Was macht die Polizei dann?
Wenn man statt wlan mobile Daten benutzt während man ein Verbrechen im Internet begeht, mit einem anonymen/Fake Account. Weil normalerweise orten sie dich ja dann über die ip Adresse deines routers, oder fragen beim VPN Anbieter nach falls du eine nutzt, und finden dich dann wenn sie Glück haben.
6 Antworten
Weil normalerweise orten sie dich ja dann über die ip Adresse deines routers,
Nein, geortet wird da gar nichts. Der Ermittlungsansatz ist die von Dir im Internet sichtbare öffentliche IP-Adresse. Ob das die des Routers ist, oder die des WLAN-Hotspots oder die des Mobilfunkproviders, ist da erst mal völlig egal. In jedem Fall kann man über diese IP-Adresse den Internetanschluss und dessen Inhaber ermitteln. Das kann nun ein Privatanschluss sein, das kann ein Firmenanschluss sein, das kann ein öffentliches Netz sein, das kann ein VPN-Dienst sein. Davon hängt es dann ab, wie weiter ermittelt wird.
Keine Sorge. Die Polizei hat Spezialisten, welche ein Täterprofil erstellen können. Gute IT-Spezialisten können dich auch über Mobilfunkmasten orten.
Je nach Schwere des Verbrechens kommen die Spezialisten zum Einsatz oder auch nicht.
Schließlich sendet dein Smartphone genug Infos über dich weiter.
Ob du jetzt gefunden wirst, hängt zu einem von denen IT-Kenntnisse und den Ermitlungsaufwand ab. Bei kleineren Straftaten wird mit geringen Aufwand ermittelt. Da ist deine Chance gut davonzukommen. Bei schweren Verbrechen wie Entführung oder Verwicklung in einen Mord wird viel gründlicher Ermittelt und es kommen mehr Experten zum Einsatz. Jetzt hängt es ab, wie vorsichtig du bist.
Das läuft garnicht so viel anders wie bei einem privaten Internetanschluss mit Router.
Wenn tatsächlich die Staatsanwaltschaft aktiv wird, hat das Mobilgerät eine IP Adresse von seinem Mobilfunkanbieter erhalten, aus deren vorreservierten IP-Bereich. Denn ohne IP Adresse ist ein Surfen im Internet nicht möglich. Und an den Mobilfunkanbieter wendet sich der Anwalt und macht eine Anfrage nach Herausgabe der Daten. Dein Mobilfunkanbieter weiß an welchem Tag welcher Kunde welche IP hatte, kennt dessen Namen und die Anschrift desjenigen,der den Mobilfunkvertrag abgeschlossen hat und wird diese Daten auf berechtigte Anfrage der Staatsanwaltschaft oder einer richterlichen Anordnung herausgeben. Der Kunde bekommt dann Post vom Anwalt / Besuch von der Polizei und darf dann erklären wo das Mobilgerät momentan ist und wer es genutzt hat an Tag "xy".
Im übrigen kann bei einer Fahndung sogar mindestens auf die Sendemast-Positionen zurückgegriffen werden in die sich das Handy einklinkt während es sich von Zelle zu Zelle bewegt. Wenn man das Handy also sucht, kann es in Stadtgebieten, wo viele Sendemasten stehen, sogar recht akkurat geortet werden.
Von dem her spielt es keine Rolle ob WLAN oder Mobilfunknetz. Wenn wirklich ein Verbrechen stattgefunden hat, haben die ganz gute Mittel, selbst ohne den Bundestrojaner. Es braucht aber schon einen echt guten Grund bevor die Staatsanwaltschaft das darf, oder die Polizei bei Gefahr in Verzug (bspw. Menschenleben in Gefahr wenn nicht gehandelt wird) über eine richterliche Anordnung (Schnellfverfahren) auf diese Informationen zugreifen darf.
Ich bin juristisch kein Fachmann, aber das ist was ich so darüber weiß.
