Was passiert wenn man einen 14 w Welpen alleine lässt?

12 Antworten

Hi,

Der große Nachteil ist das der Welpe ja nicht weiss das du zurück kommst. Das löst dann Todesangst aus, als Rudeltier ist ein Jungtier zu 100% auf das Rudel angewiesen um zu überleben. Und noch ist weder das Vertrauen noch die Bindung stark genug als das er ohne dich sein könnte, er ist ja quasi seinen ursprünglichen Rudel entrissen worden und lebt ja erst seit ein paar Wochen bei dir, der Hund hat so schon genug zu verpacken. 

Lässt du ihn alleine kann er eben unter Todesangst leiden, er denkt dann das er jeden Moment sterben muss. Das wird aus deinen Welpen am Ende einen sehr unsicheren Hund machen der Probleme hat Vertrauen aufzubauen, was ein gemeinsames Training zB nahezu unmöglich macht. Je nach Charackter des Welpen kann aus dieser Angst auch Frust werden, was dann zur Zerstörung von Wohnungseinrichtung oder sogar Verhaltensauffälligkeiten wie autoaggressives Verhalten führen kann (der Hund verletzt sich dann selber). 

Habe eine zeitlang im Tierheim mit geholfen und einige Fälle mitbekommen wo das mit den Alleinelassen auch falsch gemacht wurde und glaub mir ein Hund kann wahnsinnig viel zerstören, zB Boden rausreißen, Löcher in Wände kratzen, Treppenstufen an kauen, ganze Sitzgarnituren können sie auseinander nehmen, was dann eben auch für den Halter irgendwann nicht mehr tragbar wird. Ein Hund musste die Rute amputiert werden, weil er sich die abgefressen hat :( Also bei tte mit genug Zeit und Geduld rangehen und sollte man mal weg müssen wäre es besser sich einen Hundesitter anzulachen ;)


xAdmiralAckbarx  18.06.2016, 17:39

Natürlich wird ein Welpe extrem verunsichert sein, wenn man ihn einfach so länger alleine lässt, aber das mit der Todesangst halte ich für völlig übertrieben. Warum sollte er auch Todesangst haben.. 

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jww28  18.06.2016, 21:57
@xAdmiralAckbarx

Nun ja fühl dich mal da rein, nehme mal an das du zB Querschnittgelähmt bist und zu Leuten gebracht wirst die du gar nicht verstehst (Sprache anders, Gestik und Mimik ist anders), jetzt kümmern die sich um dich das du Essen bekommst, trinken bekommst, schlafen kannst und dich keiner angreifen kann. Von heute auf morgen gehen die einfach weg, als Mensch ist man vernunftsbegabt und hat zB Hoffnung das sie wieder kommen, weil es ja unmenschlich wäre es nicht zu tun. Ein Hund kann das aber nicht reflektieren und wie ich schon schrieb die Bindung ist noch nicht so weit, der Welpe ist 14 Wochen jung also erst seit maximal  6 Wochen bei den neuen Haltern, da kann noch nicht soviel Arbeit passiert sein. 

Ein Welpe ist darauf angewiesen das das Rudel ihn beschützt vor möglichen Feinden, das er nicht verhungert und so weiter, ein Welpe ohne Rudel würde sterben in der Natur. Und die Domestikation hat jediglich erreicht das der Hund uns als Rudel vorzieht, aber nicht alle Überlebenstriebe wurden so gelöscht. Und Angst ist nix anderes als ein wichtiges Verhalten um auf Dauer zu überleben, es sorgt dafür das man bei Gefahr kämpft, flüchtet oder im schlechteren Fall sich totstellt. Ist also keine überragende Fähigkeit, immer dran denken das es keine vernunftsbegabten Menschen sind, sondern Tiere, die wissen nicht das die Wohnung ein zu 100% sicheres Revier ist und das die Beute im Kühlschrank und Co auch da ist :) 

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xAdmiralAckbarx  19.06.2016, 00:57
@jww28

Zwischen der 8 und der 16 Woche ist der Welpe sowas von extrem aufnahmefähig für alles was in der Umgebung geschieht. Er ist extrem schnell in der Lage die Körpersprache des neuen Halters zu verstehen. Mit einer absolut klaren Körpersprache, Stimme Gestiken allem eben weiß der Welpe also extrem schnell was man von einem will. So hat es die Natur vorgesehen! Selbst in der Wildnis verlässt die Wölfin regelmäßig den Bau und lässt die Welpen alleine. Da bekommt niemand irgendwelche Todesängste. Du interpretierst m.E. viel zu viele menschliche Züge in den Hund hinein.Auch wenn du vermeintliche Unterschiede nennst. Widersprichst dir aber am Ende selbst. In den 8 Wochen kann sowas von viel passiert sein. Es muss sogar eigentlich extrem viel passiert sein. Eben weil der Welpe in der Zeit eine so hohe Aufnahmefähigkeit hat. 

