Was muss man verbessern das Jugendliche eher eine Ausbildung anfangen?

5 Antworten

Was muss man verbessern

grob vereinfacht ausgedrückt: Die Fähigkeit des logischen Denkens bei Jugendlichen. Denn dann werden sie von alleine dahinter kommen, dass eben nicht jeder BWL studieren muss, nur weil er es darf. Dann werden sie auch dahinter kommen, dass Gender Studies zwar dazu führen, dass wir mehr Geschlechter definieren als Starbucks Kaffeesorten anbietet, die Gesellschaft davon aber nicht satt wird....

Und dann werden die Jugendlichen auch irgendwann begreifen, dass es IMMER eine Balance zwischen Angebot und Nachfrage geben muss. Und genau die gibt es aktuell nicht. Im Studienbereich gibt es ein Überangebot (Studenten) für eine niedrige Nachfrage (spätere Arbeitsplätze), im Handwerk gibt es eine hohe Nachfrage, aber nur wenige Angebote.

Heisst, wenn es so weiter läuft, werden wir massenhaft Personen haben, die wissen, wie man die Statik für ein Haus berechnet, es aber nie bauen können.
Wir werden Unternehmensberater ohne jegliche Berufserfahrung haben, aber keine Unternehmen mehr, die beraten werden können. Und wir werden uns schriftlich in jeder Situation absolut politisch korrekt mit unzähligen Pronomen ausdrücken können, dies aber nicht mehr aussprechen, weil es nicht mehr aussprechbar ist und es auch niemand mehr verstehen wird.

Unterm Strich werden wir gar nichts verändern müssen. Das hat der Markt noch immer alleine erledigt.

Man müsste das System modernisieren und dem Jugendlichen wertschätzender begegnen. Vieles in der Ausbildungswelt entspricht noch etwa den 80er-Jahren und ich bin der Meinung, dass es nicht sein kann, wenn der "Stift" stupide Handlangerjobs machen muss, die nichts mit dem Lehrberuf zu tun haben (kopieren, Auto waschen, abspülen usw.) und dann noch von den alten Hasen hopsgenommen wird, es sei nur an die "Blattlaus" bei den Druckern erinnert. Da braucht sich keiner zu wundern, vor allem im Handwerk.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Jedem normal denken Jugendlichen sollte klar sein, dass eine Ausbildung neben dem Studium der nächste logische Schritt im Leben ist.

Viele Jugendliche sind heutzutage einfach auch etwas überempfindlich.

  • Schülern und ihren Eltern nahe bringen, dass ein Studium nicht der alleinige Weg zur Glückseligkeit ist, sondern eine Ausbildung absolut anständig, zweckmäßig und zielführend ist.
  • Ausbildungsbetrieben klarmachen, dass die Zeiten vorbei sind in denen Azubis als Deppen vom Dienst behandelt werden.

Den Eltern klar machen das auch eine Ausbildung was gutes ist.