Was sind gründe dafür das geschlecht zu wechseln?

6 Antworten

Man merkt einfach irgendwann, dass man sich selbst nicht als das Geschlecht empfindet, das die anderen in einem sehen. Da wird auch nichts gewechselt, sondern es werden Maßnahmen ergriffen, um das innere Empfinden nach außen zu transportieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – selbst bisexuell und trans

Die meisten Menschen haben Schwierigkeiten sich selbst zu akzeptieren.

Statt also in seiner Rolle zu leben, versuchen viele zu fliehen, vielleicht ist ihnen der Druck der auf ihnen schwelgt zu groß, vielleicht wollen sie vor sich selbst fliehen, was auch immer.

Es ist einfach einfach etwas anderes zu verkörpern, statt das zu reparieren was kaputt ist. Es ist zwar keine Lösung, aber es bietet ruhe.

Manche Leute sehen die Probleme die sie haben in dem gesellschaftlichen Stereotyp und der allgemeinste davon ist Mann & Frau. Wenn man also nicht in den Stereotyp passt, so die Logik, muss man das andere sein (Binäres denken). Daher, öfter aus Verwirrung, wechseln die Leute in ein Geschlecht, von dem sie keine Ahnung was es eigentlich bedeutet dieses Geschlecht zu sein. Stattdessen leben sie ihren eigenen Stereotypen des anderen Geschlechts aus.


verreisterNutzer  25.12.2023, 15:37

Trans sein hat nichts mit Stereotypen oder "kaputt" sein zutun.

1Siuto  25.12.2023, 17:28
@verreisterNutzer

Kaputt sind wir alle etwas, ich habe nicht gesagt dass Trans = kaputt ist, sondern, so wie alles andere, nur ein Mechanismus um mit der Welt zurecht zu kommen. Eine Reaktion auf das kaputt sein.

Wer nicht kaputt ist, braucht keine Reparatur.

Ich glaube schon, dass es mit stereotypen zu tun hat, denn die Leute wollen nicht nur andere Genitalien haben sondern auch nach außen entsprechend ihrem gefühlten Geschlecht wirken. entsprechend nehmen sie Stereotype an, welche ihnen dazu verhelfen.

Kuro48  25.12.2023, 20:43
@1Siuto
...nach außen entsprechend ihrem gefühlten Geschlecht wirken.

Oder, Überraschung, sie sind einfach so.

entsprechend nehmen sie Stereotype an, welche ihnen dazu verhelfen.

Eher ein Schutzmechanismus. Wenn die Leute wissen, dass jemand z. B. biologisch weiblich ist wird alles was eher femininer Natur ist gerne für ein "Siehst du, du bist doch eine Frau!" genutzt, selbst wenn das auch Männer machen, bei einem Transmann ist es direkt ein Beweis der Weiblichkeit oder wird zumindest als solcher Empfunden, also versuchen einige dies zu umgehen. Oder aber man hat Angst das Passing leidet.

1Siuto  26.12.2023, 13:36
@Kuro48

Bei einigen mag das stimmen, das leugne ich nicht.

Aber ist es für dich unmöglich, dass auch nur ein Anteil von Trans Menschen es aus den mir genannten Gründen, bewusst oder unterbewusst, tun würden?

Deshalb sagte ich auch manche, nicht transsexuelle.

Man schaue sich nur andere Charaktereigenschaften an, bei denen es so ist wie ich es auch hierauf beziehe.

Kuro48  26.12.2023, 13:51
@1Siuto

Das ist nicht meine oder deine Aufgabe sondern die von Therapeuten das zu entscheiden. Genau dafür gibt es vorher die Therapie.

Allerdings ist die Frage. Wenn du z. B. eine Frau bist und mit dem Frau sein, wie du es nennst, überfordert ist, wieso sollte ein Mann zu sein dann mit einmal nicht mehr überfordern? Die Schublade wechselt, man tauscht nur die Dinge aus, es werden nicht mehr oder weniger nur andere.

Davon ab, eine Rolle zu spielen ist eine Bürde die unermesslich viel wiegt, innerlich taub macht und auf Dauer nicht funktioniert. Wenn man schon einen Stein nicht schultern könnte, wieso sollte man dann einen Berg tragen können?

Den Kurzschlussgedanken, gerade in der Pubertät, "Ich bin nicht mädchenhaft/jungenhaft ich muss wohl trans sein" gibt es sicherlich, aber gerade in der Zeit gibt es nicht umsonst Hürden.

