Was passiert wenn man seinen Führerschein bei einem Fahrverbot nicht innerhalb von 4 Monaten abgibt?

Dann kommt die Polizei und holt ihn.

Wichtiger Hinweis, klang hier auch schon an: Mit dem Ablauf der 4 Monate darf man nicht mehr fahren. Die Zeit des Fahrverbots beginnt aber erst dann, wenn der Führerschein in amtliche Verwahrung gegeben wird. Man verlängert sein Fahrverbot quasi selbst.

Apropos amtliche Verwahrung: Es gibt nur ein Amt, dass den Führerschein entgegennimmt, nämlich die Bußgeldbehörde, nicht die Fahrerlaubnisbehörde!

Wenn du deinen Führerschein bei einem Fahrverbot nicht innerhalb der vorgegebenen Frist (oft 4 Monate) abgibst, kann das mehrere Konsequenzen haben:

1. Verlängerung des Fahrverbots: Das Fahrverbot beginnt erst, wenn du den Führerschein tatsächlich abgibst. Solange du den Führerschein nicht abgibst, läuft die Zeit des Fahrverbots nicht ab.

2. Bußgeld: Es kann zusätzlich ein Bußgeld verhängt werden, weil du der Aufforderung zur Abgabe des Führerscheins nicht nachgekommen bist.

3. Strafanzeige: In manchen Fällen kann es auch zu einer Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis kommen, wenn du trotz Fahrverbot weiterhin ein Kraftfahrzeug führst.

4. Punktesystem: Im Fahreignungsregister (Punkte in Flensburg) kann es ebenfalls Konsequenzen geben, wenn du gegen das Fahrverbot verstößt.

5. Zwangsmaßnahmen: Behörden könnten auch Zwangsmaßnahmen einleiten, um den Führerschein einzuziehen.

Es ist ratsam, den Führerschein rechtzeitig abzugeben, um zusätzliche Strafen und Komplikationen zu vermeiden. Wenn du Schwierigkeiten hast, den Führerschein rechtzeitig abzugeben, solltest du Kontakt mit der zuständigen Behörde aufnehmen, um eine Lösung zu finden.

Es wird auf jeden Fall teuer, also beeil dich lieber, besser, wenn du es nicht erfährst.

Dann wird die Polizei vor deiner Tür stehen, den Führerschein fordern und wahrscheinlich wirst du je nachdem was du gemacht hast, eine Geldstrafe zahlen müssen oder ggf. eine Haftstrafe verbüßen müssen.