Was sind eure größten Jugendsünden?
4 Antworten
Ich habe durchaus eine bewegte Kindheit und Jugend genossen. Ich war nie im Kindergarten und eben schon als Vorschulkind auf der Straße unterwegs. Ich bin auf dem flachen Land aufgewachsen. Eigentlich in einer prüden und sehr katholischen Umgegebung. Aber wir Kinder waren anders drauf. Im Grundschulalter tobten die "60er Jahre" und wir waren viel am ausprobieren. Nacktbaden, anfassen und anschauen und eben sehr viel Neugier. Und die älteren Cousinen und eine gleichaltrige Schwester meiner Freunde waren geanuso drauf. Wir hatten Heulager in den Scheunen, wo wir uns zurückziehen konnten und nicht gesehen wurden. Der Aufstand gegen die verstaubten Regeln der Erwachsenen war überall spürbar.
In dieser Zeit habe ich viel gemacht - damit hätten meine eigenen Kinder mich zur Verzweifelung gebracht. Wirkliche Grenzen gab es so nicht. Wenn ich darauf zurückschaue wunder ich manchmal wie ich das überstanden habe. Eine der Cousinen und das GEschwisterpaar sind schwer Suchtkrank geworden und leben alle schon lagen nicht mehr.
Das waren "Jugendsünden" von Vorschulalter bis Ende Grundschule, die durchaus Potential hatten auf "die schiefe Bahn" zu kommen. Insbesondere der frühe Umgang mit Suchtmitteln hat mich später viel darüber nachdenken lassen, warum ich da gut durchgekommen bin, obwohl ich eigentlich alles probiert habe was möglich war.
Zu glauben dass man gesündigt hat.. Ein dankeschön an die Kirche, habe nichts zu sündigen oder zu beichten.. Lediglich die Grenzen überschritten, gelogen, betrogen, alles mal getestet und die Erfahrung, das Mutti immer Recht hatte und daraus gelernt. Sünden waren es keine nur Dummeiten und jugendlicher Leichtsinn, Höhenflüge, ohne Gedanken an Konsequenzen🤪🤣🤣
In meiner Kindheit und Jugend wurde ich in der Jugendpsychiatrie zum Invaliden geschlagen und behandelt. Meine Jugendsünde war, dass ich mir die verkehrten Eltern ausgesucht habe, die mir u.a. das einbrockten.
Dass ich verschiedene Drogen ausprobiert, geraucht und gesoffen habe.