1Siuto  26.12.2023, 14:01
@Kuro48

Ich vertraue Therapeuten nicht sonderlich, insbesondere da sie keine wissenschaftlicher sind, sondern ihre wissenschaftlichen Kenntnisse auf Statistik und Spekulation basieren.

Das selbe was du predigen tust, hat transsexualität als Krankheit bezeichnet.

Man wechselt nicht die Schublade, man rückt sich sein eigenes Fantasiebild zurecht. Es ist einfacher der Realität zu entkommen, statt seine eigene Verantwortung zu tragen. Es ist leichter seine Probleme unter diesem Mantel zu vergraben statt sie zu lösen. Ich glaube, daas transsexuelle Menschen deshalb eher Suizid begehen als andere Menschen : irgendwann brechen ihre Probleme durch.

Kuro48  26.12.2023, 14:11
@1Siuto
Ich vertraue Therapeuten nicht sonderlich, insbesondere da sie keine wissenschaftlicher sind, sondern ihre wissenschaftlichen Kenntnisse auf Statistik und Spekulation basieren.

Aber deine Spekulation und dein bauchgefühl ist wissenschaftlicher als eine Wissenschaft? Jede Wissenschaft stellt Theorien auf und arbeitet sich auf ihre Weise voran.

Das selbe was du predigen tust, hat transsexualität als Krankheit bezeichnet.

Ich predige gar nichts. Menschen sollten einfach ihre Entscheidung treffen dürfen ohne als unmündig, verwirrt oder fehlgeleitet eingestuft zu werden.

"Du bist das nicht, ich weiß es besser, man kann dich wieder normal machen" könnte ich genauso bei dir umdrehen, denn so versuchte man Homosexualität zu "korrigieren".

Man wechselt nicht die Schublade, man rückt sich sein eigenes Fantasiebild zurecht. Es ist einfacher der Realität zu entkommen, statt seine eigene Verantwortung zu tragen.

Dann muss wohl jeder ein Fantasiebild haben. Welche Verantwortung stecken denn hinter dem Besitz von Brüsten oder einem Penis?

Es ist leichter seine Probleme unter diesem Mantel zu vergraben statt sie zu lösen.

Wenn du ein Problem damit hast einen weiblichen oder männlichen Körper zu besitzen trotz einem entgegengesetzen Geist kann die Angleichung eine Lösung sein. Was du präsentierst ist Selbstverleugnung, das ist keine bessere Lösung.

daas transsexuelle Menschen deshalb eher Suizid begehen als andere Menschen : irgendwann brechen ihre Probleme durch.

Die Suizidrate ist vor einer Angleichung relativ hoch, danach sinkt sie ab. Suizide im Nachgang sind nicht näher definiert, es ist stark davon auszugehen, dass mangelnde Akzeptanz, Ausgrenzung auch durch die eigene Familie etc. ein Grund ist im Nachgang noch dies zu tun, nicht die Angleichung an sich.

1Siuto  26.12.2023, 14:25
@Kuro48

Psychologie ist keine Wissenschaft im originellen Sinne, sie arbeitet nicht (allein) nach der wissenschaftlichen Methode

Finde ich nicht, wenn jemand tatsächlich fehlgeleitet ist, muss man ihm helfen, aber man sollte jeden machen lassen wie er ist.

Ja, jeder hat eines. Ich hab nie etwas anderes gesagt.

Gesellschaftliche Verantwortung ruht darauf.

Beide Lösungen haben ihre rechtfertigkeit, je nach Situation. Ich sehe nur die Änderung als die oft mals unterlegene.

Ich bezweifle, dass es an Diskriminierung liegt, denn tatsächlich ist die regel, dass eher die diskriminierten Schichten weniger Suizid begehen.

Suizid ist ein Privileg, deshalb sind die meisten Suizide von Weißen, (etwas) Wohlhabenden männern.

Kuro48  26.12.2023, 17:56
@1Siuto
Psychologie ist keine Wissenschaft im originellen Sinne, sie arbeitet nicht (allein) nach der wissenschaftlichen Methode

Nennt sich Geisteswissenschaften. Wieso sind denn die einen Methoden wissenschaftlich zu arbeiten wissenschaftlich und die anderen nicht? Ein Mathematiker arbeitet anders als ein Biologe, ein Psychologe anders als ein Experte der Paläontologie. Es gibt nun einmal kein Schema F für alle Wissenschaften.

