Was sind die Probleme expansiver Haushaltspolitik?

Naja, ob es da Probleme gibt, ist ja so eine Frage. :-) Aber natürlich gibt es ein paar Standardargumente gegen die expansive Haushaltspolitik - die aber eben nicht unbedingt stimmen müssen

• durch die höheren Ausgaben steigt die Geldmenge und damit die Preise (Inflation)
• mehr Einfluss des Staates auf die Wirtschaft aufgrund des höheren Budgets (für liberale Ökonomen ist das was ganz Schreckliches - sie glauben Private können alles besser)
• eine Verstärkung des jeder Krise folgenden Aufschwungs --> was dann zu einer Überhitzung der Wirtschaft und einem noch schlimmeren Abschwung führt (die eigentliche Idee ist ja, durch expansive Haushaltspolitik die aktuelle! Krise abzumildern)
• "Verzerrungen" des Marktes; d.h. die Marktteilnehmer wie z.B. Banken, Unternehmen etc. bekommen Impulse und Anreize finanzieller Art (von der Regierung), die sie ja eigentlich nicht bekommen sollten (sagen Liberale) und dadurch verändern sich die Entscheidungen der Privaten (und weil private Entscheidungen für Liberale immer richtig sind, werden sie dann dadurch tendenziell eher falsch - wie gesagt: Nicht jedes Argument gibt Sinn.

Reicht das erstmal?