Was sind Zeugen Jehovas? Warum spricht man überhaupt von Zeugen? Was haben die denn gesehen?

4 Antworten

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Jesus sagte seiner Jünger : " Ihr sollt meine Zeugen sein, indem ihr die Frohe Botschaft verkündet."

Deshalb geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen dazu auf, meine Jünger zu werden! Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! Lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe. Ihr dürft sicher sein: Ich bin immer bei euch, bis das Ende dieser Welt gekommen ist!«

Matthäus 28:19‭-‬20 HFA

https://bible.com/de/bible/73/mat.28.19-20.HFA

Da die Zeugen Jehova Jesus nicht als wahrer Gott ansehen, wollten sie nicht von Ihm zeugen, sondern von YHWH, Bezeichnung die fälschlicherweise als Jehova verstanden wurde, noch bevor die Zeuge Jehovas entstanden wahren. Als der Fehler korrigiert wurde, haben sie ihren eigenen Namen nicht angepasst.

Das Wort "Jehova" ist eine falsche Wiedergabe eines hebräischen Tetragrammes JHWH*, ausgesprochen als Jahwe. Im Judentum wurde der Gottesname, der aus diesen Konsonanten besteht, absichtlich von den Gelehrten in den Schriftrollen anders wiedergegeben, indem sie ihm eine andere Vokalisation gaben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, Retter

gromio  12.10.2023, 13:11

......darf ich behilflich sein?

A.

Da die Zeugen Jehova Jesus nicht als wahrer Gott ansehen, wollten sie nicht von Ihm zeugen, sondern von YHWH, Bezeichnung die fälschlicherweise als Jehova verstanden wurde, noch bevor die Zeuge Jehovas entstanden wahren. Als der Fehler korrigiert wurde, haben sie ihren eigenen Namen nicht angepasst.

Jesus ist ein Gott, gemäß Johannes 1:1-3, 14, 18 - aber eben NICHT der Allmächtige Gott, das ist JHWH.

B.

(Apostelgeschichte 1:8) 8 Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch kommt, und ihr werdet Zeugen von mir sein – in Jerusalem, in ganz Judạ̈a und Samạria und bis zum entferntesten Teil der Erde.“

Selbstverständlich legen Zeugen Jehovas über Jesus Christus Zeugnis ab.

C.

Das Wort "Jehova" ist eine falsche Wiedergabe eines hebräischen Tetragrammes JHWH*, ausgesprochen als Jahwe. Im Judentum wurde der Gottesname, der aus diesen Konsonanten besteht, absichtlich von den Gelehrten in den Schriftrollen anders wiedergegeben, indem sie ihm eine andere Vokalisation gaben.

Das ist so falsch. JEHOVA ist nicht falsch und darüber hinaus bereits seit dem 6. Jahrhundert nach Christus bekannt und gebräuchlich.

Wie wird der Name Gottes richtig ausgesprochen?
In der zweiten Hälfte des 1. Jahrtausends u. Z. führten jüdische Gelehrte die Vokalisation ein – ein Punktesystem, das die fehlenden Vokale im hebräischen Konsonantentext darstellt. Beim Namen Gottes fügten sie nicht die richtigen Vokalzeichen hinzu, sondern andere, die den Leser daran erinnern sollten, ʼAdhonáj (Souveräner Herr) oder ʼElohím (Gott) zu sagen.
Im Codex Leningradensis B 19A aus dem 11. Jahrhundert u. Z. ist das Tetragrammaton als Jehwáh, Jehwíh und Jehowáh vokalisiert. In Ginsburgs Ausgabe des massoretischen Textes wird der göttliche Name als Jehowáh vokalisiert (1Mo 3:14, Fn.). Hebraisten halten „Jahwe“ im Allgemeinen für die wahrscheinlichste Aussprache. Sie weisen darauf hin, dass die Kurzform des Namens „Jah“ sei, wie sie in Psalm 89:8 und in dem Ausdruck Halelu-Jáh (was „Preiset Jah!“ bedeutet) vorkomme (Ps 104:35; 150:1, 6). Auch können die Formen Jehṓ, Jō, Jah und Jáhu, die u. a. in der hebräischen Schreibweise der Namen Josaphat und Schephatja zu finden sind, alle von Jahwe abgeleitet werden. Die griechischen Transliterationen des Namens bei frühchristlichen Schriftstellern weisen in eine ähnliche Richtung; sie verwendeten Schreibweisen wie Iabé und Iaoué, was im Griechischen ähnlich wie „Jahwe“ ausgesprochen wurde. Dennoch ist man sich in Gelehrtenkreisen nicht einig. Einige treten sogar für eine ganz andere Aussprache ein, z. B. für „Jahuwa“, „Jahuah“ oder „Jehuah“.
Da sich heute nicht mit Gewissheit sagen lässt, wie der Gottesname ausgesprochen wird, gibt es keinen Grund, im Deutschen auf die herkömmliche Aussprache „Jehova“ zu verzichten und andere Formen zu verwenden. Denn dann müsste man konsequenterweise auch die Schreibweise und die Aussprache zahlreicher anderer biblischer Namen ändern: Aus Jeremia würde Jirmejáh, aus Jesaja Jeschaʽjáhu und aus Jesus entweder Jehōschúaʽ (wie im Hebräischen) oder Iēsoús (wie im Griechischen). Der Zweck von Wörtern ist, Gedanken zu vermitteln; im Deutschen macht der Name „Jehova“ den wahren Gott kenntlich – ein Gedanke, den keine andere Form des Namens so vermittelt.