Finde ich nicht, wenn jemand tatsächlich fehlgeleitet ist, muss man ihm helfen, aber man sollte jeden machen lassen wie er ist.

Und dafür sind Therapeuten da zu erarbeiten ob die Person trans ist oder evtl. andere Dinge ein Grund sein könnten.

Gesellschaftliche Verantwortung ruht darauf.

Auf deinem Brüsten oder deinem Penis? Welche gesellschaftliche Verantwortung?

Beide Lösungen haben ihre rechtfertigkeit, je nach Situation. Ich sehe nur die Änderung als die oft mals unterlegene.

Problem ist, wie bei der Homosexualität hat man versucht es weg zu therapieren. Du kannst aber eine ganze Persönlichkeit nicht einfach auslöschen. Dann hast du einen gesunden Körper, aber die Person darin ist weg, eine leere Hülle. Das bringt niemanden etwas.

Ich bezweifle, dass es an Diskriminierung liegt, denn tatsächlich ist die regel, dass eher die diskriminierten Schichten weniger Suizid begehen.

Quelle die das belegt? Wenn du dich z. B. als Mann fühlst, du dich angleichst und deine Familie wirft dich auf die Straße, sagt dir du bist eine Schande und Missgeburt etc. meinst du nicht dass jemand der eh schon lange gelitten hat mit seiner Dysphorie irgendwann nicht mehr kann?

Sag einer Person mit starker Dys. sie ist für den Rest ihres Lebens in dem gefangen was sie im Spiegel sieht. Du wirst keinen Beifall bekommen.

Suizid ist ein Privileg, deshalb sind die meisten Suizide von Weißen, (etwas) Wohlhabenden männern.

In wie fern sollte es ein Privileg sein? Ich lebe sehr gerne, aber wenn ich wollte hätte ich in 30 Min 10 Wege Schluss zu machen.

Am Rande. Die höchste Suizidrate ist in Lesotho in südlichen Afrika. Besonders weiß sind Afrikaner meiner Erinnerung nach nacht. Die Liste geht dann weiter mit Guyana (Afrika), Eswatini (Afrika) und etwas heller geraten folgt Südkorea. Der erste "Weiße" kommt erst auf Platz 7 mit Litauen. Daten der WHO von 2019.

1Siuto  27.12.2023, 08:37
@Kuro48

Weil das so definiert ist. Schau nach was die wissenschaftliche Methode ist, solltest du in der schule gelernt haben.

Ok, aber das ist doch die ganze Zeit schon mein Punkt???

Manche nennen es das patriachat. Um es für dich verständlich zu machen.

Ich will es ja nicht weg therapieren, Therapie ist ja auch nicht mal dafür da etwas weg zu bekommen, sondern der Person zu helfen auf bestem Wege damit zurecht zu kommen.

Schau nach Amerika, die zahlen spreche für sich. Weiße begehen deutlich öfter Suizid als die so diskriminierten schwarzen. Du magst recht haben, dass es auch eine rolle spielt wie du behandelt wirst, für deine Persönlichkeit, aber grundsätzlich ist Suizid eher ein Privileg. Arme Menschen können sich das nicht leisten. Damit meine ich nicht, dass andere schichten, aus anderen Ländern nicht auch Suizid begehen, sondern dass normalerweise die Schicht, die keinen Sinn darin bekommt um ihr Überleben zu kämpfen, Suizid begehen.

Gerade Menschen mit höheren Wohlstand begehen eher suizud, da ärmere Menschen den Lebenssinn haben auf etwas hin zu arbeiten und Gemeinschaft haben. Ihre Armut zwingt sie zusammen zu halten.

Kuro48  27.12.2023, 12:58
@1Siuto
Weil das so definiert ist. Schau nach was die wissenschaftliche Methode ist, solltest du in der schule gelernt haben.

Richtig, dort habe ich gelernt, dass es verschiedene Wissenschaften gibt die verschiedene Methoden haben Daten zu prüfen, du hast das offenbar nicht genossen.

Ok, aber das ist doch die ganze Zeit schon mein Punkt???

Könntest du zitieren worauf du dich beziehst. Solltest du auch in der Schule gelernt haben. Woher soll ich wissen was du jetzt gesagt haben willst?

Manche nennen es das patriachat. Um es für dich verständlich zu machen.

