Bundeswehr/Bewerbungsprozess/verschweigen einer psychischen Erkrankung?
Hallo zusammen,
mein kleiner Bruder erzählt mir seit ein paar Tagen das er überlegt sich bei der Bundeswehr zu verpflichten. Das Problem ist nur das er sich bereits in einer ambulanten Psychotherapie befand und die ihm eine rezidivierende Depression diagnostiziert haben. Auf meine Frage hin ob dies nicht ein Ausmusterungsgrund sei, meinte er das er alles einfach verschweigen wird.
Meine Frage ist jetzt ob er wirklich damit durchkommen könnte und wenn nicht was das für Konsequenzen für ihn hätte.
1 Antwort
![](https://images.gutefrage.net/media/user/tenno5034/1687962166787_nmmslarge__0_36_720_720_71afb1dc5a3d860a1b79d9196ad2e0fd.jpg?v=1687962167000)
Die BW ist Arbeitgeber. Jeder AG führt ein Personalscreening durch, je nach Funktion und zu erwartenden Arbeitsbelastung. Diese Screenings bestehen nicht bloss aus netten Gesprächen durch Laien, sondern werden von Profis geführt und natürlich begleitet durch eine medizinische Musterung. Ich weiss nicht, wie heutzutage die Fragebogen aufgebaut sind. Aber bei guten Fragebögen kriegt man auch psychische Auffälligkeiten raus, die dann vertieft abgeklärt werden.
Entweder besteht er die Musterung und wird angenommen oder nicht.