Gern geschehen.Ill

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Thomas021  14.10.2023, 14:56
@gromio
"Jesus ist ein Gott"

Wolltest Du nicht schreiben: "JESUS ist DER EINE GOTT"? Denn Du bist doch Christ, oder? Und Christen ignorieren nicht diese über 70 Bibel-Textstellen, die JESUS CHRISTUS unmissverständlich als den EINEN GOTT, den VATER Selbst offenbaren, denn Christen nehmen GOTTES WORT in der Bibel ERNST.

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Thomas021  14.10.2023, 15:01
@gromio
"Selbstverständlich legen Zeugen Jehovas über Jesus Christus Zeugnis ab."

Ja, aber ein falsches Zeugnis, weil sie entgegen dieser über 70 Bibel-Textstellen, die JESUS unmissverständlich(!) als den EINEN GOTT, den VATER Selbst, offenbaren, behaupten, JESUS sei ein Geschöpf, der Erzengel Michael, was absolut nicht zu vereinbaren ist mit GOTTES WORT in der Bibel.

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Thomas021  14.10.2023, 15:12
@gromio
"Das ist so falsch. JEHOVA ist nicht falsch und darüber hinaus bereits seit dem 6. Jahrhundert nach Christus bekannt und gebräuchlich."

Das wurde nie abgestritten, dass der Name "Jehova" seit dem 6. Jahrhundert gebräuchlich ist, weil eben ab da bereits damit begonnen wurde, diesen Namen aufgrund eines Mißverständnisses von Nichteingeweihten zu verwenden. Als das heute dann erkannt wurde, hat man das wieder korrigiert, wie wir im Vorwort zur Elberfelder Bibel gut recherchiert zur Kenntnis nehmen können. Nur vor allem die Zeugen wollten das nicht verstehen. Auch wenn es als Zeuge Jehova schwer fällt, das einsehen zu müssen, es wird aber nichts anderes übrig bleiben: Ein Name GOTTES "Jehova" existiert NICHT(!) und wurde aufgrund eines Missverständnisses von Nichteingeweihten in die Welt gesetzt, im frühen Mittelalter bereits, wo nicht verstanden wurde, dass die hinter JHWH gesetzten Vokal 'eoa' zu Andonaj gehörten und nicht zu JHWH.

Kurzer Auszug aus Vorwort zur Elberfelder Bibel, wo aufgezeigt wird, dass "Jehova" kein Name GOTTES und ein Missverständnis von Nichteingeweihten ist:  

