Was sagt ihr zur Subventionsstreichung in der Landwirtschaft?

9 Antworten

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Im Vergleich zu anderen Staaten ist die Steuerlast recht hoch wir haben hohe Standards, Auflagen und Kosten. Das Gefüge zwischen anderen Ländern und uns ist teils so,das der Wettbewerb gefährdet ist.

Vielleicht mal als Beispiel die Textil Industrie,einst ein angesehener Bereich wurde aus Kostengründen ausgelagert. Viele andere Industrien auch. In diesem Bereich haben wir nun Abhängigkeit, damit eine umweltgerechte Anbauweise auch weiterhin gegeben ist, sollten wir die Landwirte stärken, nicht schwächen. Millionäre gibt es in diesem Bereich kaum,eher das Gegenteil ist der Fall

Ich halte davon absolut gar nichts. Bauern sind finanziell sowieso nicht auf Rosen gebettet, da muss man nicht noch die Subventionen streichen

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich sehr für (nationale) Politik

Die Formulierung "Subventionsstreichung in der Landwirtschaft" finde ich etwas unpassend. Die Landwirtschaft wird von der EU mit großen Summen subventioniert und daran wird sich nichts ändern. Worum es aktuell gerade geht (und so verstehe ich diese Frage auch), ist die Streichung der Subventionen für Agrardiesel.

Ich hätte mir gewünscht, dass man bei den Kürzungen stärker bedenkt, welche ökologische Lenkungswirkungen, die Preissteigerungen dann haben können, denn die Landwirte können ja nicht einfach auf E-Traktoren umsteigen. Eine Streichung des Dienstwagenprivilegs hätte ich z.B. sinnvoller gefunden.


Rosi3333526 
Beitragsersteller
 22.12.2023, 13:17

Ja du hast recht nächstes mal stelle ich die Frage genauer

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Ich habe nicht viel Einblick, aber vielleicht ist es ein Schritt in die richtige Richtung - natürlich kommt es sehr plötzlich .

Aber für mich, gefühlt, wurde das Geld für die Landwirtschaft seither mit der Gießkanne verteilt, es ist höchste Zeit, dass da genauer hingesehen wird . Es tritt gerade eine top ausgebildete Landwirtsgeneration mit tollen Ideen und Zukunftsplänen an, die gilt es zu unterstützen. Auch die Verbraucher sind sensibilisiert, das zeigt sich schon am zurückgehenden Fleischverbrauch .

Und die Mär, dass Deutschland landwirtschaftlich " autark" sein muss hat schon im dritten Reich nicht geklappt . Wenn man das wirklich möchte werden Bananen sehr, sehr teuer .....( Ironie off).

Man kann nach dem vorherrschenden wirtschaftstheoretischen Lager, den Neoliberalen, argumentieren, dass Subventionen unnötig sind und nichts Nützliches bewirken. Der Theorie hängen seit 25 Jahren alle politischen Parteien ausser damals den Linken an.

Wenn die Bauern weniger Subventionen bekommen, werden sie eben die Preise erhöhen.

Danach haben die Bauern dasselbe Einkommen und die Verbraucher auch. Denn die bezahlen dann höhere Preise, aber auch geringere Steuern. Allen erspart wird die Bürokratie, die die Subventionen verteilt und auch kostet. Damit sparen sie sogar ein bisschen ein.

Ist aber faktisch ja nicht so.

Mit den Subventionsstreichungen erhöhen die Bauern die Preise. und die Verbraucher bezahlen sie.

Aber sie bekommen keine Steuererleichterungen.

Denn das Geld wird ja an die Rüstungsindustrie, die Ukraine und Israel und wer-weiss-welches Kriegsgebiet noch ausgeschüttet. Und neuerdings sogar an eine geförderte Mega-Einwanderung.

Das ist mal wieder eine der vielen Massnahmen seit 25 Jahren, die 1 Prozent Reichen und Superreichen geben und allen anderen 99 Prozent nehmen.

Aufregen kann ich mich darüber aber nicht. Denn diese Art Politik bestellen die Wähler seit 25 Jahren unter Namen wie "Agenda 2010", "Hartz IV" usw. etc. Und solange ihnen versprochen wurde, dass nur Outsider wie Arbeitslosen und Armen was weggenommen würde, waren sie davon begeistert. Sie wurde ihnen mit einem Appell an ihre eigene Missgunst und Neid nach unten schlau verkauft.

Und jetzt zahlen sie alle die Zeche dafür. Wie nach dem alten Sprichwort: wer anderen eine Grube gräbt...