Was stört euch am meisten an Religion/Religionen?
Ich lasse die Frage bewusst komplett offen.
16 Antworten
Im Namen der hausgemachten Religionen und ihrer selbstgestrickten Götter wird/werden:
- mit jüngstem Gericht, Hölle, Teufel usw. gedroht
- Andersdenkende verfolgt, gefoltert und sogar getötet
- unsinnige, widernatürliche Regeln, Gebote und Verbote erstellt
- Feindbilder aufgebaut
- Konversionstherapien für Homosexuelle gerechtfertigt
- Homophobie gefördert
- Kinder gezüchtigt ("Wer seine Kinder liebt der züchtigt sie!")
- Geld eingetrieben, Ablass, Kirchensteuer, Spenden kassiert, Erbschleicherei betrieben
- sich in Staatsangelegenheiten eingemischt
- Kriege geführt
- "Gehirnwäsche" betrieben, Kinder indoktriniert usw.
Sowas ist nicht nur Blödsinn sondern eine ganz gefährliche Ideologie welche verboten gehört und erst wieder erlaubt werden soll, wenn sich die sogenannten Gläubigen wirklich an ethische Werte halten und auch praktizieren und nicht nur darüber reden.
Zumindest gehören Religionen geführt wie jeder anständige Verein auch. In der Politik und in Schulen hat Religion nichts verloren.
Ich bin ein freier Christ und empfinde eine tiefe Abneigung und Verachtung gegen den Absolutheitsanspruch des Christentums, der historisch auf vorsätzlich verfremdeten Inhalten basiert. Zudem irritiert mich die Naivität, mit der viele Gläubige diesem Irrtum durch den Groupthink Effekt und aus Traditionsgründen folgen.
Leider kann man sich seine Glaubensfamilie und die Zeit, in der man lebt, nicht aussuchen, sodass ich mich mit diesen Herausforderungen auseinandersetzen muss. Glücklicherweise hat das Christentum aber mehr positive Glaubensgrundsätze als negative, sonst hätte ich wohl schon längst mich von ihm und seinem vorherrschenden Majoritärismus verabschiedet, da es geistig wirklich sehr belastend ist, diesen Ansichten ausgesetzt zu sein.
Denn, nur weil die Mehrheit etwas für richtig hält, heißt es nicht, das es auch richtig ist! Die Geschichte zeigt, dass sich die Mehrheit schon tausendfach geirrt hat und in diesem Kontext ist es nicht viel anders. - Religion spaltet die Menschen, Spiritualität führt sie zusammen!
Ansonsten bin ich tatsächlich zufrieden und dankbar, dass ich Gott auch aus christlicher Perspektive kennenlernen kann und Jesus als mein Erlöser folgen kann.
Fundamentalismus finde ich schlimm, besonders auch dann, wenn er zu Gewalt ausartet.
Sie nimmt Menschen ihre Fähigkeit, analytisch und rational zu denken und die Welt zu verstehen.
Dass sie den Größenwahn besitzen, zu meinen, sie seien von Gott...
Aber: Hochmut kommt vor dem Fall
Gruß Fantho