"Bei der Überarbeitung der alten Übersetzung stellten sich zwei besondere Probleme, die auch die ursprünglichen Übersetzer schon sehr beschäftigt haben, was aus dem Vorwort ihrer Übersetzung hervorgeht: die Übersetzung des Namens "Jehova" im Alten Testament und des Wortes "Ekklesia" im Neuen Testament. Bei "Jehova" fiel die Entscheidung nicht ganz so schwer. Die Israeliten haben nie "Jehova" gesagt, sondern wahrscheinlich "Jahwe". Später wagte man nicht mehr, den heiligen Gottesnamen auszusprechen und sagte statt dessen "Adonaj" (= Herr). Damit man nun beim Vorlesen aus der Bibel daran erinnert wurde, "Adonaj" zu lesen und nicht versehentlich "Jahwe", setzten die Juden in ihren Bibelhandschriften zu den Konsonanten des Namens "Jahwe" (JHWH) die Vokale des Wortes "Adonaj" (êoa, wobei das Zeichen für ê auch für â stehen kann), so dass Nichteingeweihte daraus „Jehovah“ lesen mussten. Daraus ergibt sich folgerichtig, dass „Jehova“ kein Name ist und man ihn deshalb auch in unserer Sprache nicht so schreiben und aussprechen sollte.
 Bei der Revision wurde daher "Jehova" durch "HERR" ersetzt, und zwar mit Großschreibung aller Buchstaben, damit der Leser erkennen kann, daß an dieser Stelle im Grundtext die Buchstaben JHWH stehen. Daß die Entscheidung für "HERR" und nicht für "Jahweh" getroffen wurde, hat vor allem zwei Gründe:
1. Daß der Gottesname JHWH "Jahwe" ausgesprochen wurde, ist zwar wahrscheinlich, aber nicht sicher. Nach anderen Wissenschaftlern lautete die Aussprache "Jahwo". Eine nur indirekt erschlossene Namensform, mag auch sonst vieles für sie sprechen, reicht aber zur Wiedergabe des Namens Gottes nicht aus.
2. Schon in der griechischen Übersetzung des Alten Testaments, der Septuaginta (LXX), gab man JHWH mit "Kyrios" (=Herr) wieder. Und auch im Neuen Testament steht dort, wo Schriftstellen aus dem Alten Testament zitiert werden, "Herr" anstelle von JHWH.
Unser Herr Jesus Christus und seine Apostel haben weder "Jehova" noch "Jahwe" gesagt, sondern "Herr".

Gern geschehen.

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Hallo awoKY,

ich versuche als Zeuge Jehovas im folgenden eine wahrheitsgemäße und möglichst objektive Darstellung meiner Glaubensgemeinschaft abzugeben. Natürlich kann ich hier nur ein paar Punkte anreißen, die mir bzgl. Deiner Frage als wesentlich und wichtig erscheinen.

Unser Leben unterscheidet sich in vielem gar nicht so sehr von dem der meisten anderen Menschen. Wir haben Familie, gehen täglich unserer Arbeit nach und üben die unterschiedlichsten Arten von Freizeitbeschäftigungen aus. Wenn wir nicht gerade in unserem Predigtdienst unterwegs sind, kann man uns, was das Äußere (Kleidung, Haartracht usw.) betrifft, kaum vom Durchschnitt unterscheiden. Allerdings meiden wir Extreme im Kleidungs- und Haarstil.

Das wahrscheinlich auffallendste Merkmal von uns ist das Predigen in der Öffentlichkeit, wobei der Haus-zu-Haus-Dienst im Laufe der vergangenen Jahrzehnte unser Markenzeichen geworden ist. Da tagsüber Menschen oft nicht zu Hause angetroffen werden, sind wir seit ein paar Jahren in Städten an belebten Stellen, wie zum Beispiel Fußgängerzonen, auch mit unseren Zeitschriften-Trolleys unterwegs.

Hier mag die Frage aufkommen, warum wir diesen Dienst überhaupt durchführen, wo uns doch verhältnismäßig wenige Menschen zuhören. Nun, der Hauptgrund ist der, dass Jesus Christus seinen Nachfolgern geboten hat, mit anderen über das Evangelium (oder die Gute Botschaft) zu sprechen. Hier zum Beispiel steht:

„Nach diesen Dingen bezeichnete der Herr siebzig andere und sandte sie zu zweit vor sich her in jede Stadt und jeden Ort, wohin er selbst zu gehen im Begriff war“ (Lukas 10:1).

Außerdem sagte er in aller Deutlichkeit:

„Während ihr hingeht, predigt, indem ihr sagt: ‚Das Königreich der Himmel hat sich genaht“ (Matthäus 10:7).

Da wir die Gebote Jesu sehr ernst nehmen, bemühen wir uns darum, auch diesem Gebot nachzukommen, wobei ich zugeben muss, dass das so gut wie jedem von uns nicht immer unbedingt leichtfällt.

Wofür wir sehr oft kritisiert werden ist, dass wir uns bemühen, nach der Bibel zu leben, da ihre moralischen Werte von vielen als hoffnungslos überaltert angesehen werden. Das sehen wir allerdings etwas anders, da wir davon überzeugt sind, dass die moralischen Standards der Bibel von Gott festgelegt wurden und zu allen Zeiten ihre Gültigkeit behalten. Und die Erfahrungen, die wir in unserem persönlichen Leben damit machen, bestätigen das immer wieder.

Allerdings respektieren wir die große Vielfalt anderer Glaubensüberzeugungen und Lebensansichten und versuchen nicht, unsere Wertmaßstäbe und unseren Glauben anderen aufzudrängen. Wenn an der Tür jemand ein Gespräch ablehnt, ist das sein gutes Recht, und wir verabschieden uns dann freundlich und gehen wieder unserer Wege.

