Was schreibe ich nach 3 Jahren psychischer Krankheit in meinem Lebenslauf?

5 Antworten

Du könntest schreiben:

Krankheitsbedingte Auszeit aber wieder vollständige Genesung.

oder man schreibt:

Auszeit aus privaten Gründen.

Wenn sie Dich zu einem Vorstellungsgespräch einladen, solltest Du das halt aufklären.


Gf0473 
Beitragsersteller
 28.09.2021, 19:13

Vielen Dank für deine Antwort.

Aber was erzähl ich dann im Vorstellungsgespräch wenn man mich darauf anspricht? Hast du da auch Tipps?

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Jutta373  28.09.2021, 20:06
@Gf0473

Da würde ich schon die Wahrheit sagen, aber im vor ab nicht. Aber dann musst Du schon den Mut haben und da musst du durch, weil die Wahrheit ist immer besser. Eines Tages kommt es bestimmt ans Tageslicht und dann bist Du der Dumme.

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„Auszeit aus persönlichen Gründen“ wenn du aus Gründen krank warst, die nicht wegen innerfamiliären Beziehungsproblemen auftraten.

“Auszeit aus familiären Gründen“ wenn deine Erkrankung auf familiäre Zwistigkeiten zurück zuführen ist.

Näheres brauchst du niemandem zu sagen. Das ist Privatsache.


Gf0473 
Beitragsersteller
 28.09.2021, 19:14

auch an dich, danke für die Antwort. Eine Folgefrage ist mir noch aufgekommen, was erzähle ich dann, wenn man mich im Bewerbungsgespräch persönlich danach fragt?

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tenno5034  28.09.2021, 19:41
@Gf0473

"Es gibt Dinge, die setzen einem hohe Prioritäten im Leben, um die muss man sich dann sofort kümmern. Die Gründe sind Privatsache. Sie tangieren meine Arbeit jedoch nicht"

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tenno5034  29.09.2021, 05:14
@tenno5034

Übrigens solltest du dich auch auf Intervention darüber vorbereiten. Der MA des AG könnte dich heftig angehen: "Das stimmt doch gewiss nicht!!!" oder so ähnlich. Wenn du daraufhin knickst, falls du emotional nicht sehr stabil bist und stammelst, dass du in der Klinik warst, hast du es vergeigt. Die Reaktion auf eine solche Intervention solltest du darum auch vorher üben, damit du cool bleibst und antworten kannst: "Die Gründe habe ich schon genannt und mehr gibts darüber nicht zu sagen. (Optional könnte man anfügen, wenn die Intervention bei dir heftig ankommt: "Schliesslich gehe ich davon aus, das sei ein Bewerbungsgespräch, keine Inquisition. Zur Abklärung einer Eignung hat der Arbeitgeber auch die Möglichkeit, einer vertrauensärztlichen Abklärung, falls sie das wünschen." (wird er nicht, denn er muss es bezahlen).

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Hey,

wie es die Anderen schon erwähnt haben, eine Auszeit aus privaten Gründen und beim Bewerbungsgespräch sagst du Denen das was du hier geschrieben hast mit der Ergänzung, dass du nun wieder soweit bist, eine Aufgabe erfüllen zu wollen und zu können.

Es gibt doch von der Caritas genau für solche Fälle Beschäftigungsmöglichkeiten, da würde ich mich mal erkundigen und falls die nichts frei haben, dann können sie dir evtl. weiterhelfen, oder bei der Diakonie eventuell.

Viel Erfolg und LG. :)

Studiengang in Psychologie.

Oder gleich ein Doktor.

Machen unsere Politiker ja auch ;)

Ich glaube, "berufliche Neuorientierung"