Was passiert, wenn ich nach der Kündigung krankschreibe?
Ich bin Studentin und arbeite Teilzeit bei Mango. Ich bin gerade in der Probezeit und habe am Samstag Bescheid gesagt , dass ich kündigen möchte. Ich habe leider eine sehr schlechte Leiterin und ich muss noch 2 Wochen dort arbeiten und denke daran , mich krank zu schreiben. Was ist das schlimmste, was danach passieren kann,Wenn ich mich nach der Kündigung krank schreibe?
geben mir Hausärzte einfach eine Krankschreibung , wenn ich das verlange und meine Situation erzähle? Und noch eine andere Frage, Welche Krankheiten im allgemeinen können 2 Wochen dauern?
6 Antworten
Ich würde an Deiner Stelle die letzten 2 Wochen durchziehen. Ich hatte auch mehrere Betriebe in denen ich mich nicht wohl gefühlt habe und da habe ich die letzten Wochen auch durchgezogen. Das zum Arzt rennen immer wieder ist ja auch anstrengend. Und mit einer Lüge leben wollte ich auch nicht. Durchziehen und die Erfahrung für Dein Leben mitnehmen. Und dann machste nen Sekt auf am letzten Tag mit Deinen Freundinnen. :) Come on es sind nur noch 2 Wochen. Das schaffst Du :) Alles Gute Dir.
Ach man na dann gehe zum Arzt und sage, dass es Dir nicht gut geht psychisch und du deshalb nicht richtig schlafen und zur Arbeit gehen kannst. Dann wird das schon klappen mit mindestens einer Woche.
Unter Umständen darf der Arbeitgeber aber die Lohnfortzahlung verweigern - siehe dazu meine eigene Antwort.
Ja geh zum Arzt und sag du hast starke Arm schmerzen und du kannst nicht damit arbeiten. Dann bestimmt 2 Wochen. Einfach so bekommst du keine krankschreibung.
Unter Umständen darf der Arbeitgeber aber die Lohnfortzahlung verweigern - siehe dazu meine eigene Antwort.
Du kannst deinem Arzt sagen, dass du gekündigt hast und nicht bereit bist, wieder dort anzutanzen, da es dir auf die Psyche schlägt. 2 Wochen sind da gar kein Problem.
Unter Umständen darf der Arbeitgeber aber die Lohnfortzahlung verweigern - siehe dazu meine eigene Antwort.
Sollte die Bescheinigung einer Arbeitsunfähigkeit nach der Kündigung genau den Zeitraum bis zum Ende der Kündigungsfrist/des Arbeitsverhältnisses erfassen, darf der Arbeitgeber die Lohnfortzahlung erst einmal verweigern:
Wird ein Arbeitnehmer, der sein Arbeitsverhältnis kündigt, am Tag der Kündigung arbeitsunfähig krankgeschrieben, kann dies den Beweiswert der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung insbesondere dann erschüttern, wenn die bescheinigte Arbeitsunfähigkeit passgenau die Dauer der Kündigungsfrist umfasst.
(Leitsatz Bundesarbeitsgericht BAG, Urteil vom 08.09.2021, Az. 5 AZR 149/21) Die genau Begründung der Berechtigung zur Verweigerung der Lohnfortzahlung kann im Urteil nachgelesen werden: https://www.bundesarbeitsgericht.de/entscheidung/5-azr-149-21/
Der Arbeitnehmer musste dann trotz der Bescheinigung beweisen, dass er tatsächlich arbeitsunfähig erkrankt ist.
Meinst du mein gesamter Lohn ? Oder der Lohn , der ich in dieser Zeitraum bekommen habe!
Es geht natürlich nur um die Lohnfortzahlung - also die Weiterzahlung während der Arbeitsunfähigkeit -, die der Arbeitgeber gegebenenfalls verweigern darf.
Die Zeit aber, die Du gearbeitet hast, muss der Arbeitgeber selbstverständlich in jedem Fall bezahlen.
Meine Situation bei diesem Job ist nicht so gut. Es ist mir nicht wichtig, dass ich der Gehalt von diese kommenden Wochen nicht bekomme!
Okay, dann lasse Dich krankschreiben.
Im schlimmsten Fall zweifelt der Arbeitgeber die Berechtigung der Krankschreibung und verweigert die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Bis zum Beginn der Krankschreibung musst Du aber selbstverständlich bezahlt werden.
Alternative:
Einige Dich mit Deinem Arbeitgeber auf eine einvernehmliche Beendung (Aufhebungsvertrag) des Arbeitsverhältnisses zu einem beliebigen Zeitpunkt - auch zu sofort.
Eventuell bekommst gekürztes Gehalt oder keinen Cent.
Unter Umständen darf der Arbeitgeber aber die Lohnfortzahlung verweigern - siehe dazu meine eigene Antwort.
Ich arbeite in Mango ( Modegeschäft) . Die Leiterin verhält mich sehr respektlos. Sie kann nicht normalerweise ohne Ärger reden und hat mich einmal zu Hause geschickt, da nach Ihrer Meinung ich keine Kraft hatte. Sie hat bestimmt Persönlichkeitsprobleme und weiß ich nicht, was sie für mich für die nächste Tagen geplant hat!