Glaubt ihr dass nach dem Tod alles vorbei ist oder nicht?
Hey Leute , ich bin 21 und geh noch zur Schule. Ich interessier mich schon seit Jahren für diese Frage Klar , man sollte sich keine Gedanken darüber machen und in der Gegenwart leben und man wird bis zum Tod auch niemals erfahren was wirklich passiert aber ich wollte mal einfach eure Vermutungen hören. Ich glaube nämlich daran dass irgendwas auf uns wartet, sobald unser Herz nicht mehr schlägt. Ich denke dass wir eventuell wiedergeboren werden oder halt in Hölle/Himmel kommen , aber bevor das passiert werden wir halt ins Fegefeuer geschickt um sozusagen unsere Sünden zu bereinigen. Nur wem es gelingt und Reue zeigt kommt in den Himmel. Alle anderen halt in der Hölle ...ja, klingt doof ,ist aber meine Vermutung Jetzt seid ihr dran :)
15 Antworten
LiebeR Heavensmy,
Deine Frage zeigt, dass Dir das Leben wichtig ist.
Nun, was ist wirklich wahr? Welche Grundlage haben unsere Antworten? Welche Antwort ist wirklich vertrauenswürdig? Ist diese Frage einfach so, "mal nebenbei" zu beantworten?
Nun, auch ich habe mich selbst mit verschieden Lehren auseinandergesetzt. Als Jugendlicher verfolgte ich die Richtung, die mein Vater einschlug, und zwar der Glaube an "meinen" "Schutzengel". Doch worauf basierte diese Lehre? Sie basierte auf Worten einer "Erleuchteten". Und was bedeutet es, "erleuchtet" zu sein? Das konnte mir niemand erklären. Und diese Lehre gab mir keinen Frieden.
Auch Buddhismus fand ich ganz nett, doch auch dieser gab mir keine konkrete Vorstellungen von Themen wie z.B. Sinn des Lebens. Nirwana? Was sollte das sein? Wie sollte ich mir das "große Nichts" als Ziel meines Lebens vorstellen? Was sollte am "großen Nichts" verlockend sein? Also wandte ich mich auch davon ab.
Mit Christus hatte ich mich bis dahin nicht wirklich auseinandergesetzt. Wir "feierten" zwar so etwas wie "Weihnachten" - doch welche Bedeutung sollte das für mich haben? Das größte Geschenk, das ich mir gewünscht hätte, wurde mir nicht erfüllt: eine wahrhaft heile Familie. Statt dessen erlebte ich hauptsächlich Zerrissenheit in meiner Familie.
Nach der Scheidung meiner Eltern zog ich mit meinem Vater in die Stadt und schnupperte auch einmal in eine evangelische Gemeinde hinein, doch mein Vater hielt mich von weiteren Besuchen ab durch die Worte "Dafür bist du noch zu jung, das kannst du später mal entscheiden". Als hätte ich mich nach nur zwei Besuchen bereits für die Taufe entscheiden wollen! Und mein Vater hatte sich zeit meines Lebens kaumstens für mein Leben und Wohlergehen interessiert.
Nun, zu Jesus kam ich dann später doch. Und diesmal zu einer Gemeinschaft, die das Wort Gottes wirklich ernst nimmt. Hier las ich zum ersten Mal, wie es wirklich war. Und ich lernte - und lerne heute noch - welche Tiefe der Glaube Jesu hat. Denn es geht nicht darum, "an" Jesus zu glauben, sondern den Glauben Jesu zu erleben und so wie Jesus in Seinem Erdenleben Gott vertraute, diesem Gott zu vertrauen.
Glauben?
Was bedeutet "glauben"?
Das Wort "glauben" entstammt dem althochdeutschen "geloben". Und dies hat mit "Gelöbnis" zu tun. Welches Gelöbnis fällt Dir hierzu ein?
.
.
.
Richtig. Auch wenn es inzwischen "unbequem geworden ist: - das Ehegelöbnis.
Dieses Gelöbnis sollten wir Menschen - das beachten leider auch immer weniger Menschen - erst dann eingehen, wenn wir unseren Ehepartner gut kennengelernt haben. Und hierzu bedarf es, selbst bereit zu sein, und zwar charakterlich, und sich Zeit zu nehmen für das Kennenlernen.
Und wie lernen wir diesen Gott kennen? Ist Gott unmittelbar sichtbar? Ist Gott vertrauenswürdig? Ist Gottes Wort vertrauenswürdig?
Wenn Du möchtest, schreibe ich Dir gern mehr dazu - möchtest Du?
