Was machen non binary people in Hogwarts?
Im ersten Teil heißt es ja Mädchen auf die eine und Jungs in die andere Seite, aber gibt es auch einen dritten Schlaafsaal für non binary oder Agender Schüler?
10 Antworten
Da J.K. Rowling schon gegenüber binär transsexuellen Menschen immer wieder Abneigung zeigt, denke ich nicht, dass es darauf eine offizielle Antwort geben wird, da es nichtbinäre Menschen in "ihrer Welt" einfach nicht gibt.
Auch wenn man davon absieht, könnte ich mir aber durchaus vorstellen, dass nichtbinäre Personen in Zaubererkreisen deutlich seltener vorkommen, als in der Realität bzw. bei Muggeln. Mit magischen Mitteln lässt sich sicher das biologische Geschlecht einer Person verändern, dadurch gäbe es einerseits Intersexualität nicht oder nur sehr selten, andererseits haben vielleicht einige nichtbinäre Personen gar kein Problem damit, in einem Schlafsaal zu sein, der nicht für ihr Geschlecht vorgesehen ist, wenn ihr Körper schon nicht männlich oder weiblich ist.
Wo dann aber eine Person hin kann, die absolut nicht mit beidem klar kommt, hängt vermutlich von der politischen Situation ab. Hermine Granger (2020 Zaubereiministerin) würde z.B. sicher ermöglichen, dass Nichtbinäre einen extra Schlafsaal oder zumindest einen kleinen Raum haben, Cornelius Fudge hätte wahrscheinlich aber etwas in Richtung "Geht zu Jungen oder Mädchen oder bleibt zu Hause" gesagt, wobei das eine Diskussion mit Dumbledore gegeben hätte. Unter Voldemort wäre das Ganze nochmal komplizierter gewesen.
So wie bei normalen Internaten auch: Entscheide dich, wo du lieber schlafen möchtest. Wer sich nicht entscheiden möchte, schaut auf seinen Pass/Perso/Geburtsurkunde. Falls die anderen ein massives Problem damit haben, gibt es ein Einzelzimmer gegen Aufpreis.
Es geht eben nach biologischem Geschlecht, genau wie auch in Umkleiden. Ich finde Geschlechtertrennung sowieso Müll.
Das erste Buch wurde vor über 20 Jahren veröffentlicht- da gab es diese Themen noch nicht in der "Öffentlichkeit"
In der Welt von Frau Rowling gibt es keinen Platz für nicht-heteronormative Identitäten - das beweist sie leider immer wieder.