Was lernent man eigentlich wenn man Genderstudies studiert?

6 Antworten

Du hast dich sicherlich intensiv mit Leuten unterhalten die das studiert haben... und ich bin der Kaiser von China.

Ist ein ganz normales sozialwissenschaftliches Studium, eben mit dem Fokus auf die Geschlechterrollen in der Gesellschaft.


Meaglon 
Beitragsersteller
 06.03.2020, 09:51

Woher weißt du dass ich mich ob ich mich mit Leuten unterhalten habe die diese studiert haben

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Meaglon 
Beitragsersteller
 06.03.2020, 11:24
@HansImGlueck178

Also, im RL hatte ich tatsächlich noch nicht mit solchen Leuten zutun, aber im Internet sieht dies anders aus

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HansImGlueck178  06.03.2020, 19:35
@Meaglon

Im Internet kann eben auch jeder behaupten, was ihm lieb ist. Du unterhältst dich ja gerade auch mit dem Kaiser von China.

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Tonis9706  06.03.2020, 23:26
@HansImGlueck178

Nen Chinese der Hans heißt... Ziemlich unwahrscheinlich. Genauso abwägig, wie das Gender-Studies ein richtiger Studiengang ist. Nicht das da nicht viel allgemein gesellschaftliche Literatur thematisiert wird, aber wie schonmal erwähnt mit einem Faden Beigeschmack. Ich habe mich übrigens öfters mal in so eine Vorlesung eingeschlichen.

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diderot2019  06.03.2020, 07:14
Ist ein ganz normales sozialwissenschaftliches Studium, ...

was ja nicht für die Sozial"wissenschaften" spricht...

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HansImGlueck178  06.03.2020, 07:15
@diderot2019

Wenn man keine Ahnung hat, dann mag das sein, ja. Wenn man nicht weiß was Wissenschaft bedeutet zum Beispiel.

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Alles was man heute neues über Gender lernt sind meist unwahre Behauptungen, wässrige Studien, und den Begriff 'Wissentlich' ganz hinten angestellt

Ich hoffe, du verstehst bereits, was ich im Folgenden schreibe:

Auch ich würde es als einen Spezialbereich der Sozialwissenschaft und Politikwissenschaft verstehen. Man könnte dabei erlernen, wie gerade die diskriminierenden Vorurteile im Bezug auf das Geschlecht entstehen, welche negativen Folgen sie auf alle Beteiligten und sogar Nicht-Beteiligte haben, wie sie sich wegen gesellschaftlicher Strukturen in verschiedenen Staaten manifestieren, auch wenn sie biologisch-psychologisch oder philosophisch-theologisch vollkommener Schwachsinn sind: Warum ist Gott und Allah und ... der höchste Vater, ein Übermann? Wegen des Patriarchats ...

Haben die Examinierten später die Macht in den Gesellschaften humanistisch-ethisch genderspezifische Missstände zu ändern, wäre das ein großer Erfolg auf dem Weg zu einer pazifistisch-sozialen Gemeinschaft gegen eine alltäglich Angst einflößende und Macht ausübende Horde wilder, wenig sprachbegabter und gering mitfühlender NeandertalerInnen im Elternhaus, in den Kitas, in den Schulen, an den Hochschulen, an den Arbeitsplätzen, im öffentlichen Raum, im Internet usw.!!

Im Mittelpunkt des Gender Studies Studiums stehen Fragen nach Differenz, Hierarchie, Machtverhältnissen, Stereotypen und Rollenbildern. Gender Studies sind stark inter- und transdisziplinär angelegt. Das heißt, Studierende lernen ganz unterschiedliche Themengebiete und wissenschaftliche Disziplinen unter Gendergesichtspunkten kritisch zu erschließen und zu analysieren. 

