Was passiert eigentlich mit der Erde, die bei einer Baustelle ausgegraben wird?
Wenn ein Bagger die Erde aushebt, wirft er sie in einen LKW. Dieser fährt die Erde dann weg.
Was geschieht denn dann mit dieser Erde?
Und wenn das Loch dann wieder zugeschüttet wird, braucht man doch wieder Erde. Wird dann komplett neue Erde genommen? Oder schüttet man die alte Erde irgendwo hin und fährt sie dann wieder zurück?
6 Antworten
- Mutterboden: Wird wiederverwendet, zum Beispiel zur Anlage von Rasen- oder Parkflächen
- Lehm etc: Wird auf Erdaushubdeponien entsorgt
- Kies, Steine etc.: Werden weiterverarbeitet, große Stücke in sog "Backenbrechern" bis zur gewünschten Korngröße (Splitt etc.) zerkleinert.
man nutzt natürlich die alte erde. kostet ja nunnötig geld.
aber das loch wird ja mit beton oder ähnliches gefüllt. das was übrig bleibt wird eben auf einer deponie gebracht.
Naja, bei uns wird gerade die Straße neu gemacht. Da wird die Erde aufgehoben, es werden neue Rohre verlegt und dann muss die Straße ja wieder zugemacht werden.
ja gut in frankfurt hast du halt so einen boden nicht xD
was verwertet werden kann wird verwertet.
Wer einen Keller baut oder mehrere Tiefgeschosse, der braucht natürlich nicht wieder solche Mengen Erdmaterial zur Befüllung, weil der Hohlraum bleibt. Mutterboden wird separiert von Sanden. Die Sande können nach Eignung technisch verwertet werden für Beton und Straßenbau. Mutterboden kann nach Bauende auf Grundstück ausgebracht werden, zur Anlage von Grünanlage oder Dachbegrünung.
Ab einer bestimmten Größe des Aushubs muss die Erde gelagert werden. Natürlich kann man das nicht bei jeder kleineren Grube machen aber es gibt da genaue Gesetzliche Vorschriften.
Du musst eine entsprechende Firma beauftragen dir den Aushub abzunehmen.
Kostbaren Mutterboden und gute reine Sande wird man sicher nicht auf Deponien entsorgen. Zeig mir mal die Aushubhalden, ich sehe keine.