Was sind die peinlichsten Rechtschreibfehler, die man machen kann?
12 Antworten
Wenn ich bei der Schweißarbeit das W vergesse oder beim Schießen i und e verwechsle. Im Allgemeinen jeder Schreibfehler, welche die Bedeutung der Wörter verändert. (Bei GF wird Tot und Tod oft verwechselt). Diese Art der Schreibfehler wird auch von automatischen Korrekturmeldungen nicht erfasst!
Am schlimmsten finde ich "ein" statt "einen".
Ansonsten kommt es immer total auf den Kontext an. Was ich bei einem Hausmeister nicht mal wahrnehme, bringt mich in einem Anwaltsschreiben zum fiesen Grinsen.
Lustiger Fehler, den ich schon 2x gesehen habe: Statt mitnichten wurde "mit Nichten" geschrieben :-)
Schön ist auch, wenn man nicht weiß, dass es sich um ein Wort aus einer anderen Sprache handelt, dann ist die Rede von "Mehl" statt "Mail" oder "Server-Reck" statt "Rack" oder meine Mutter erzählt gerne, dass sie in einem Übungsdiktat mal "Ohs und Bähs" statt "Hausse und Baisse" geschrieben hat.
Ich weiß gar nicht recht, das hab ich auch immer gedacht, aber mittlerweile tendiere ich dazu, zu glauben, dass die Leute schon wissen, dass der Tisch maskulin ist und dass man für "sehen" den Akkusativ braucht - aber dass man "einen Tisch sehen" nicht "ein Tisch sehen" schreibt, das geht verloren, weil es in den meisten Dialekten wie "einn" klingt. Aber vielleicht hoffe ich das auch nur...
Man müsste mal darauf achten, wie die Leute "einen kleinen Tisch" schreiben. Ich vermute, sie würden "ein kleinen Tisch" schreiben, weil der Akkusativ grundsätzlich erkannt wird. Nur bei "ein, mein, dein, sein, kein" verschwindet die Endung.
Derer gibt es einige.
das/dass
seit/seid
wen/wenn
den/denn
gar nicht/garnicht
vor allem/vorallem
tun/tuhen
Und die aktuell vermehrt auftretende "Deppenlücke"
Meinst Du mit "Deppenlücke" (den Begriff kannte ich noch nicht)so etwas wie "Kaninchen Stall", "Lieblings Musiker", "Kalbs Schnitzel"?
Besonders peinlich wird's, wenn durch den Schreibfehler eine neue Bedeutung entsteht - beispielsweise ein vergessenes "W" beim Schweißer, oder wenn aus Enkelkindern "Ekelkinder" werden. :)
Wer nähmlich mit h schreibt ist dämlich.
Nach l, n, r, das merke ja, steht nie tz und nie ck.
Das (dieses, jenes, welches) mit ,dass zu verwechseln. (Macht mein studierter Sohn auch manchmal.) 😉😊😇
Mein Ex hat immer während der Ehe, mit grosser Bekräftigung zu mir gesagt: DAMIT musst du dich INDENTIVIZIEREN. (Ich hab's ihm nie geklärt. Er hat mich zu viel geärgert. Da hatte ich doch wenigstens die Genugtuung, dass er sich mit dem Wort indentivizieren auch woanders mal blamiert. Zumal er den Sinn seiner benutzen Fremdwörter nie verstand.)
Aber, --- solange man noch erkennen kann, worum es in dem Text geht, ist es noch nicht so schlimm.
Kennt ihr Stüropur? Das sind die weißen Dinger die wo man an die Decke machen darf das man da nicht so die kaputten Rizen siet.
Quitschee! Alles klar mit den Silben und Wörtern in Wörtern. Aber Inbusschluessel ist doch logisch!😉😊, der ist doch iM Loch.
INDENTIVIZIEREN
Da fielen (ich hab letzten tatsächlich "vielen" geschrieben, das ist auch zum Verstecken!) mit spontan "Inbusschlüssel" ein - aber das wird auch chronisch falsch ausgesprochen.
entzückend, Wortzusammensetzungen! - jetzt hab ich für jedes ein Beispiel entdeckt.
Innerhalb eines Wortes!
Bei zusammengesetzten Wörtern gilt es natürlich nicht.
"Ein" statt "einen" finde auch ich grässlich, aber das ist schon kein Rechtschreibfehler mehr, sondern eindeutig ein GRAMMATIKfehler.