Nur ist das dabei sich immer mehr aufzulösen zumal es ein gesellschaftliches Bild darstellt, es ist aber kein Muss dem zu folgen.

Ich will es ja nicht weg therapieren, Therapie ist ja auch nicht mal dafür da etwas weg zu bekommen, sondern der Person zu helfen auf bestem Wege damit zurecht zu kommen.

Was willst du da denn helfen? Wenn sich jemand unwohl fühlt als Mann Brüste zu haben oder als Frau Bart und Penis ist das so und auch die Falschbehandlung durch Dritte verschwindet nicht.

Was du meinst ist, statt zu versuchen glücklich zu werden, sollen die Menschen lernen sich zu ertragen. Glücklich macht das bei weitem nicht jeden, es ist nur gesellschaftlich anerkannter sein Unwohlsein runterzuschlucken und still zu leiden als Schritte zu gehen, die andere nicht nachvollziehen können.

Schau nach Amerika, die zahlen spreche für sich.

Wir sind nicht Amerika und nur weil ein Land mit dem Thema nicht richtig umgeht, bedeutet es nicht, dass der ganze Weg falsch ist. Natürlich sollte eine Angleichung mit Bedacht verlaufen, mit einer Therapie zum erarbeiten "Was will ich, was brauche ich?". Das amerikanische Gesundheitssystem ist komplett anders als das unsere.

Weiße begehen deutlich öfter Suizid als die so diskriminierten schwarzen.

Ich habe dir doch sogar mit Quelle das Gegenteil nachgewiesen. Der Anteil "Schwarzer" in den USA beträgt im übrigen nur rd. 13 %, natürlich bringen sich da im Gesamtschnitt mehr "Weiße" um, weil es mehr "Weiße" gibt. Die Top Liste der Länder mit den höchsten Suizidraten dominieren afrikanische Länder.

Davon ab, Weiße in den USA begehen gerade in den ländlichen Regionen Selbstmord. Schwarze hingegen sind oft stark religös und glauben an den Verlust des Himmels bei einem Selbstmord, auch sind die Gemeinschaften unter den Schwarzen viel enger. Davon ab ist auch die Rate von erfassten Fällen geringer. All diese Bausteine senken die Selbstmordrate und das nicht weil der Weiße Mann sich als Luxus umbringt, das macht so ein einsamen sitzender Farmer sicher nicht weil er so ein Luxus Kind ist, sondern weil Weiße und Schwarze in den USA noch immer andere Lebensstrukturen besitzen.

Das ist aber nicht, wie du es nennst, ein Zwang zu leben sondern einfach eine bessere soziale Struktur zusammen mit einem gewissen Glauben. Den Zusammenhalt haben im übrigen auch reiche Schwarze in den USA nicht nur die Armen. Und wir sind nicht in den USA und die Suizidrate von Weiß und Schwarz hat thematisch gar keine Relevanz.

Arme Menschen können sich das nicht leisten.

Einmal von der Brücke hopsen kostet dich keinen Cent.

1Siuto  27.12.2023, 13:03
@Kuro48

DIE wissenschaftliche Methode. Schaus nach.

"Und dafür sind Therapeuten da zu erarbeiten ob die Person trans ist oder evtl. andere Dinge ein Grund sein könnten." darauf.

Dem stimme ich nicht zu, ich sage die rollenbilder verstärken sich sogar teilweise. Aber das ist ein anderes Thema.

Glücklich macht auch keine Geschlechtsverstümmelung.

Das entkräftet meinen punkt nicht.

Ich meinte prozentual.

Wie du meinst. Darauf habe ich mich nicht bezogen.

Aber ich lasse dir hier das letzte Wort

Kuro48  27.12.2023, 14:46
@1Siuto
DIE wissenschaftliche Methode. Schaus nach.

Gibt es nicht, weil wissenschaftliche Arbeit nicht Disziplinen übergreifend nach Schema F verläuft. Dann wäre Mathematik, Sorachkunde etc. alles unwissenschaftlich weil es eine andere Methodik verwendet.

"Und dafür sind Therapeuten da zu erarbeiten ob die Person trans ist oder evtl. andere Dinge ein Grund sein könnten." darauf.

Das sagte ich und du meintest du vertraust denen nicht. Natürlich ist vorher eine Therapie ein Muss, wenn jemand z. B. eine schwache Dys. hat und sich gegen eine Angleichung entscheidet ist das ebenso völlig in Ordnung und für einige ein Weg, aber eben nicht für alle.

