Was tun wenn Vater trinkt?
Hallo! Ich hab bereits zu dem Thema eine frage gestellt und auch hilfreiche Antworten bekommen. Jetzt hab ich eine neue frage und auch schon im Internet gesucht, aber keine passende Antwort gefunden... hoffe ihr könnt helfen vielleicht auch jemand der bei meiner letzten frage geantwortet hat? ;) Meine mutter möchte so langsam auch zu so einer Beratungsstellen stelle gehen und Ich halt auch. Meine Frage ist: wo müsste man da hin gehen? Und was könnten die Leute machen? Ich hab schon über Jugendamt nachgedacht aber mein Vater wird nicht gewalttätigen oder so.. ich weiß auch das die Leute von den anonymen alcoholikern so "kurse" anbieten für die Angehörigen Aber was würde das bringen und was würde mit meinem Papa passieren? Er ist arbeitslos geworden weil die Firma wo er gearbeitet hat Insolvent gegangen ist. (Ist auch warscheinlich der Haupt Grund warum er trinkt) das ist jetzt ca. 2 Jahre her und seit dem ist er Immer zuhause.Ihr könnt euch vorstellen das das nicht nur für ihn nich schön ist, denn wir (mama,bruder, ich) sind immer sehr froh wenn er auch nur mal kurz einkaufen fährt weil sich die Stimmung dann auflockert... Um auf die frage zurück zu kommen, wo müsste meine mutter oder ich mich melden damit ENDLICH was passiert? Und ich hab noch vergessen zu erwähnen das mein Opa (Vater von meinem papa) auch alcoholiker war.. meine oma ist halt auch sehr betroffen weil mein onkel(ihr sohn) auch oft Alkohol trinkt und jetzt halt auch mein vater:/ ich hab angst das mein Bruder vieleicht auch alkohol abhängig wird wenn er alt ist:( Vielen Dank im voraus Mfg Katjes25 :)
5 Antworten
euren vater davon überzeugen, dass er einen alkoholentzug in einem speziellen krankenhaus macht. alles andere hilft nur wenig bei dieser erkrankung, die auch eine drogenerkrankung ist. für den erstentzug gibt es keine alternative. der hausarzt schreibt die einweisung
es gibt in jeder grösseren Stadt Suchtberatungsstellen.
Da seid ihr richtig!!!
Viel Erfolg
Entweder schauen ob es eine Psychologische Praxis in der Nähe gibt,oder mal bei pro Familie. Da ich jetzt nicht weis welches Bundesland/Stadt du kommst ist es schwer. normalerweise in jeder groß Stadt gibt es so Einrichtungen. Die führen Gespräche wie man sich verhält. Am besten ist ne Familien Therapie!
Dein Papa muss wieder einen Sinn finden im Leben.Die Leute wie Psychologen helfen ihn dabei sein Alltag wieder in den Griff zubekommen.Je nach dem wie schwer das Alkohol Problem ist muss er in eine Entzugsklinik.
Schau mal im Internet für deine Stadt nach den Begriffen Psychoterpeutische Praxis,oder Sucht Stellen. Aber am besten eine Familien Therapie weil ihr ja Tag täglich damit konfrontiert seid.
Fachstelle für Sucht und Suchtprävention Ev.-luth. Kirchenkreis Emden
Adresse: Am Stadtgarten 11, 26721 Emden
Telefon: 04921 25899
Versucht euer Glück mal da!
Hallo Katjes,
wenn es bei euch in der Nähe Einrichtungen der Diakonie, oder der Caritas gibt, könnt ihr euch an diese wenden. Auch erst mal völlig anonym. Dort gibt es eine Beratung für Suchtkranke, aber auch für Angehörige.
Das große Problem bei Suchtkranken ist, daß sie selbst einsehen müssen, daß es so nicht weitergeht.
Weil dieser Schritt manchen über Jahre nicht gelingt, wird die Beratung für Angehörige angeboten. Dort kann man frei über seine Gefühle sprechen und sich auch mal ausweinen, sollte das nötig sein.
Ich wünsche dir und deiner Familie, sowie deinem Vater alles erdenklich Gute und daß ihr wieder zusammen glücklich sein könnt.
Hallo!
Die Anonymen Alkoholiker bieten KEINE Kurse für Angehörige an. Ab und zu machen sie ein 'offenes' Meeting, an dem alle Interessierten teilnehmen können.
Für die Angehörigen gibt es Al-Anon. Diese Selbsthilfegemeinschaft arbeitet nach dem gleichen Genesungsprogramm wie die Anonymen Alkoholiker.
Als ich damals zu Al-Anon gegangen bin hatte mein Mann sehr schnell den Wunsch, mit dem Saufen aufzuhören und durfte mit Hilfe der A.A.s trocken werden.
Wir wohnen in der nähe von emden das ist eine kleinere Stadt in Niedersachsen vieleicht hilft das:)