Was muss ich tun, um zum Glauben zu Gott zu finden?

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Hallo Paul,

in der Beziehung zu Gott geht es ja um viel mehr als nur darum, von seiner Existenz überzeugt zu sein. Es geht vor allem um eine enge Freundschaft zu ihm.

Wenn man einen Menschen genauer kennenlernen will, um eine Freundschaft zu ihm aufzubauen, muss man viele Gespräche mit ihm führen und gemeinsame Erlebnisse haben. Wie aber kann man Gott näher kennenlernen? In erster Linie durch sein Wort, die Bibel! Warum kann man das sagen? Weil Gott durch die Bibel zu uns spricht und er uns durch sie erkennen hilft, was für ein Gott er ist.

Zum Beispiel lernen wir durch seine Einstellung und seine Denkweise kennen. Oder wir erfahren von seiner Macht und seiner Weisheit und vieles andere mehr. Ja, je mehr wir Gott kennenlernen, desto mehr fühlen wir uns zu ihm hingezogen!

Da ist noch ein ganz wichtiger Punkt, er uns hilft, Freunde Gottes zu werden: das Gebet! Durch das Gebet haben wir die Möglichkeit, eine direkte Verbindung zu Gott herzustellen. Zu wissen, dass Gott nie zu beschäftigt ist, sich unsere Gedanken, Sorgen und Nöte anzuhören und auch darauf zu reagieren, kann uns sehr tief berühren. Besonders seine Liebe zu uns Menschen im allgemeinen und auch zu uns ganz persönlich, kann eine tiefe Zuneigung zu ihm entstehen lassen!

Ich weiß ja nicht, wie gut Du Dich in der Bibel auskennst. Vielleicht weißt Du aber, dass Gott seinen Sohn, Jesus Christus, als ein Opfer für uns gegeben hat. Darüber steht in der Bibel:

"Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht vernichtet wird, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3:16).

Wenn Du diese Wort auf Dich ganz persönlich beziehst und Du somit davon überzeugt bist, dass Gott seinen Sohn auch für Dich hingegeben hat, wächst nicht nur Deine Dankbarkeit ihm gegenüber, sondern auch Deine Liebe zu ihm!

Die Freundschaft zu ihm wird außerdem auch dadurch intensiviert, dass Du seinen persönlichen Namen kennst und gebrauchst. In den Urschriften der Bibel erschien dieser Name ungefähr 7000 mal in der hebräischen Form JHWH, im Deutschen ist er in der Form "Jehova" bekannt. So heißt es in einem Psalm:

"Damit man erkenne, dass du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde" (Psalm 83:18).

Den Namen Gottes zu kennen und zu gebrauchen ist in der Beziehung zu ihm nicht unwesentlich. Stell Dir einmal vor, Du lernst einen sehr sympathischen Menschen kennen, zu dem Du eine nähere Beziehung aufbauen möchtest. Wäre es da nicht ganz natürlich, dass Du irgendwann nach seinem Namen fragst? Und hätte diese Beziehung Aussicht intensiver zu werden, wenn der andere nicht bereit wäre, Dir seinen Namen zu nennen?

Genau aus diesem Grund hat auch Gott sich einen Namen gegeben und möchte auch , dass wir ihn gebrauchen! "Gott" und "Herr" sind eben nur Titel, die jedoch den göttlichen Namen nicht ersetzen können.

Mit der Liebe zu Gott ist es ähnlich wie mit einer Pflanze. Am Anfang mag sie noch klein und schwach sein. Doch wenn Du sie regelmäßig gießt und düngst und sie an einem günstigen Standort aufstellt, dann wird sie immer größer!

Deine Liebe zu Gott mag im Moment noch dieser kleinen Pflanze gleichen. Doch je mehr Du Deinen Glauben an Gott stärkst, indem Du sein Wort, die Bibel, kennenlernst, darüber nachdenkst und danach handelst, desto mehr fühlst Du Dich zu ihm hingezogen.

LG Philipp


Philipp59  18.09.2024, 06:34

Vielen Dank für den Stern! :-)

LG Philipp

Hallo, das klingt nach einem Ruf Gottes, zu ihm zu kommen. Ich habe das selber auch erlebt. Dann ist es entscheidend, dem zu folgen.

Wichtig ist zu beten. Falls noch nicht geschehen ist die Taufe ganz entscheidend. Danach dann die Teilnahme an der heiligen Messe und der Empfang der übrigen Sakramente, also Firmung und Erstkommunion, Beichte.

Der katholische Glaube ist der wahre. Er basiert auf dem, was Jesus den Aposteln gelehrt hat, und diese weitergegeben haben. Dieser Glaube ist bis heute unverändert. Der Protestantismus hat damit gebrochen. Er hat die Kette unterbrochen und entscheidende Dinge verworfen. Seine Neuerungen, die er nach 1500 Jahren (!) neu erfunden hat, sind falsch.

Wir haben eine regelrechte Wolke von Zeugen und Beweisen, die den katholischen Glauben umgeben und bestätigen. Viele Wunder. Die außergewöhnlichen Wirkungen in den Menschen. Die unveränderte Lehre aus 2000 Jahren.