*lach* ja, dann wird es kompliziert. Aber machen wir mal ein kuzres Gedankenspiel:
- Es trifft dann primär den Betreiber des öffentlichen WLANs. Der sollte zum eigenen Schutz ebenso IP, MAC und gfls. noch weitere Daten wie die IMEI des Handys loggen, sonst kommt er gegenüber der Staatsanwaltschaft in Erklärungsnöte, in manchen zivilrechtlichen Dingen haftet der dann sogar :)
- And die GPS Daten des Handys kommt die Polizei bei einer Fahndung ohnehin nicht ran ohne Bundestrojaner. Aber die Mastortung kann der Provider immer machen und live der Polizei weitergeben. So dass die Polizei immer weiß in welcher Zelle das Handy ist, und auch das Bewegungsmuster kennt (bspw. auf der Autobahn oder in einem Zug).
- Proxy oder VPN kann tatsächlich ein Problem werden, sofern die Betreiber nicht in Deutschland oder in der EU sitzen, dann kann die Staatsanwaltschaft / Polizei erst garnicht auf den VPN Anbieter zugehen und letztlich den Provider ermitteln. Ich hatte mal einen interessanten Beitrag des CCC gesehen bei dem erklärt wird wie man sogar VPN durchbrechen kann, aber das ging glaube ich nur wenn das Handy noch aktiv ist und auf Anfragen auf die maskierte IP reagiert. In den meisten Fällen muss die Polizei aber rückwirkend ermitteln, da denke ich nicht, dass das mehr geht.
Du musst einen Betreiber benutzen, wie willst Du sonst ins Handynetz reinkommen? Über irgendeinen Mobilfunkschnittpunkt musst Du dich einloggen.
Hier wurde von öffentlichen wlan geredet dazu wird kein betreiber benötigt ... und keiner will in ein "Handynetz" kommen 😄
Selbstverständlich, wer soll denn sonst das öffentliche WLAN zur Verfügung stellen?
Ok missverstsnden, ich meinte keinen selber zu benutzen... Das dieser dann verwendet wird ist klar 😄 Trotzdem würde mit meinem naiven Vorschlag vom Gerät selber wenig bis garnichts offen gelegt werden ...🤣
Da irrst Du dich gewaltig. Falls Du einen WLAN-Router besitzt, der einen gastzugang bereit stellen kann, oder jemanden kennst, der einen solchen hat, kannst du das gerne einmal ausprobieren, und nachher schauen, was die Box alleine schon von deinem Gerät an Daten gespeichert hat.
Gelesen ?
Was wäre wenn man nie einen Betriber genutzt hat es rein nur zum Surfen verwendet im öffentlichen Wlan , per root das gps deaktiviert oder getäuscht ist, die mac auch geändert. Und man mit einen Proxy Surft. Dazu noch mit eigenen und externen Vpn 🤔
Spaß natürlich gut im Falle der Fälle dss so etwas aufgeklärt wird 😃
So kommt man garnicht an meinen router ✌
Ausserdem verwende ich zuhause kein Wlan ist mir zu unsicher 😅🤣
Kann das nur bestätigen und aus einem mir bekannten Fall sagen. Vom Start der Ermittlung bis zur Festnahme vergehen nur ein paar Stunden. Da hatte jemand Morgens in einem Forum eine Bombendrohung ausgesprochen und noch vor Mittag stürmte die Polizei seine Wohnung.
Zu dumm, dass die IMEI deines Handys permanent mitgesendet wird.....
Dein Smartphone hat auch eine ip. Und eine IMEI.
Auch eindeutig zu dir zurück verfolgbar
Was wäre wenn man nie einen Betriber genutzt hat es rein nur zum Surfen verwendet im öffentlichen Wlan , per root das gps deaktiviert oder getäuscht ist, die mac auch geändert. Und man mit einen Proxy Surft. Dazu noch mit eigenen und externen Vpn 🤔
Spaß natürlich gut im Falle der Fälle dss so etwas aufgeklärt wird 😃