Was macht das menschliche Leben wertvoll aus der Perspektive des Christentum?

3 Antworten

Hallo HeyGuys711,

das Christentum scheint mir die Religion zu sein, in deren Ursprüngen Gott zumindest als Geist abstrahiert wurde, eine Einheit der Menschen mit Gott in die Nähe gerückt ist, Gott als Liebe betrachtet wird.

Letzteres bekommen wir über ein Postulat, das mit einer noch weiteren und somit auch glaubensfreien Abstraktion Gottes plausibel wird (und als Näherung dienen kann), hin. Dabei modelliert sich die Liebe (Gottes) universal, d.h. überall in jeder Raumzeit und darüber hinaus gültig.

Sie bedeutet in der Wirkung ein gleichermaßen für alle Schaffen, Bewahren oder zumindest Achten von Einheit, Fülle und größtmöglichem Freiraum. Das ist als ein Maximum dessen, was überhaupt möglich ist, zu betrachten und nur durch vielleicht Physik und Technologie aber nicht soziologisch begrenzt.

Somit gewinnen wir im Sinne von Freiraum einen großen Mehrwert für ein Leben, wenn wir mit hinreichend vielen Menschen lieben. Liebt eine ganze Gesellschaft oder Weltbevölkerung, ist ihr bis auf die genannten Grenzen alles möglich.

Es scheint mir im Christentum sehr viel über die Liebe Gottes und auch "Nächstenliebe" geredet zu werden. Doch beobachte ich auch ein religionistisches Gegenteil, wo Liebe beschränkt wird. Ebenso steht häufig die Einheit mit Gott im Raum, doch so richtig propagiert wird sie auch nicht. Man darf nur glauben.

Hier mag dem Christentum eine kleine Reformation helfen, sich von dem, was von der Einheit mit Gott und der universalen Liebe fernhalten mag, zu distanzieren und diese wesentlichen Dinge zu propagieren.

In unserem täglichen Leben können wir das alles anwenden - und ich sehe das auch hier in der Beratungspraxis in nahezu allenz Fällen. Da lösen sich Themen, die schwierig erscheinen, mit etwas anderer Anschauung zu eine win-win Situation auf.

Letztlich würde sich aber auch das Christentum selbst auflösen, denn mit der Einheit mit Gott braucht es keine Religion mehr.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

Hallo

Die Liebe Gottes zu den Menschen. Johannes 3.16 "  Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. "

In Jesus Christus hat Gott uns einen Weg gezeigt, weil wir in seinen Augen wertvoll sind, weil er uns erschaffen hat, und uns helfen will, uns wieder mit ihm zu versöhnen, weil er Gemeinschaft mit uns haben will. Johannes 14.6 " Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. "

Du bist für Gott genauso wertvoll wie alle Menschen die er einladen möchte, seine Versöhnung anzunehmen durch den Glauben an das Erlösungswerk Jesu Christie am Kreuz von Golgatha.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "

Als erstes würde ich sagen: Gott liebt uns bedingungslos. Jesus hat sogar sein Leben für dich, für mich, für uns alle gegeben, so dass der Tod nicht das Ende bedeuten muss (bzw. der Tod nur ein Übergang in das ewige Leben bei Gott ist, wenn wir dies im Glauben annehmen). Ein zentraler Bibelvers von vielen: https://www.bibleserver.com/ZB/Johannes3,16

Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er den einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.

Sicher kann man da noch mehr dazu sagen. Aber das ist für mich die wichtigste Antwort zu dieser Frage.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch