Was sind evangelische freikirchen?
5 Antworten
Aus meiner Sicht (ich bin bibelgläubiger Christ) wird der Glaube in evangelischen Freikirchen im Schnitt noch sehr authentisch und bibeltreu gelebt.
So ist z.B. die Glaubenstaufe (also ich meine damit die Wassertaufe, nachdem man zum Glauben gefunden hat (so wie es in der Bibel auch praktiziert und gelehrt wird),
ein Grundsatz der evangelischen Freikirche.
Auch sind die freien evangelischen Gemeinden häufig etwas moderner (z.B. von den Räumlichkeiten, aber auch von der Lobpreismusik, womit ich jetzt aber keine Kritik an die altkirchliche Lobpreismusik üben möchte).
Das heißt aber nicht, dass jede evangelische Freikirche eine gottgefällige Gemeinde sein muss (ich kann aber auch von den Landeskirchen sagen, dass nicht jede landeskirchliche Gemeinde eine gottgefällige Gemeinde sein muss)
Was mir bei einer christlichen Gemeinde neben der Treue zum Wort sehr wichtig ist, ist auch die Liebe untereinander. Ich selbst bin Mitglied einer freien evangelischen bzw. evangelisch-freikirchlichen Gemeinde und bin Gott dankbar dafür, dass diese beiden Werte sich in meiner Gemeinde vereinen. (Wobei Bibeltreue ja auch automatisch Liebe untereinander beinhalten sollte)
Hier kannst du dich mal genauer informieren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Freikirche
"Der Begriff Freikirche bezeichnete ursprünglich eine evangelische Kirche, die – im Gegensatz zu einer Staatskirche – vom Staat unabhängig war. Infolge der mittlerweile in Europa überwiegend vollzogenen Trennung von Religion und Staat lässt sich die Wortbedeutung nicht mehr eindeutig fassen. Der Begriff Freikirche wird heute dazu verwendet, eine bestimmte Kirche gegenüber Volkskirchen abzugrenzen. Dabei wird das Attribut „frei“ unterschiedlich verstanden, etwa im Sinne von freiwilliger Zugehörigkeit, organisatorischer Unabhängigkeit, auch im Hinblick auf eine vom Staat erhobene Kirchensteuer, oder als Hinweis auf eine bestimmte theologische Einstellung."
Das sind christliche Gemeinden, die sich als evangelisch verstehen (also dem Evangelium verpflichtet….im Normalfall sind sie theologisch auch reformiert oder lutherisch) und nicht zu den Volkskirchen gehören (daher „Frei“). Sie ziehen keine Kirchensteuern ein, sondern finanzieren sich meistens darüber, dass die Mitglieder freiwillig ihren Zehnten geben (also 10 Prozent ihres Einkommens spenden….was übrigens mehr ist als die Kirchensteuer).
Die Mitgliedszahlen sind normalerweise bei den einzelnen Gemeinden geringer als die Mitgliedszahlen des ev. Pfarrbezirks in dem sie geografisch liegen, aber die Gottesdienste sind voller (wenn es nicht gerade eine sehr lebendige evangelische Vergleichsgemeinde ist). Der Einzugsbereich ist größer (die Leute wohnen nicht alle vor Ort).
In Freikirchen wird oft viel Wert auf Gemeinschaft gelegt und es gibt diverse Angebote.
Es sind Suchende, die alte Religionen ablehnen und versuchen eigene neue Wege zu gehen, anstatt sich Gottes Volk sich anzuschließen. - Offenbarung 18:4
"Freikirchler" lehnen alle Religionen ab, die ja Menschenwerk sind. Sie suchen keine neuen Wege, sondern die alten, die von Jesus und den Aposteln gelehrt wurden - und gehören durch den Glauben an Jesus zum "Volk" Gottes - zur kleinen Herde Jesu: „Fürchte dich nicht, du kleine Herde; denn es hat eurem Vater gefallen, euch das Reich zu geben.“
Lukas 12:32 SCH2000 https://bible.com/bible/157/luk.12.32.SCH2000
Sie versuchen es wie auch ähnliche Konfessionen, aber ohne Gottes Geist.
Sehr zu empfehlen!
Im Optimalfall sind es Gemeinden, die versuchen, auf der Grundlage von Gottes Wort (der Bibel) zu leben und danach zu handeln.
Aber man sollte sich die jeweilige Gemeinde anschauen, da es mittlerweile sehr viele Gemeinden und Freikirchen gibt.
Sind sie nicht bibeltreu?