Was sind Siedlungskolonien?

3 Antworten

Mutterland ist das Land in Europa, das die Kolonie in Afrika etc. gründet.

Geburtenüberschuss: Im Mutterland wurden viele Babys geboren, so dass die Bevölkerungszahl stieg. Es gab zu wenig Jobs und Wohnungen. Diese "überzähligen" jungen Leute sollten in der Kolonie angesiedelt werden. 

Beispiele: englische Kolonien in Nordamerika, Australien, Neuseeland, Südafrika, spanische Kolonien in Lateinamerika. 

Keine Siedlungskolonien: Indien und die meisten afrikanischen Kolonien.


Ganz so war das nicht.
New York war einst eine solche Siedlung.
Australien wurde auf diese Art besiedelt, wenn auch nicht wirklich freiwillig.

Friedrich der Große holte die Flamen und Hugenotten nach Brandenbrug, weil er hatte jede Menge Land, aber zu wenig Volk.
Katharina die Große holte Deutsche nach Russland, zum Zweck der Besiedelung.

Streng komprimierter brachten das die Nazi's mit ihrer "Volk ohne Raum" Ideologie.

Die Israelis errichten ihre Siedlungen (Wehrdörfer), schon seit sie dotthin migrierten, nach em zweiten Weltkrieg.

Es wurde versucht in den Kolonien Siedlungsgebiete zu bauen, um so eine Auswanderung der Leute zu provozieren.
Klappte aber nicht mit Deutschland und Kolonien in Afrika. Die Auswanderung war zu niedrig.