04.02.2018, 23:14

... oder sich das noch mal gründlich überlegen! "Who wants to live forever?!"

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FeistNerowski  05.02.2018, 22:56
@hiddenCRKAS

Ai mach was aus deinem Leben, dann hast du nachher kein Problem damit, was verpasst zu haben.

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