Was stört euch am Islam am meisten?

10 Antworten

In jeder Religion und in jeder Kultur gibt es Dinge, die einem selbst vielleicht fremd oder störend vorkommen, damit ist der Islam nicht alleine.

Aber ehrlich gesagt finde ich die Frage etwas unangebracht, da sie im Grunde nur dazu führt, dass bösartige Nutzer und Trolle hier ihren Hass gegen den Islam ablassen können und das kann ich als Christ nicht gutheißen.

Der Islam ist eine Religion mit fast 2 Milliarden Anhängern, die in viele kleinere Untergruppen aufgeteilt sind.

Und in jeder Subgruppe gibt es nochmal weitere Unterkategorien, die sich in ihrer politischen Ausrichtung oder Religiosität unterscheiden.

Bspw. Ein Muslim kann sunnitisch, wenig religiös und rechtsextrem sein, oder schiitisch, sehr religiös aber politisch links orientiert.

Es gibt also innerhalb der Muslime verschiedene und individuelle Konstellationen, sodass es schwierig ist nur von einer einzigen Einheit zu sprechen.

Was alle verbindet, ist der Glaube an Gott, den Koran und Mohammed saw. Aber nicht alle haben das gleiche Bild vom Propheten. Es gibt bspw. auch Muslime, die auf die Überlieferungen des Propheten keinen Wert legen und sich mehr am Koran orientieren, da hat das Leben des Propheten dann keinen hohen Stellenwert mehr. Als Grund hierfür wird genommen, dass die Überlieferungen oft falsch und ungenau sind.

Ich denke, das Thema ist vielseitiger, als es auf den ersten Blick scheint. Unabhängig davon, was ich selbst denke, ergibt so eine Frage eigentlich keinen Sinn. Oder ich könnte natürlich auch für mich beantworten, dass mich am Islam so stört, dass er von außen immer als eine Einheit gesehen wird, obwohl es eigentlich viel komplexer ist.

Was Du beschrieben hast, sehe ich ähnlich, nur mit dem Unterschied, dass mir egal ist, ob jemand um einen schwarzen Würfel herum läuft. Viel schwerwiegender finde ich, wie Muslime ihre Frauen oft behandeln, sofern ihnen islamische Traditionen wichtig sind, und ebenso archaisch finde ich die Kleidervorschriften gegenüber Muslimas. Ich meine, wenn sie es wirklich freiwillig tragen wollen, also ohne dass sie durch Erziehung darauf geprägt wurden und ohne dass man es in irgendeiner Weise von ihnen erwartet, dann habe ich kein Problem damit, aber sobald auch nur in irgendeiner direkten oder indirekten Weise (also auch einschließlich entsprechender Erziehung) von Anderen insbesondere der Familie darauf Einfluss genommen wird, ist es für mich vollkommen inakzeptabel.

Und, nun ja, Intoleranz ist intolerabel.

Die Intoleranz!

Der Islam scheint mir dort zu verharren, wo das Christentum im frühen Mittelalter stand: Abgrundtiefer Hass auf Andersgläubige und die Überzeugung, dass man dem Allmächtigen mit Waffengewalt auf Erden helfen muss, allmächtig zu sein.

Dabei ist das eine Verhöhnung unseres Gottes, denn man unterstellt ihm, sich nicht selbst helfen zu können.

Hatte selbst einen sehr treuen muslimischen Freund, der in dieser Beziehung so ganz anders war als seine Glaubensbrüder. Ich vermisse ihn sehr.


Ralf55483  03.07.2024, 13:28

Da hast du völlig Recht

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Dass sie fast so intolerant sind wie die Atheisten.