Wie gesagt auch ein Welpe wird von der Wölfin alleine gelassen. Das ganze Rudel ist auf der Jagd etc.. Da bekommt nicht einer irgendwelche Todesängste.. Todesangst hat der Welpe also mit Sicherheit nicht, auch wenn man ihn sofort alleine lässt. Eben weil es KEINE Menschen sind haben sie ein komplett anderen Umgang mit den Situationen.

Vielleicht solltest du dich mal damit beschäftigen was überhaupt eine Todesangst ist, bevor du solche harten Worte verwendest. 

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jww28  19.06.2016, 13:25
@xAdmiralAckbarx

Nach den neuen Forschungen und Beobachtungen liegst du falsch, Rudel sind ja Familien quasi und ab der 3-4 Woche passt das ganze Rudel auf, ist das Muttertier nicht da so sind andere Rudelmitglieder da um aufzupassen. 

http://home.arcor.de/marri/welpenauf.htm

Und tut mir leid wenn du mein Text fehlinterpretierst, wie gesagt der Hund ist nicht vernunftsbegabt und ein Welpe ist ein Jungtier was alleine eben nicht klarkommt, ein Welpe kann nicht jagen, er würde alleine verhungern, er kann sich nicht verteidigen wenn er angegriffen wird, so ist er auf Schutz angewiesen. Ich gehe hier schlicht von einen sozialen Rudeltier aus. Und sorry der Mensch ist kein Hund, du liest doch hier sicher auch die vielen Fragen von anderen Hundeanfängern, soweit reicht die menschliche Empathie eben manchmal nicht, das die Kommunikation funktioniert. 

Und ich denke das ich schon weiss was Todesangst ist, nämlich die Angst zu sterben, das bewahrt jedes Lebewesen davor sich aus versehen selber zu killen. Les du lieber mal was Angst ist und  was das mal ursprünglich für eine Funktion hatte! 

Und ich habe nun auch schon seit mehr als 15 Jahren mit Hunden aktiv zu tun, sei es im Tierheim oder auch bei den eigenen Hunden, ich beschreibe hier meine Beobachtungen aus dieser Zeit und die habe ich nunmal so gesammelt. Mag ja sein das es mal bei ein Hund gut geht, möchte ich auch nicht absprechen, aber ich habe eben unzählige Hunde im Tierheim gesehen wo der Plan mal so gar nicht funktioniert hat. 

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xAdmiralAckbarx  19.06.2016, 15:19
@jww28

Es gibt weltweit kein einzig abschließend anerkanntes Forschungsergebnis in der Hinsicht. Weiter ist unterstützt doch der Text hinter deinem Link meine Feststellungen sogar. 

In den folgenden drei Tagen verlässt die Wölfin nicht die Welpen, sie säubert die Welpen immer wieder und hilft ihnen an die Zitzen zu kommen. Die Mutter verlässt in der nachfolgenden Zeit kaum die Höhle, nur um zu fressen, zu trinken oder um sich zu entleeren.Auch lässt sie keinen anderen Wolf, auch nicht den Vater, an die Höhle kommen.

Also läßt die Wölfin bereits nach DREI Tagen die Welpen alleine. Wenn auch nur relativ kurz. Man darf aber davon ausgehen, dass Fressen, sich Entleeren und Trinken auch eine kurze Weile dauern kann. 

Wenn diese Beobachtungen in der Wildnis gemacht wurden, dann kann deine eigene These so ja schon nicht stimmen. Weiter ist ja überhaupt nicht gesagt, dass ein Wolfsrudel aus einigen Wölfen besteht. Es kann durchaus auch nur aus Wölfin und Wolf mit den Welpen bestehen. Oder sogar nur Wölfin mit den Welpen bestehen. Wenn jetzt die Familie bzw. das Rudel auf der Suche nach Futter ist, dann ist selbstverständlich auch schon ein weiteres Entfernen beobachtet worden. Der angeborene Instinkt sorgt in dem Moment einfach nur dafür, dass sich die Welpen in der Höhle ruhig verhalten.

Welpen haben keine Todesangst, wenn man sie alleine lässt dafür gibt es weder irgendwelche Nachweise noch schlüssige Begründungen.

Mit einer schlüssigen Methodik, entsprechender Bindungsarbeit, Erziehung, Vertrauensarbeit sowie entsprechendem Training ist JEDER in der Lage in sehr kurzer Zeit seinen Welpen alleine zu lassen. Neben vielem anderen ist das eine der wichtigen Grundlagen die man seinem Welpen mit auf den weiteren gemeinsamen Lebensweg mitgibt. Wenn das nicht funktioniert, dann liegt das nicht am Hund sondern an der eigenen Person. Gerade wenn ich 5, 10, 15 oder gar 20 Jahren mit Hunden zu tun habe und das immer noch nicht funktionert.

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Welpen lässt man die ersten 3 Wochen nie! allein. Dann kann man langsam beginnen den Kleinen wenige Minuten allein zu lassen. Eine Stunde geht mit 14 Wochen gar nicht. So etwas überlegt man sich vor der Anschaffung eines Welpen und richtet sich danach.

Wenn man Welpen zu früh allein lässt, wird sich das unweigerlich im Verhalten zeigen und in der Erziehung rächen.

