Was macht dein Mathelehrer falsch?

Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen

Nichts. 42%
Der Stoff wird zu schnell durchgenommen, viele kommen nicht mit. 26%
Er kann nicht erklären und setzt sich nicht durch. 16%
Das Tempo ist zu langsam, es ginge schneller. 11%
Er ist ein zwischenmenschlicher Kotzbrocken. 5%
Es gibt eindeutig zu viele Hausaufgaben. 0%
Die Schularbeiten sind zu schwer, die Aufgaben zu komplex. 0%

13 Antworten

Ich möchte meine Antwort mit einer Anekdote einleiten:

Ich habe mich auf der Abiturentlassungsfeier mit meinem Freund und Mitschüler Frank über unsere alten Mathelehrer, Herrn T. und Herrn H. , unterhalten. Zum Beginn des Gespräches waren wir uns schnell einig, dass der eine sehr gut erklären konnte und der andere nicht. Im Verlauf des Gesprächs ist uns aber aufgefallen, dass wir diese Attribution nicht identisch vorgenommen haben: Frank konnte bei Herrn T. alles verstehen und bei Herrn H. wenig - bei mir war's andersrum.

Das war für mich ein Schlüsselerlebnis und zeigt, dass deine Antwortmöglichkeiten zu naiv gewählt sind, weil sie die Heterogenität der Schüler völlig außer Acht lassen.

Fast jede deiner Antwortmöglichkeiten (zu viel, zu schwer, zu schnell, zu langsam,...) lässt zu, dass vielleicht Schüler A zustimmt, während sein Mitschüler B dasselbe verneint. Deine Grundannahme, nämlich dass der Mathelehrer automatisch etwas falsch mache, ist nicht zulässig. Das Problem ist, dass ein Mathelehrer unmöglich 30 heterogenen Schülern gleichzeitig gerecht werden kann: Was für den Einen zu schnell ist, ist für den Anderen zu langsam. Das ist aber nicht der Fehler des Mathelehrers. Das ist ein Fehler im System.

=> Du müsstest jede Antwortmöglichkeit personalisieren, um ein aussagekräftiges Meinungsbild über die individuelle Über- oder Unterforderung im Mathematikunterricht zu erhalten: Für mich... / Mir erscheint...

Die Qualität des Mathematikunterrichts oder die Kompetenz des Mathelehrers kannst du nicht über eine derartige Umfrage ermitteln. Das machen Didaktiker mit ganz anderen Untersuchungsmethoden. Dazu braucht es eine Metaebene. Oder anders ausgedrückt: Die Tatsache, dass der Matheuntericht für einen Schüler zu... ist, lässt keine Rückschlüsse darauf zu, ob der Mathelehrer etwas falsch gemacht hat.


DoctorInge 
Beitragsersteller
 30.03.2022, 01:03
Fast jede deiner Antwortmöglichkeiten (zu viel, zu schwer, zu schnell, zu langsam,...) lässt zu, dass vielleicht Schüler A zustimmt, während sein Mitschüler B dasselbe verneint. Deine Grundannahme, nämlich dass der Mathelehrer automatisch etwas falsch mache, ist nicht zulässig.

Das ist nicht meine Grundannahme, sondern einfach nur eine provokante Frageformulierung. Ist ja eh klar, dass jeder das antwortet, was er empfindet. Mehr wollte ich auch gar nicht.

dass deine Antwortmöglichkeiten zu naiv gewählt sind, weil sie die Heterogenität der Schüler völlig außer Acht lassen.

Sie sind nicht zu naiv gewählt, ich frage ja gezielt nach der Empfindung der Schüler.

=> Du müsstest jede Antwortmöglichkeit personalisieren, um ein aussagekräftiges Meinungsbild über die individuelle Über- oder Unterforderung im Mathematikunterricht zu erhalten:  Für mich... / Mir erscheint...

Dafür würde schon die Zeichenanzahl nicht reichen. Abgesehen davon, dass bis jetzt alle außer dir einfach unkompliziert auf die Frage geantwortet haben, wie geplant.

Die Qualität des Mathematikunterrichts oder die Kompetenz des Mathelehrers kannst du nicht über eine derartige Umfrage ermitteln.

Das hatte ich auch nicht vor. Wieso sollte ich das wollen? Ich kenne von keinem einzigen Abstimmenden den Mathelehrer. Was soll ich da ermitteln wollen?

Die Tatsache, dass der Matheuntericht für einen Schüler zu... ist, lässt keine Rückschlüsse darauf zu, ob der Mathelehrer etwas falsch gemacht hat.

Das musst du mir nicht erklären. Die Umfrage dient ja auch nicht einer Doktorarbeit. Hallo, sie steht auf gutefragenet.

0

Also es kann auch wegen Coronazeit vorkommen, dass die Lehrern schnellsmöglich die Stoffe durchgehen. Dennoch sollte die Schülern einige Stoffen selbst lernen und da hilft nicht nur das Gelernte vom Lehrer mitbringen, zumindest für die Prüfung

Er kann nicht erklären und setzt sich nicht durch.

Er fängt in jeder Stunde ein neue Sache an und Themen haben wir auch nicht wirklich...er sagt wir sollen des so und so rechnen und fertig...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Der Stoff wird zu schnell durchgenommen, viele kommen nicht mit.

Manchmal ist es leider so unser Mathe lehrer macht jede Stunde ein neues Thema manchmal fängt er mit etwas komplett anderem an so das einige nicht mitkommen. Außerdem erklärt er es manchmal etwas zu schnell und geht davon aus das jeder mitkommt. Größtenteils musste ich mir die Aufgaben selbst erklären so wie die meisten aus unserer Klasse


DoctorInge 
Beitragsersteller
 30.03.2022, 00:10

Ich sehe das bei mir inzwischen eher so:

Das Buch ist mein Lehrer, die Person, die in die Klasse kommt nur noch der Bewerter. :D

1
Nichts.

Fand meine Mathelehrer/profs immer besser je höher die Stufe war. Irgendwann merkt man, dass die Lehrer auch meistens ihr bestes geben und spätestens ab der 10. Als nurnoch die da waren die auch wirklich was lernen wollten, waren auch die Schüler umgänglicher, was auch die Lehrer besser gemacht hat.