Davon ab straft die Gesellschaft transidente Menschen ab, die sich nicht angleichen. Wer sagt z. B. "Ich bin ein Mann, schaffe es aber mit meinen weiblichen Körper klar zu kommen" bekommt als "Belohnung" eine Behandlung als Frau, denn ohne Angleichung ist man ja erst recht kein Mann für einige.

Dem stimme ich nicht zu, ich sage die rollenbilder verstärken sich sogar teilweise. Aber das ist ein anderes Thema.

Rollenbilder und Patriarchat sind nicht dasselbe. Rollenbilder lassen sich auch nur aufbrechen indem man selbst entscheidet wie man sich verhalten will und sich keine Normen aufdrängen lässt. Würde es einigen Transpersonen einfacher machen, das Problem aber nicht lösen.

Das entkräftet meinen punkt nicht.

Doch, denn Armut ist nicht der Nicht-Suizidgrund und das ist eine auf Amerika beschränkte Verteilung. Amerika ist nicht der Nabel der Welt. Außerdem, wie gesagt, für das Thema nicht wirklich relevant.

1Siuto  28.12.2023, 19:23
@Kuro48

Bitte, bevor du Behauptungen aufstellst, recherchiere sie wenigstens...
Das sollte man in der Schule behandelt haben, habt ihr in den Naturwissenschaft nie Protokolle geführt? Die verlaufen nahezu EXAKT nach der wissenschaftlichen Methode.

Ich habe dir drei Quellen + Wikipedia rausgesucht, les es nach wo du willst, sie sagen alle das selbe aus. Es gibt auch genügend Unis die das selbe schreiben, findest du schnell würdest du nur ein mal einen Begriff recherchieren.

https://www.science.lu/de/wie-forscher-arbeiten/was-ist-die-wissenschaftliche-methode
https://explorable.com/de/die-wissenschaftliche-methode
https://de.khanacademy.org/science/biology/intro-to-biology/science-of-biology/a/the-science-of-biology
https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Wissenschaftliche_Methode

Kuro48  28.12.2023, 19:46
@1Siuto

Kannst du nichts anderes als deinen Gesprächspartner als dumm darstellen oder sind das nur mangelnde Diskussionskompetenzen?

Das sollte man in der Schule behandelt haben, habt ihr in den Naturwissenschaft nie Protokolle geführt? Die verlaufen nahezu EXAKT nach der wissenschaftlichen Methode.

Richtig, es gibt Wissenschaften bei denen ein Abarbeiten einer bestimmten Methode funktioniert, gilt aber nun einmal nicht für alle in exakt gleicher Form.

Im übrigen kann ich dir gerne auch was geben:

In jeder Forschungsdisziplin existieren anerkannte Forschungsmethoden, die nach ebenfalls anerkannten Regeln durchgeführt werden. Es gibt aber keine abgeschlossenen Listen, auf denen für jeden Wissenschaftszweig die zulässigen wissenschaftliche Methoden aufgeführt sind. Würde es solche Listen geben, dann dürften Methoden, die nicht auf der Liste stehen, in der Forschung nicht verwendet werden. Solche Listen aufzustellen, wäre nur sehr schwer möglich, weil in der Forschung oft viele Wissenschaftler zusammenarbeiten und unzählige „Hilfsmethoden“ einsetzen. Auch die „Hilfsmethoden“ müssen wissenschaftlich durchgeführt werden, damit die Forschung erfolgreich sein kann.

https://www.learn-study-work.org/deutsch/bachelorarbeit-masterarbeit/wissenschaftliche-methoden/

Deine letzte Quelle zeigt selbst, dass es verschiedene Methoden gibt und nicht eine einzige für alle.

Da steht übrigens auch genau das vermerkt:

Psychotherapeutische Methode‎ (1 K, 69 S)

Entsprechend folgt dann eine Aufgliederung

Die Psychologie ist genauso eine Wissenschaft mit Methoden wie alle anderen auch.

Übrigens habe ich schon eine Doktorarbeit begleitet. Die Doktorarbeit war im Bereich Psychologie. Hatte exakt diese Grundpfeiler die du hier selbst angiebst:

https://explorable.com/de/die-wissenschaftliche-methode

Wissenschaftliches arbeiten ist sich nun einmal ähnlich, kann aber, wie bereits gesagt, nicht immer exakt gleich durchgedführt werden. Verschiedene Disziplinen haben verschiedene (Hilfs-)Methoden um zum Ziel zu kommen.