Welpen haben Todesangst, wenn sie alleine sind. Dem neuen Besitzer vertrauen zu lernen dauert nun mal seine Zeit.


xAdmiralAckbarx  18.06.2016, 17:37

Warum sollte man einen Welpen die ersten drei Wochen nie alleine lassen? Wer bestimmt diesen fiktiven Zeitraum. M.E. ist dieser Zeitspanne völlig willkürlich. Je nach Bindung und Vertrauen kann man bereits auch früher damit beginnen.. Vor drei Wochen hat es sicherlich auch keine negativen Auswirkungen auf das Verhalten und/oder die Erziehung. Welpen haben auch ganz sicher keine Todesangst wenn sie alleine sind.. 

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welpen laesst man nicht alleine!

man gewohnt einen welpen ca mit 5-6 moanten ganz langsam an kurze zeiten des alleine-seins.

dazu geht man erst einige sekunde, spaet einige minauten in ein anderes zimmer, in das treppenhaus oder vor das haus.. erst wenn das ohne probleme klappt (kein jammern, winseln oder panisches uherlaufen kann man es langsam steigern....

es daeurt auf jeden fall einige wochen bis man ohne probleme fuer den hund ihn alleine lassen kann.

wenn du einen 14 wochen alten welpen nicht hueten kannst brauchst du einen leibevollen hudesitter fuer die zeit deiner abwesenheit!


xAdmiralAckbarx  18.06.2016, 17:33

Völlig übertrieben. Man kann einen Welpen schon sehr viel früher an das alleine sein gewöhnen. Das funktioniert sogar schon ab der 8 Woche. Es dauert auch pauschal ganz sicher nicht Wochen bis man einen Welpen alleine lassen kann. Wenn man so lange benötigt sollte man dringend seine Methoden überdenken. Es geht nachweisbar sehr viel schneller. 

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inicio  19.06.2016, 10:39
@xAdmiralAckbarx

erstens gehoert ein 8 wochen alter welpe noch zu seine hundemutter und beileibe nicht alleine gelassen.

nur weil manche hunde klaglos hinnhemen, dass man sie studnenlang alleine laesst ist das keine tierliebe -daduarch zeichnest du dich ja eh nicht aus.

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xAdmiralAckbarx  19.06.2016, 10:51
@inicio

1. ein seriöser Züchter überlässt bereits den Welpen ab der 8 Wochen dem neuen Halter. Das ist im Rahmen des Tierschutzgesetzes und ebenfalls im Rahmen des VDH. Es gibt NICHTS was dagegen sprechen könnte. Selbstverständlich ist auch schon möglich einen Welpen mit 8 Wochen alleine zu lassen.

2. Den Hund zu vermenschlichen ist eine viel größeres Problem wie den Hund auch mal ein paar Stunden alleine zu lassen. Es spricht absolut NICHTS dagegen. 

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Hallo, 

das kann psychische Schäden haben, ja. Solange sollte ein Welpe in dem Alter noch nicht alleine sein. Das bringt man zudem einem Hund langsam bei indem man mit Sekunden anfängt und die Zeit steigert. Das dauert idR dann paar Monate. 

Kannst du den Welpen nicht mitnehmen? Oder gibt es jemand der auf ihn aufpassen kann? 

Mit freundlichen Grüßen

VanyVeggie


xAdmiralAckbarx  18.06.2016, 17:55

Das ein Welpe pauschal in diesem Alter noch nciht so lange alleine gelassen werden kann, halte ich für falsch. Dafür gibt es auch keine Begründung. Bei entsprechender Bindung ist dies selbstverständlich schon möglich.

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inicio  19.06.2016, 10:41
@xAdmiralAckbarx

wie soll ein 14 wochen alter welpe schon eine bindung zu seinen menschen aufgebaut haben -da ist er doch erst wenige wochen im neuen zuhause!?

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xAdmiralAckbarx  19.06.2016, 10:56
@inicio

Mit den richtigen Methoden ist das extrem schnell möglich. Gerade wenn man die ersten Wochen intensiv dafür nutzt. Wenn man den Welpen natürlich übertrieben lange bei der Mutter lässt fehlt einem diese Zeit natürlich. Wer das nicht in der Zeit hin bekommt sollte vielleicht mal seine Methoden hinterfragen. 

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Cheeklove  03.08.2016, 23:34

also meiner ist 14 wochen und seit 6 1/2 wochen bei mir.Ja da besteht eine bindung

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Es kann zu Verlassensängste kommen. Die können sich ganz verschieden äußern. Es gibt Hunde, die bellen oder heulen, wenn ihr Besitzer weg ist. Das kann ziemlichen Ärger mit den Nachbarn geben.  

Andere nagen alles an. Angefangen bei Schlappen über Teppiche oder Stuhlbeine bis hin zu Tapeten und ganzen Wänden oder Türen. Die Schäden können immens sein.

Wieder andere urinieren oder koten die ganze Wohnung voll, was auch nicht wirklich schön ist. Und manche kombinieren gar alles miteinander.