Zur Bibel möchte ich noch sagen, daß sie schwer zu lesen und schwer zu verstehen ist. Das könnte für den Anfang zu schwierig sein.

Der Glaube ist übrigens nicht etwas, das wir sozusagen selber machen können. Er ist nicht unsere eigene Leistung. Er ist ein reines Geschenk Gottes, welches er in die Seele eingießt. Der erste Funke ist der Ruf zu ihm. Diese Flamme muss dann genährt werden. Dies geschieht durch Gebet, Teilnahme an der Messe und Empfang der Sakramente. Ohne dem ist die Gefahr groß, daß der Funke erlischt. Deswegen sind diese Dinge so wichtig. Denn aus eigener Kraft finden wir nicht auf Dauer zum Glauben. Aus eigener Kraft können wir uns nur in Irrwegen verlaufen, was leider vielen passiert, die nur auf die eigene Kraft vertrauen. Die Gnade Gottes fließt aber nur auf den dafür vorgesehenen Wegen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.
Was muss ich tun, um zum Glauben zu Gott zu finden?
  1. Überzeuge dich und komme zur Erkenntnis das Gott real existiert
  2. Suche dir den Gott aus, dem du am meisten vertraust
  3. Überprüfe ob die Lehre dieses Gottes mit der Lehre des allerersten übereinstimmt
  4. Paßt alles, beginne die Lehre zu studieren und passe deinen Glaubensweg an
  5. Suche dir eine Gemeinschaft die zu deinem Glauben paßt
  6. Sei mit Freude und Leidenschaft dabei

Das sind so die ersten und wichtigsten Schritte. Das schöne ist, das man online sich schon mal einen groben Überblick verschaffen kann, was es so alles gibt. Glaube muß dein Verstand und Herz berühren, sonst ist es kein richtiger Glaube. Glaube sollte keine Tradition sein oder gar Hobby, sondern Lebensausrichtung aus Überzeugung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Über 30 Jahre im christlich spirituellen Glauben

Da wichtigste ist dein Kopf und dein Herz.

Was sagt dir dein Herz? Was sagt dein Kopf ?

Sind deine Vorstellungen mit dem Glauben vereinbar ?

Beten ist KEIN Muss. Das ist absoluter Blödsinn. ABER wenn du das Beten für dich entdeckt hast oder es noch erforscht, wäre das wichtigste deine Sorgen und Hoffnungen zu teilen.

Du kannst auch nach mehr Zeichen fragen und schauen was auf dich zukommt.

Katholiken sind sehr verbissen auf die Bibel zumal sie diese wörtlich nehmen.

Evangelen hingegen interpretieren sie , pflücken sie auseinander und erforschen sie. Evangelen sind außerdem offener für viele Theorien und Vorstellungen da die Bibel da sehr viel Raum lässt.

Auch taufen oder sonstiges ist KEIN MUSS. ABER es kann dir helfen mehr zum Glauben zu finden.

Mein persönlicher Tipp - vermeide Kirchen. Jede Gemeinde und besonders bei Katholiken ist es so , dass immer anderes erzählt wird, angst gemacht wird und der Glaube eher aufgezwungen wird.

Du bist nicht mehr frei im Glauben sondern bist in eine Ecke gedrängt.

Lies einfach die Bibel. Über die Wahl der Konfession brauchst du dir erstmal keine Gedanken zu machen. Die Grundlage jedes Christen ist die Bibel, also lerne die kennen. Dann kannst du die einzelnen Lehren der Konfessionen an der Bibel prüfen und dich ggf. einer anschließen. Du kannst aber auch einfach konfessionsloser Christ bleiben, das bin ich auch.

Beim Bibel lesen fange mit dem NT an. Die christliche Lehre basiert im Wesentlichen auf dem NT, im AT ist einiges, was für uns heute nicht mehr gilt. Wenn man also mit dem AT anfängt, ist man erstmal ein Weilchen beschäftigt und kann in der Zeit nicht beurteilen, was davon noch heute gilt.

Wenn man aber das NT zuerst liest, kennt man die christliche Lehre und kann dann beim anschließenden Lesen des AT differenzieren, was noch gilt und was nicht.

Trotzdem ist es auch wichtig das AT zu lesen. Denn das NT gründet sich auf dem AT. Wir brauchen zwar das NT, um das AT richtig zu verstehen, aber auch das AT, um das NT zu verstehen. (im AT wird z.B klar, warum ein Messias kommen und für uns sterben musste)

Unabhängig davon ist das NT für den Einstieg auch einfach leichter zu lesen :)

Christ wirst du dann durch die Bekehrung. Ich habe dazu auf meiner Website einen Artikel: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/wie-werde-ich-christ

Vielleicht sind da auch weitere Artikel für dich interessant, ich behandele z.B. 4 katholische Irrlehren.

Ich wünsche dir Gottes Segen, bei Fragen melde dich einfach!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

NKgermany  18.09.2024, 01:56

richtig ☺️👍🏼