1Siuto  28.12.2023, 19:54
@Kuro48

Sowohl als auch, zu deinem ersten Satz.

Der Punkt ist, dass alle Methoden auf der einen basieren und nur eine Erweiterung derselben sind...

Kuro48  28.12.2023, 22:40
@1Siuto

Und diese nutzt, in für sich angepasster Form, die Psychologie nicht anders als alle anderen auch.

1Siuto  29.12.2023, 10:21
@Kuro48

Die Psychologie, aber nicht die Therapie und begrenzt die Statistik, welche große teile der Psychologie darstellen, welche nicht rein Wissenschaftlich verlaufen.

Psychologie basiert viel auf Spekulation und Theorie, nicht nur auf erwiesener Praxis. Jeder Therapeut hat seinen eigenen Ansatz und jede Statistik ist durch Vorurteile bereits fehlerhaft.
Das ist keine Wissenschaft (und das sollte es auch nicht sein! Wozu bräuchten wir Therapeuten, wenn wir doch einfach die Ergebnisse industriell replizieren könnten!)

Kuro48  29.12.2023, 14:00
@1Siuto

Die Psychologie, auch ihre Therapien, hat feste Vorgaben. Trotzdem braucht es Spielräume. In der Biologie kuckst du dir ein Tier an, kannst es in der Regel fest zuordnen und untersuchst es dann weiter. Du hast was greifbares was in der Regel gleichbleibend ist.

In der Psychologie kannst du zwar stereotypische Verhaltensweisen/Merkmale bestimmen, aber jeder Mensch ist anders, du wirst also keine brauchbaren Ergebnisse erzielen, wenn du starr an einer Prozedur festhälst.

Je nach Situation muss sich aber jede Wissenschaft den Gegebenheiten anpassen, sonst wäre keine Forschung oder nur eine fehlerhafte Forschung möglich.

Die Grundschritte sind auch in der Therapie, in angepasster Form, gleich.

  • Was könnte der Patient haben?
  • Recherche, wenn ungewöhnliche Symthome
  • Eine Hyopthese aufstellen welche Erkrankung es sein könnte
  • Anhand von verschiedener therapeutischer Möglichkeiten testen und behandeln um zu schauen ob es dem Patient hilft
  • Analysieren ob die Therapie etwas bringt, ansonsten zur Frage zurückkehren "Wie kann ich dem Patienten Helfen?" oder "Hat der Patient eine andere Erkrankung?"

Davon ab haben andere Wissenschaften den Therapie Bereich nicht einmal. Es gibt keine biologische Therapie und natürlich verläuft Forschung anders als die Praxis.

Ein Hausarzt wird dich auch nicht ständig streng nach Lehrbuch behandeln, denn er macht im Laufe seines Lebens Erfahrungen, die ihm helfen die Dinge anders angehen zu können. Mein alter Hausarzt war großartig, ging man zu ihm wusste man, man bekommt die passende Behandlung, nach Lehrbuch war sein Vorgehen aber bei Weitem nicht. Gerade in der praktischen Arbeit mit Menschen geht "streng wissenschaftlich" nicht.

Das erlebst du selbst in Ausbildungen. Da kriegst du schön theoretisch vermittelt wie du zu arbeiten hast, mit der Realität am Arbeitsplatz hat das aber wenig zu tun.

Von Experte Adomox bestätigt

Niemand "wechselt" das Geschlecht. Diese Formulierung ist unzutreffend. Das einzige, was eine trans* Person machen kann, ist eine Geschlechtsangleichung.

Bei einer trans* Person stimmt die Geschlechtsidentität nicht mit dem biologischen Geschlecht überein. Das heißt also, dass bei trans* Personen der Körper entsprechend angeglichen wird, mithilfe von Hormonen und/oder Operationen.

Das ist der einzige Weg, wie die Geschlechtsdysphorie, also das Unwohlsein mit dem eigenen Körper und dem damit verbundenen Leidensdruck, gelindert bzw. geheilt werden kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community

man gleicht sich dem der geschlechtsidentität entsprenden geschlecht an, da die geschlechtsdysphorie einen leidensddruck erzeugt, welcher eben nur durch die transition verschwinden kann. trans personen fühlen sich dem anderen geschlecht zugehörig und wollen demnach auch so wahrgenommen werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin selbst trans mtf

Gibt keine

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