Herzliche Grüße, Moritz
Hallo Heavensmy,
über die Frage, was nach dem Tod geschieht, wird viel spekuliert. Die einen sagen, ein unsichtbarer Teil des Menschen, die Seele, würde nach dem Tod weiter existieren. Andere wiederum meinen, mit dem Tod sei alles vorbei. Wo kann man aber zuverlässige Antworten finden?
Die Bibel zeigt uns deutlich, was beim Tod wirklich geschieht. Nachdem sich der erste Mensch, Adam, gegen Gott aufgelehnt hatte, kündigte Gott ihm selbst an: "Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren." (1. Mose 3:19) Adam würde also in den gleichen Zustand zurückkehren, in dem er vor seiner Erschaffung war, den Zustand der Nichtexistenz. Das, was Gott damals zu Adam sagte, gilt heute in gleicher Weise. Auf Mensch und Tier trifft beim Tod die unumstößliche Wahrheit zu: "Sie alle sind aus dem Staub geworden, und sie alle kehren zum Staub zurück." (Prediger 3:19, 20) Nirgendwo in der Bibel steht, dass der Mensch eine unsterbliche Seele besitzt. Sie gebraucht den Begriff Seele in dem Sinne, dass damit der gesamte Mensch gemeint ist, nicht nur ein Teil von ihm. Deswegen trifft auch folgende Aussage zu: "Siehe! Alle Seelen — mir gehören sie. Wie die Seele des Vaters, ebenso die Seele des Sohnes — mir gehören sie. Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben." (Hesekiel 18:4)
Wenn also der Mensch beim Tod aufhört zu existieren, heißt das dann, dass für ihn alles aus ist? Ist der Tod sozusagen eine Reise ohne Wiederkehr? Auf gar keinen Fall! Die Bibel spricht davon, dass die Toten eines Tages auferstehen werden. Das Wort "Auferstehung", das die Bibel gebraucht, kommt von dem griechischen Wort "anástasis". Das bedeutet soviel wie "aufrichten" oder "wiederaufstehen". Jemand, der aufersteht, kehrt zum Leben zurück, und zwar durch die Macht Gottes. In Hosea 13:14 heißt es beispielsweise: "Von der Hand des Scheọls [das Grab] werde ich sie erlösen; vom Tod werde ich sie zurückholen." Ein treuer Diener Gottes der alten Zeit, Hiob, war von seiner künftigen Auferstehung überzeugt, denn er sagte: "Wenn ein kräftiger Mann stirbt, kann er wieder leben? ... Du wirst rufen, und ich, ich werde dir antworten. Nach dem Werk deiner Hände wirst du dich sehnen." (Hiob 14:14, 15)
Die Frage, die sich nun stellt, ist die, wo die Auferstehung stattfinden wird? Die Bibel erklärt, dass einige zu himmlischem Leben auferweckt werden. Sie erhalten dort die besondere Aufgabe, zusammen mit Jesus Christus als Könige zu regieren. (Offenbarung 5:9, 10) Diese Auferstehung wird in der Bibel die "erste Auferstehung" oder "Frühauferstehung" genannt. (Offenbarung 20:6; Philipper 3:11) Von einer ersten Auferstehung zu sprechen macht nur dann Sinn, wenn auch eine weitere folgen wird. Diese zweite Auferstehung wird für die meisten der Verstorbenen gelten. Sie kehren zum Leben hier auf der Erde zurück. In den Psalmen steht: "Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen" (Psalm 37:29).
Werden aber alle Verstorbenen wieder auferstehen? Die Bibel sagt, es gibt "eine Auferstehung sowohl der Gerechten, als auch der Ungerechten". (Apostelgeschichte 24:15) Mit den Gerechten sind diejenigen gemeint, die Gott treu waren, wie beispielsweise Abraham oder Noah. Zu den Ungerechten zählen Menschen, die nicht die Möglichkeit hatten, Gott wirklich kennenzulernen und seinen Willen zu tun. Diejenigen indes, bei denen keine Aussicht auf Besserung besteht, werden nicht auferweckt werden.
