Sternzeichen: Wenn man zu früh auf die Welt kommt - muss man das berücksichtigen?
Wenn man jdm. z.B. am 21. Juli geboren wird (zweitletzter Tag als Krebs), aber eigentlich erst zwei Wochen später auf die Welt kommen hätten sollen, ist derjenige dann dennoch Krebs oder sollte man ihn dann als Löwe betrachten?
12 Antworten
Es gilt der Geburtszeitpunkt als Beginn der perönlichen Laufbahn. Wenn jemand zu früh geboren wurde dann hat auch das einen prägenden Einfluss auf seine Persönlichkeit. was man auch am Horoskop sehen kann. Genau so wie man am Geburtshoroskop sehen kann ob jemand in einer normalen Familie oder in eine Patchworkfamilie oder sonstige ungewöhnliche Familienkonstellationen hinein geboren wurde. Natürlich sieht man nicht genau wie die Familiensituation ist, aber man sieht ob es eher eine konventionelle oder eher eine ungewöhnlcihe Partnerkonstellation der Eltern ist.
Das ist wirklich völlig egal.
Außer den Anhängern von simpler Vulgär-Astrologie, die auch von praktisch allen "ernsthaften" Astrologen abgelehnt wird, glaubt wirklich KEINER mehtr an einen Zusammenhang zwischen Geburtstermin und Charakter.
"Seriöse" Astrologen haben deshalb Erfolg, weil sie sich eben nicht um die Sterne kümmern, sondern wie andere (gelernte) Psychologen auch in der Diskussion mit dem Kunden dessen Charakterprofil erstellen. Dabei hat das Horoskop keine andere Bedeutung als die Kleckse beim Rohrschach-Test. Sie dienen dazu Fragen zu formulieren und den Kunden zu Antworten darüber, was er wirklich will, zu bewegen.
Das Sternzeichen hängt vom Tag der Geburt ab, nicht davon, wann jemand auf die Welt hätte kommen sollen, manche Babys kommen ja auch zu spät auf die Welt oder einen Tag abweichend vom Termin, der ja nur eine ungefähre Angabe ist und keine sichere Vorhersage und das Sternzeichen ändert sich ja auch ab einem bestimmten Tag, sodass ein Tag Unterschied das Sternzeichen ändern kann. Wenn man glaubt, dass Sternzeichen Schicksal sind usw., dann ist es ja wohl auch Schicksal, dass man zu früh oder spät auf die Welt kommt um ein anderes Sternzeichen zu haben! :)
Die sogenannten "Frühchen" kommen manchmal Monate vor dem "errechneten" Geburtstermin zur Welt. Zufall? Notwendigkeit? Schicksal oder "Karma"? Viele Kommentatoren dieses Forums zweifeln nicht nur die Astrologie an, sondern darüber hinaus auch alle weiteren Ableitungen, die sich aus astrologischen Zusammenhängen ergeben könnten. Einen Punkt hast Du angeführt (siehe Deine Frage oben) - aber egal wie ich antworte, die Kommentare werden sowieso lauten: Astrologie ist Humbug - was machst Du Dir also Gedanken, ob jemand im Krebs oder im Löwen geboren ist! Ich bin selbst Astrologe und habe schon häufiger Stellung zu astrologischen Fragen bezogen. Um Dich aber nicht im Regen stehen zu lassen - und ungeachtet der Häme, die ich vermutlich wieder zu hören bekomme, kann ich Dir sagen, dass meines Wissens von nahezu allen Astrologen der tatsächliche Geburtszeitpunkt für eine Horoskopanalyse herangezogen wird. Ich werde nun mal selbst recherchieren, ob es Untersuchungen gibt, die belegen, ob einige Astrologen die etwa 280 Tage einer "normalen" Schwangerschaft berücksichtigen - und wenn ja, wie.
Lieber Montrup, vielen Dank für den Hinweis. Habe mal in meinen astrologischen Unterlagen nachgeschaut und folgenden Beitrag gefunden von Hans Oster: "Die zwei Sonnen des Lebens - Konzeptionshoroskope", Essen, Verlag Die Blaue Eule, 1989, erschienen in: Allgemeine Literatur in der Blauen Eule, ISBN 3-89206-320-6.
Ich bin seit ein paar Tagen um eine Antwort herumgeschlichen, der Grund ist ebenso sympel wie nachvollziehbar.
Dogmatischer Anspruch, der neuen Wissenschaften auf alleiniges Wissen, dessen Grundlage aber auf jahrtausende alten "überlieferten" Erkenntnissen beruht.
Zu deiner Frage, die gleichzeitig den Unnsin des Klonen aufzeigt, Nein.
"Ausschlaggebend für die Eigenschaften die Personen zugeschrieben werden, ist auschließlich der Zeitpunkt der Geburt."
Dieser Umstand kann wissenschaftlich belegt werden, wenn denn Wissenschaftler verstehen, was die Grundlage der Astrologie ist.
Dummerweise verstehen sie die Grundlage (dem ein mathematisches Prinzip zugrundeliegt) nicht, sie interpretieren nur ihre "Schlussfolgerungen" die sich auf Annahmen und Vermutungen stützen, wie Astrologie funktionieren "muss", damit sie funktionieren "kann".
Bisher hat noch kein Wissenschaftler den Versuch gemacht Astrologie zu widerlegen, widerlegt haben sie bisher nur, das von einem Pseudowissenschaftler kontruierte Horoskopmodel.
Es gibt Vertreter der "Hamburger Schule", die sich darum bemühen, auch den Zeitpunkt der Zeugung mit ins Kalkül zu nehmen, vorausgesetzt, er läßt sich feststellen oder durch eine sichere Methode errechnen. Gelesen habe ich das auch von anderen Astrologen. Ich habe allerdings sehr selten gelesen oder gehört, daß ein Astrologe auf den vorberechneten Geburtstermin rekurrieren, meines Wissens trifft das auf den bekannten christlichen Astrologen Voss zu, das könnte ich aber nicht beschwören. LG, montrup