Was sagt die Bibel über Krafttraining?
Was sagt die Bibel über Krafttraining als Christ?
Meine Ansicht ist folgende: Um Gott so lange wie möglich auf dieser Welt dienen zu können, ist es von Vorteil einen gesunden und starken Körper zu haben. Ich achte darauf, dass ich es nicht aus Eitelkeit mache, sondern um Gott durch mich zu verherrlichen. Es heißt ja auch "Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper". Das heißt auch, dass das Krafttraining meinen Geist trainiert, Disziplin beibringt und so auch mich resistent gegen Versuchungen, Stress, etc. macht. Auch kann ein gesunder, stabiler und kräftiger Körper Autorität im Namen Jesus ausstrahlen.
Wichtig ist aber denke ich dass man es nicht aus Eitelkeit und für z.B. Instagram-Likes macht. Es kommt wie bei allem denke ich auf das "Warum" an.
Wie denkt ihr darüber?
10 Antworten
1Tim 4:8: "Denn die leibliche Übung ist zu wenigem nütze, die Gottseligkeit aber ist zu allen Dingen nütze, da sie die Verheißung dieses und des zukünftigen Lebens hat."
Es gibt viele Behinderte welche keine Möglichkeit dazu haben. Auch hier gilt der 1.Brief an Timotheus Kapitel 4, Vers 8.
Grundsätzlich ist Bewegung gut für den Körper. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Darüber sollte die geistige biblisch fundierte Ausrichtung vorrangig sein.
Krafttraining ist gut für die Muskeln und Bewegung habt bei der Arbeit. Denn beim Geldverdienen kann man beides vereinigen und dazu ermuntert Gottes Wort.
Ein ruhiges stilles Leben in Gottergebenheit führen und sein selbst verdientes Brot essen - steht so in Timotheus und an die Thessalonicher .
1.Tim. 4:8
Denn die Leibesübung ist zu wenigem nützlich; Gottergebenheit aber ist für alle Dinge nützlich, da sie eine Verheißung auf gegenwärtiges und künftiges Leben hat.
Sport und Krafttraining ist nützlich - was wärst du ohne Muskeln?
Ein Häufchen Elend, nicht wahr?
Nicht was wir auf der Welt tun, sondern wie wir es tun, ist entscheidend. Wenn unser Tun der Entwicklung unseres Geistes dient, ist das im Sinne GOTTES. Die wichtigsten Kriterien sind Liebe und Nächstenliebe, weil sich daraus die Bindung an GOTT verstärkt.
Was in der Bibel steht, wird oft missverstanden. Was im geistigen Sinne gemeint ist, wird weltlich ausgelegt.
Gruß Matti
Danke, du triffst es denke ich auf den Punkt, ja ich sehe das genau so und als Christ spürt man es auch, was richtig und falsch steht. Gott sieht alle Motive, wie du sagst vor allem WARUM man etwas macht. Wenn ich Geld spende, nur dass andere es sehen ist das nicht Gottes Wille. Wenn ich aber Geld spende, ohne Interesse, dass es irgendwer mitbekommt, dann belohnt das Gott. Gott sieht das Herz und die Weisheit die man erlangt hat, nicht das was man äußerlich sieht. Das gleiche auch mit Sex: Es kann ein Ausdruck tiefer Liebe und Verbundenheit zu einem Menschen sein. Es kann aber als reine Triebbefriedigung dienen, wobei die Gefühle des anderen nicht relevant sind.
Gott ist Geist und sieht auch in unseren Geist, das was verborgen ist und das zählt.
Unser lieber Gott wird auch alle ohne perfekten Körper lieben...
warum nicht all diese Stunden lieber in die Gemeinde stecken und wirklich gutes tun?...
3 Stunden sind sehr wenig, ich kenne viele die mehr als 16 in der Woche in Studio verbringen...
Wie man sich geistig fit hält, durch einen Besuch im Studio ist mir aber noch unklar...
Ja die anderen gibt es auch, aber ja Extreme sind nie Gut, egal in welcher Form. Auch wenn man sich nur noch auf das geistige fokussiert und seinen physischen Körper komplett vernachlässigt, ist das nicht in Gottes Wille.
Zum einen trainiere ich das geistliche, in dem ich oft Predigten oder Bibelhörbücher beim Training höre und dann voll fokussiert bin. Zum anderen ist es kein Geheimnis mehr, dass Krafttraining einen stabilen Geist fördert, in dem es Stress erheblich abbaut und ein ausgeglichenes Gemüt schafft. Das gleiche kommt ja auch bei schwerer körperlicher Arbeit zum Vorschein (welche ich aber im Beruf nicht habe).
Unter geistig fit verstehe ich als Akademiker einfach etwas anderes...aber danke...
Die Bibel kennt das englische Wort "training" nicht.
Und mein "mens sana in corpore sano" sagt: körperliche Überanstrengung ist nicht gut. Im Sportunterricht zur Schulzeit war ich der schlechteste Schüler. Mir sind aber heute weite, weite Wanderungen kein Problem.
Übrigens trainiere ich meinen Geist durch Lesen und Schreiben, nicht durch geistloses Gestrampel in einem Maschinenraum.
"Geistloses Gestrampel in einem Maschinenraum" - kann nur jemand behaupten, der noch nie ein Gewicht angerührt hat. Und wenn man dabei Predigten hört, oder die Bibel als Hörbuch und sich innerlich auf Gott fokussiert, während man an seine Grenzen geht, ist das alles andere als geistloses Gestrampel.
- auch die Wissenschaft hat erkannt, dass Krafttraining zu geistigem Wachstum führt. Das Krafttraining lehrt den Geist, seine Grenzen zu testen, seine Komfortzone zu verlassen, resistent gegen Stress und auch dunkle Zeiten zu sein. Das alles ist im Interesse von Gott, wenn wir ihn hier auf Erden bestmöglich dienen wollen und für ihn eintreten müssen. Da ist ein starker Geist die Grundlage. Klar lesen bildet auch den Geist, doch auch die Physik trägt ihren Beitrag dazu bei.
Die Frage ist doch eher, ob du Gott auch mit einem kranken Körper auch in der gleichen Weise dienen kannst. Dass er dich so und so liebt ist doch klar, doch wir sind doch hier um ihm zu dienen.
Und ich muss klar sagen, dass ich meine Mitarbeiter die mir untergeben sind nicht durch turbulente Zeiten führen könnte, wenn ich geistig und körperlich nicht mental vollkommen klar wäre und ohne Gebet in Verbindung mit Krafttraining würde ich das mit einem klaren Nein beantworten. Das gleiche gilt für die Feuerwehr, ich könnte anderen Menschen nicht unter schwerem Atemschutz helfen, wenn ich dafür nicht körperlich und geistig komplett fit wäre.
Davon abgesehen, sind es 3 Stunden die Woche welche nötig sind um mich für andere geistig und körperlich fit zu halten. Ich finde es sehr beeindruckend, dass Sie ihre komplette Freizeit in der Gemeinde verbringen und keine 3 Stunden etwas machen, was nichts mit Gott oder der Gemeinde damit zu tun hat, z.B. Fernsehen oder was ähnlich unnützliches (was ich z.B. auch nicht mache).