Bleibt noch die Frage, wann die Auferstehung stattfinden wird? Die Bibel zeigt, dass sie ein künftiges Ereignis ist. Die Verstorbenen werden also nicht unmittelbar auferstehen. Die Auferstehung zum irdischen Leben findet während des in der Bibel beschriebenen 1000-jährigen Friedensreiches Jesu Christi statt. Von dieser Auferstehung sprach Martha, eine Jüngerin Jesu Christi, als sie sagte: "Ich weiß, dass er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tag." (Johannes 11:24)
Warum kann man denn sicher sein, dass die Auferstehung tatsächlich stattfinden wird? Nun in der Bibel gibt es neun Berichte, bei denen Verstorbene wieder zum Leben kamen (siehe 1. Könige 17:17-24; 2. Könige 4:32-37; 13:20,21; Lukas 7:11-17; 8:40-56; Johannes 11:38-44; Apostelgeschichte 9:36-42; 20:7-12; 1. Korinther 15:3-6). Eine Auferstehung ragt hier besonders heraus: Die des Lazarus, der bereits vier Tage tot war und dessen Leib bereits in Verwesung übergegangen war. Als Jesus ihn auferweckte, waren viele Augenzeugen zugegen. Dieses Zeugnis war so deutlich, dass es selbst Gegner nicht leugnen konnten und deswegen Jesus und Lazarus umbringen wollten. (Johannes 12:9-11).
Die Hoffnung der Auferstehung mindert zum einen den mit dem Tod eines geliebten Menschen verbundenen Schmerz, und zum anderen zeigt sie uns, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist.
LG Philipp
Die Hoffnung der Auferstehung mindert zum einen den mit dem Tod eines geliebten Menschen verbundenen Schmerz, und zum anderen zeigt sie uns, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist.
Dummerweise kann man nicht auferstehen wenn man nicht mehr existiert. Das scheinst du irgendwie nicht zu verstehen da ihr seit Jahren immer wieder behauptet man würde aufhören zu existieren. Was für eine hoffnungslose Religion Zeugen Jehovas doch haben.
Christen wissen, dass wir leben auch wenn wir sterben. Weil wir eine Seele haben
Was bleibt, ist eben der Staub (1. Moses 3:19) - wenn es denn irgendjemanden trösten sollte.
Meine Gedanken sind zwar nur ein Tropfen auf einen heißen Stein, aber ich werde mein bestes geben sie dir zu erklären.
Was ich glaube zu wissen: Stirbst du, wird alles vorbei sein. Deine Wahrnehmung endet und alles was dich ausmacht, alles was du bist ist weg. Deine "Seele" ist in deinem Körper gefangen und stirbt mit dir. Könnte sie raus, warum sollte sie dann zu Lebzeiten in einem Fleischlichen Körper verweilen bis man stirbt? Du bist einfach weg von dieser und allen Welten.
Was ich insgeheim hoffe: Stirbt mein Körper werde ich bei denen sein die ich liebe, keine Hölle, kein Himmel oder Paradies. Einfach nur in der Gegenwart und ihren Gedanken sein. Nicht von den Menschen die man liebt vergessen zu werden ist alles was ich mir vom Tod erhoffe.
Warum sollte man seine Sünden bereuen müssen? Wer zieht dich zur Verantwortung. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich, lebe mit deinen Sünden und sterbe mit ihnen. Es liegt bei dir. Es geht dabei nur um ein reines Gewissen... Und das gibt dir kein Gott sondern nur du selbst.
LG james
Um ehrlich zu sein habe ich noch keinen einzigen Glauben "ausprobiert". Für mich war immer klar was ich oben geschrieben habe. Ich kann jede Religion nachvollziehen und respektiere sie, aber eher so wie ich die Meinungen meiner Mitmenschen respektiere. Ich weiß viele sind fehlerhaft oder gar falsch aber ich vermag nicht so anmaßend zu sein ihnen zu sagen was sie glauben sollen. Mir geht es lediglich darum Ihnen eine andere Denkweise zu bieten.
Btw. Freut mich immer wenn man jemand gleichgesinnten trifft:) danke
LG james
Meine Meinung: Licht aus, alles aus. Ohne denken zu können, kannst du dann darüber auch nicht mehr nachdenken oder etwas erleben und wahrnehmen.
Somit ist man einfach weg, keine Energie, kein Gedanke, somit auch kein Weiterleben nach dem Tod.
dude wir sind nur eine simulation. das ganze universum ist nur eine simulation. vllt sind wir nur ein klausur-projekt eines durchschnittlichen informatikstudenten einer welt über uns, die mit einer 3 minus benotet wurde.
Ich tendiere da eher zu einem mangelhaft wenn ich mir die weltliche Entwicklung so ansehe
Hi James,
du sprichst mir sowas von deckungsgleich aus dem Herzen, dass ich dies hier einfach mal sagen will. Jedoch in manchen Situationen beneide ich manch Gläubigen, der in seinem Glauben Antworten und Trost findet. Soll er auch!
Habe schon viele Lebens- und Glaubensmodelle versucht zu ergründen. Letztendlich kam ich immer zu vorstehendem Ergebnis.
lg mike