Was kritisiert Heinrich Heine in der Satire Die Wahlesel?
Hallo könnte mir jemand helfen ich weiß nicht was Heinrich Heine einem mit seiner Satire: DIe Wahlesel sagen will.
Als erstes dachte ich an die Zeit Hitlers doch nach recherchen habe ich erfahren das Heinrich da schon tot war.
Dann kam ich auf den Deutsch-Französischen Krieg da er in Deutschland gelebt hat und dann nach Frankreich gezogen ist doch da war er auch schon Tot.
Jetzt weiß ich nicht was er genau damit Kritisiert ich weiß nur das er gegen den Nationalismus war.
Bitte kann mir jemand helfen :)
1 Antwort
"Als erstes dachte ich an die Zeit Hitlers doch nach recherchen habe ich erfahren das Heinrich da schon tot war."... Tja, eigentlich solltest du auch ohne Recherchen ahnen, dass Heine aus einer anderen Epoche ist! Aber der Gedanke an Hitler ist gar nicht so verkehrt, hier zum Beispiel eine Interpretation von Lutz Görner: http://www.youtube.com/watch?v=amSBE0UTP1s vielleicht ist es auch hilfreich... Vielleicht war Heine ein Prophet und hat im Wahlesel prophezeit, dass Deutschland eines Tages von einem "deutschen Esel"_(obwohl Hitler-Österreicher) regiert wird! Ein Genie ist nur dann ein Genie, wenn er etwas Universelles schafft! Universal ist etwas, was man nicht in Raum und Zeit einschränken kann. Ein Genie eilt immer seiner Zeit voraus. Herbert Wells hat z.B. von der Atombombe geschrieben, als die Atombombe noch gar nicht erfunden war! Also hat H.Heine schon damals auf eine Gefahr hingewiesen, die tatsächlich existierte, vielleicht wollten es die Deutschen damals nicht sehen! Es wäre naiv, zu denken, dass die Deutschen immer fromm und tolerant waren, und dann kam der böse Onkel Adi und hat sie alle verführt... Wieso hat der Onkel Adi in Deutschland so nahrhaften (oder vielleicht "narrhaften") Boden für seine Ideologie vorgefunden? Wie weit reicht das nationale Gedankengut zurück in die deutsche Geschichte? Das solltest du vielleicht besser recherchieren! Und das Antisemitismus? Heine war selbst ein Jude und konnte sicherlich ein Lied davon singen! Genial seine Strophe aus dem "Wahl-Esel": "Du stammst vom Zebra vielleicht, die Haut sie ist gestreift zebräisch; auch deiner Stimme näselnder Laut klingt ziemlich ägyptisch-hebräisch." Ich hoffe, ich habe par richtige Tipps gegeben, ich kann nur auf die Tür hinweisen, hineingehen musst du schon selber:)