Was machen bei zu viel Hefe?
Ich habe vor rund 2 stunden für einen Most (Apfelwein) die doppelte Menge an Hefe für den Gäransatz verwendet, wie es das Rezept vorgeschrieben hat.
Ist das Getränk jetzt ungenießbar oder kann ich es noch Retten?
3 Antworten
Da die Hefen im Ansatz ohnehin hochwachsen, bis sie entweder durch den Alkohol inaktiviert werden, kein vergärbares Substrat mehr haben, oder durch Sulfitzugabe gestoppt werden, ist die Anfangskonzentration nicht so entscheidend. Die Gärung wird anfänglich nur etwas heftiger und schneller ablaufen, ansonsten bleibt alles im grünen Bereich. Also einfach weitermachen.
Also meine logische Konsequenz wäre es das Volumen an Apfelwein einfach ebenfalls zu verdoppeln, schließlich wollen die kleine Racker auch was zu tun haben und je mehr Most dabei raus kommt, desto besser! :-D
Durch ein Geschirrtuch abseihen und nochmal ansetzen.
Ich kenne mich mit der Materie zwar nicht aus, aber was mir gleich einfiel:
Einfach nur die Hälfte des Ansatzes zugeben. Dann müsste die "Mischung" nach Adam Riese doch eigentlich wieder richtig sein, oder??
Ach so, ich dachte, das wäre schon im Ballon zusammen. Hm.. ich glaube fast, das macht nicht so viel aus. Es geht zwar auch mit wenig Hefe, aber so dürfte es vielleicht sogar schneller gehen. Ist schon länger her, dass ich Most gemacht habe. Bei mir gibts nur noch Sauerkraut..
Meinen Sie den Ansatz neu ansetzten? Ich habe den Ansatz nämlich noch nicht zur Hauptmischung getan.