Im Studium befasst Du Dich mit verschiedenen Themen. Einige davon sind:

  • Doing Gender: Bedeutung, Konstruktion und Dynamik von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen
  • Intersektionalität: Verschränkung verschiedener Diskriminierungsformen, zum Beispiel in Bezug auf Geschlecht, Hautfarbe, soziales Milieu und Sexualität
  • Wissenschaftskritik: Kritische Reflexion von Wissen, Methoden der Wissensgenerierung und wissenschaftlicher Standpunkte
  • Queer Theory: Untersuchung gesellschaftlicher Normierungen im Bereich der Sexualität
  • Kritische Weißseinsforschung: Beschäftigung mit der sozialen Konstruktion des Weißseins 
  • Postkoloniale Studien: Kritische Auseinandersetzung mit kolonialen Gesellschaftsstrukturen, die bis in die Gegenwart fortbestehen 

HansImGlueck178  06.03.2020, 10:03

"Ich hoffe, du verstehst bereits, was ich im Folgenden schreibe"

Unwahrscheinlich, aber ehrenwert von dir es zumindest mit einer ernsthaften Antwort auf so eine absichtliche Provokation zu reagieren.

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Das ist kein eigentliches wissenschaftliches Fach.

Wenn man ursprünglich mal z.B. Historikerin werden wollte, aber für seine Ansichten keine Beweise vorbringen konnte, dann hat man eben die Einrichtung einer Fakultät für "Gender Studies" gefordert. Da konnte man dann seine Behauptungen Kollegen mit allesamt den gleichen Ansichten vorlegen und war von jeder Beweispflicht befreit.

Dasselbe gilt dann entsprechend für Soziologinnen etc.

Das Muster ist eben: man macht aus einer bestimmten ideologischen Ausrichtung ein "Fach".


HansImGlueck178  06.03.2020, 10:01

Was für bein Blödsinn. Wenn man von Sozialwissenschaften keine Ahnung hat, sollte man sich vielleicht lieber nicht zu sowas äußern.

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Tonis9706  06.03.2020, 23:22
@HansImGlueck178

Naja da ist schon viel sozialwissenschaftliches dabei... Wird aber dauernd untermauert mit dieser Ideologie.

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Eine der seltsamsten Figuren, welche die

rotgrüne Ideologen gleich einem Zentaur der griechischen Sagenwelt geschaffen haben ist die "Gender-Emanze" - die elegant logische Gegensätze in sich vereinigt (oder besser political-correct unter den Tisch fallen läßt):

Einerseits soll es (entgegen modernster wissenschaftlicher Erkenntnisse) abgesehen von prim. Geschlechtsorganen keinerlei biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau geben - auf der anderen Seite wird lautstark von Genderapologente gefordert, dass z.B. Medizin, in allen ihren Bereichen "spezifisch weibliche" Forschungen und Behandlungen einführen müssen, da diese sich so grundlegend von der bei Männern unterscheidet....

Die angebliche Wissenschaft wird von Rotgrün halt immer grad so hergebogen wie´s passt, und die passenden Experten holt man sich aus dem eigenen Hinterhof und plaziert sie über die eigene Medien und Inseraten-Presse...

Die norwegische "Genderforschung" (als Wissenschaft verkaufte Ideologie) verfügte über ein Jahresbudget von 56 Millionen Euro – bis eines Tages der Komiker Harald Eia zeigte, dass der gegenderte Kaiser keine Kleider trägt:

Er stellte bekannten norwegischen Wissenschaftlern kritische Fragen zur Gendertheorie und stellte deren Antworten jenen von international anerkannten Wissenschaftlern anderer Disziplinen gegenüber. Kritische Fragen waren die Genderwissenschaftler nicht gewohnt. Die Interviews gingen beim staatlichen TV-Sender NRK in der Sendereihe "Gehirnwäsche" auf Sendung. Viele Interviewte merkten zu spät, was da eigentlich abgelaufen war.

Die Öffentlichkeit war schockiert und die Wissenschaft entsetzt. (...)

Das Nordic Gender Institute wurde darauf am 31.12.2011 geschlossen.  Die "Wissenschaft" der Genderstudies wurde mit einer einstimmigen Entscheidung des Nordic Council beendet und 56 Mio. Kronen für Genderstudies umgeschichtet.