Was passier nach den katholische Glauben mit Andersgläubigen nach den Tod?
Kommen die alle in die Hölle? ..oder wie werden die beurteilt? ..oder werden die einfach ignoriert und kommen in ihren eigenen Himmel oder iher eigene Hölle?
10 Antworten
Gott will das Heil aller Menschen und Jesus ist für alle gestorben, auch für jene, die nicht zum Glauben gekommen sind. Ohne persönliche Schuld geht niemand verloren. Es gibt nur einen Himmel und nur eine Seligkeit, zu der alle Menschen berufen sind und das ist die ewige Gemeinschaft mit Gott und allen, die uns vorausgegangen sind.
Die kath. Kirche lehrt, dass die pilgernde Kirche zum Heil notwendig sei. Jesus hat die Notwendigkeit des Glaubens und der Taufe betont und zugleich die Kirche, in die Menschen durch die Taufe wie durch eine Tür eintreten. Darum können jene Menschen nicht gerettet werden, die erkannt haben, dass die kath. Kirche von Gott durch Jesus Christus gegründet wurde, jedoch nicht in sie eintreten oder in ihr ausharren wollen.
Diese Feststellung bezieht sich nicht auf Menschen, die ohne ihre Schuld Christus und Seine Kirche nicht kennen. Wer also nach seinem Gewissen lebt und aufrichtigen Herzens nach dem Guten strebt, kann das ewige Heil erlangen. So kann es durchaus sein, dass ein Atheist vor Gott letztlich besser da steht als ein sog. "'Rechtgläubiger", der die ihm zugeteilten Gnadengaben nicht ausreichend genutzt hat. Nur Gott kann das wissen, denn Er kennt das Herz des Menschen besser als wir. Deshalb sind wir gehalten, niemals über andere zu urteilen.
Dennoch wissen wir durch die Offenbarung, dass es die Möglichkeit gibt, das Heil zu verfehlen. Ein Mensch, der bis zuletzt die Liebe und Vergebung Gottes ablehnt bzw. sich gegen den Glauben sperrt, wird auch die Ewigkeit aufgrund seiner freien Entscheidung ohne Gott verbringen müssen. Das ist dann die Hölle, zu der ein Mensch sich selber verdammt, weil er in seinem Hochmut erstarrt ist. Deshalb bereitet der Mensch auf Erden seine Ewigkeit vor, denn es kommt die Zeit, " wo niemand mehr wirken kann".
Auch wenn Gott jenen Menschen, die das Evangelium nicht kennen oder ohne eigene Schuld nicht zum Glauben gelangen, andere Wege zum Heil führen kann, muss die Kirche dennoch dem Auftrag Christi gerecht werden und das Evangelium allen Menschen verkünden.
Darum können jene Menschen nicht gerettet werden, die erkannt haben, dass die kath. Kirche von Gott durch Jesus Christus gegründet wurde, jedoch nicht in sie eintreten oder in ihr ausharren wollen.
Von der römisch-katholischen Kirche hat unser HERR aber nicht gesprochen.
Deshalb sind wir gehalten, niemals über andere zu urteilen.
Na eben!
Und leider haben nicht wenige katholische Priester und manche Päpste gelebt "etsi Deus non daretur" (als ob es Gott nicht gäbe). Vielleicht schmoren die dann ja in der Hölle ...
Alle die Gott ablehnen oder nicht anerkennen kommen in die Hölle. Lebst du "1 zu 1" mit Gott kommt derjenige in den Himmel. Ansonsten kommen die Menschen ins Fegefeuer..
Nach dem Tod kommt man in den "endgültigen Zustand", der davon abhängig ist, wie derjenige sich auf der Welt verhalten hatte.
Es sollte doch interessieren, was in Wirklichkeit geschieht,
nicht, was der "Gott dieser Welt" (Offb.12,9) seinen "Schäfchen"
weismachen wil (2.Kor.4,4; Offb.17,1-6).
Wer stirbt, wird (im Normalfall) beerdingt (Apg.2,29).
Bei der Auferstehung kommt es darauf an, was man glaubt (Offb.20,4-5).
Die grausame Lehre von einer ewigen Hölle zählt zu den wesentlichen Glaubenssätzen der römisch-katholischen und der vielen evangelischen Kirchen.
Die Lehre von der ewigen Verdammnis stammt nicht von Jesus. Und sie entspricht auch nicht dem Gesamtzeugnis der Bibel. Sie ist römisch-katholische bzw. evangelische Glaubenslehre und wird von den Kirchen in die Bibel und in Aussagen von Jesus hineinprojiziert.
Interessanter Link bezüglich deiner Frage: http://www.theologe.de/theologe19.htm
Es ist offizielle und unveränderliche Glaubensaussage der kath. Kirche, dass es eine Hölle gibt und diese ewig ist für jene, die nicht im Gnadenzustand sind und das Liebesangebot Gottes abgelehnt haben. Dieser Zustand wird als "ewige Verdammnis" bezeichnet. Natürlich ist Hölle Gottferne und das Feuer ein Bild für die brennende Qual der Trennung von Gott im Bewusstsein, sie selbst verschuldet zu haben. Die Lehre der kath. Kirche beinhaltet sehr wohl auch die Existenz des Bösen als Person.
Ja genau ! @Raubkatze
Das umdeuten ist halt Mode und allen schön genehm ...und somit bequem...
Natürlich hast Du recht, dass die offizielle Glaubensaussage der katholischen Kirche eine Hölle voraussetzt, nachzulesen im Katechismus der katholischen Kirche.
Aber: "Nachdem in der Vergangenheit der Begriff „Hölle“ und die damit verbundenen Drohungen und Ängste häufig für unterschiedlichste Zwecke missbraucht wurden, wird im derzeitigen theologischen Mainstream gegen die Angstdrohung einer Strafe oder Verdammung Position bezogen, weil sie nicht mit Aussagen der Bibel oder mit den Eigenschaften Gottes wie Liebe, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit vereinbar sei. Nach dieser Anschauung verkünde das Neue Testament statt wie auch immer gearteter Höllenqualen die Frohe Botschaft der Versöhnung aller oder zumindest der meisten Menschen mit Gott." (s. wiki unter "Hölle")
Die Existenz des Bösen als Person darf nicht dazu führen, dass sich Menschen darunter rote Männchen mit Pferdefuß und Bockshörnern vorstellen, die irgendwo unter der Erde riesige Feuer anheizen, um Menschen darin zu rösten.
Klar, Hoelle! deshalb haben die Katholiken auch so viel missioniert, um die armen Seelen, z.B. in Afrika, dessen Schuld es ja nicht ist, dass sie den katholischen Glauben nicht kennen, zu retten.
Mittlerweile hat sich die Eschatologie (die Lehre von den letzten Dingen) soweit entwickelt, dass in beiden großen Kirchen Abstand genommen wird von der Vorstellung einer "Hölle" im Sinne von Ort der ewigen Verdammnis.
"Hölle" ist Gottferne. Das heißt aber nicht, dass dort Feuer brennen und kleine Teufelchen herumrennen.
Hier konkurrieren die beiden Modelle von der ewigen Gottesliebe (die es nicht zulassen kann, dass Menschen vom Heil getrennt sind) und der von Gott geschenkten Freiheit, zwischen Gottferne und Gottnähe zu entscheiden.