Was macht man alleine mit 88 Jahren im großem Haus, wo die Kinder 200km weit weg wohnen, wie kommt man da zurecht?
8 Antworten
Das kommt ganz darauf an, wie fit man noch ist.
Die meisten in dem Alter die ich kenne haben Probleme zu Laufen.
Nicht alle Menschen ü80 sind so eingeschränkt, dass sie nicht mehr alleine leben können.
Mein Opa ist jetzt 82 und steigt noch selber auf die Leiter und putzt die Dachrinne, macht den Ölwechsel an seinem Auto selber, fährt zu seiner Freundin ins Altenheim, um sie zu besuchen.
Mein anderer Grossvater brauchte erst wenige Monate vor seinem Tod Hilfe. Er starb kurz vor seinem 90. Geburtstag.
Wenn man noch fit ist, ist es kein Problem.
Wenn man ein gutes Netzwerk hat und z.B. einen Pflegedienst bzw. eine Betreuung kommen lässt, dann ist es ebenso machbar. Nur die Frage, ob es auch so gewollt ist.
Trifft beides nicht zu, dann sollte man sich überlegen, ob man wirklich noch in diesem Haus leben will. Dann wäre in meinen Augen ein Umzug in eine stationäre Pflege sinnvoller.
Haus vermieten und in eine Seniorenresidenz übersiedeln.
Haus aufgeben und eine Weltreise vom Gewinn machen.
Wie willst Du eine Weltreise machen, wenn Du es nicht mal ohne Probleme von der Couch im Wohnzimmer in die Toilette schaffst?
Kreuzfahrtschiffe sind die am besten ausgestattesten Schiffe überhaupt. Sie haben eigene Ärzte und Co. Pflegebedürftig sollte man natürlich noch nciht sein. Wobei man selbst dann es dort leichter hätte und angemessener an Pflege käme als in Heimen.
im Endeffekt nicht teurer als Pflege. Und wenn man dafür auch noch das Haus zu GEld macht, wird es einige Jahre reichen.
Das ist leider der Punkt, mit dem viele alte Menschen kämpfen. Sie wollen unbedingt das Haus halten und ihren Kindern vererben - den Kindern, die 200 km weg wohnen und sich längst ein eigenes Leben aufgebaut haben und ebenfalls ein Haus besitzen - statt es für ihr eignes Alter zu nutzen, so wie es sich gehört. Verständlich ist es, aber auch sehr egoistisch.
Das ist genau der Zweck einer Immobilie: als GEldanlage um sie im Fall der Fälle wieder zu GEld zu machen, um sein Leben zu finanzeiren, wenn man darin nicht mehr leben kann.
Damit es seine Kinder nicht tun müssen, um ihnen, diesen Stress zu ersparen.... wenn es in diesem einen Fall nicht notwendig ist, weil er die Pflege alleine finanzieren kann ohne Zuzahlung von den Kindern oder dem Staat, dann muss mn keine Probleme schaffen, die nicht da sind.
Wie fitt ist man noch mit 88, wenn schon das Laufen anstrengend ist?