Das waren ein paar grundsätzliche Dinge, wobei ich bewusst nicht auf Glaubenslehren eingegangen bin. Das ist einfach ein zu weites Feld und würde den Rahmen meiner Antwort sprengen. Wer sich informieren möchte, kann sich gern auf unserer einschlägigen Webseite ausreichend informieren.

LG Philipp

Die Zeugen Jehovas geben Zeugnis ab, sie bezeugen nichts, da sie nichts gesehen haben, sondern sie bringen ihre Art von Glauben weiter. Zumindest bis vorgestern war das so. Es gibt nämlich Neuerungen, die ab November eintreten.

Man kennt Zeugen Jehovas ja vor allen Dingen davon, das sie mitten zu unpassenden Zeiten an den Haustüren klingelten und den Wachtturm verticken wollten und ein Bibelvers nach dem anderen raushauen. Dieses von Haus zu Haus laufen nannte man Predigtdienst.

Früher war das immer so, das der Predigtdienst berichtet werden musste. Man hat auf einen Zettel aufgeschrieben wie viele Stunden man in der Woche unterwegs war, wie viele Zeitschriften man abgegeben hat, wie viele Rückbesuche man hatte. Und vor allen Dingen war man nie allein wenn man in den Dienst ging. Man musste zu zweit sein, damit die Kontrolle gegeben war, das die Person im Monat auch wirklich unterwegs war.

Dieses aufschreiben des Berichtes fällt nun weg. Es wird nur noch ein Zettel abgegeben worauf abgehakt wird, das man mit Menschen über Gott geredet hat. Das heißt, wenn ich Zeuge wäre, sage ich zu dir "Grüß Gott", und kann das Thema dann für diesen Monat abhaken. Soll heißen, das ab November noch weniger Leute in den Dienst gehen als ohnehin schon. Weil du kannst mit jedem Menschen über Gott und die Welt reden.

Die wenigsten, oder sagen wir mal, die Hardliner werden jetzt nur noch Zeugnis abgeben. Alles andere wird normales Fußvolk sein, was 2 mal in der Woche im Königreichsaal sein. Die Hardliner, das sind Poponiere, Sonderpioniere und Hilfspioniere. Die klingeln weiterhin und diese sind es auch, die weiterhin Stück für Stück berichten werden wo und wann sie Zeugnis gegeben haben.

Was ist das für ein Zeugnis, um mal auf die Frage zurück zu kommen? Es sind die Erkenntnisse die sie aus ihren Bibelschriften erhalten haben. Also sprich die Lehrmeinung von der sie denken das sie so richtig ist wie sie das den Leuten vermitteln. Was das im einzelnen ist kann man hier nicht schreiben, weil das wären Romane. Ich empfehle dir für fundierte Inhalte das Forum von der Seite Netzwerk Sektenausstieg. Du kannst alternativ auf Tobi´s Christlichen Kanal auf YouTube verfolgen. Dieser Mann war mal Ältester (sowas wie ein Pfarrer) bei denen und der berichtet von den Dingen, die da bei Zeugens so los sind, auf neutrale weise, also nicht anklagend oder so. In seinen Streams und Clips schreiben auch Menschen die noch dabei sind, oder Menschen die ausgestiegen sind, oder sogenannte Pimos, das sind Menschen die zwar noch mittendrin dabei sind, sich mental aber komplett abgekapselt haben. Ich denke was Inhalte betrifft bist du mit diesen Adressen gut dabei....


HerrVonRibbeck  14.10.2023, 13:48
Poponiere

:-))

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Thomas021  14.10.2023, 14:35
@HerrVonRibbeck

Treffend bezeichnet, denn da gehören sie hin, die nicht mit GOTTES WORT zu vereinbarenden Irrlehren, die die ZJ lehren: In die Popos der Verursacher, den Jungs von der WTG.

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"Jehovas Zeugen", das war die Namensgebung seid der Trennung von den Bibelforschern.

Dabei nahm die damalige Führung, mit dem Organ der Wachtturmgesellschaft, Bezug auf eine biblische Passage wo ein Prophet festhielt, das die damalige Nation Israel wie ein Zeuge für Gott sein solle, und tat kund dies als Namen für sich als neuzeitliche Gruppe so anzunehmen.

Mit einer tatsächlich Gotteserfahrung hat der Name allerdings nichts zu tun.

Der Sachverhalt alter Juden die Gott erlebt haben sollen, wovon diese dann Zeugen waren, trifft auf Jehovas Zeugen selbst gar nicht zu.

LG -B.