Was können Familien mit Kinder tun, wenn diese es nie schaffen mit den Geld 1 Monat auzukommen?

7 Antworten

Man könnt die persönlichen Ansprüche auf das Notwendige reduzieren.

Hier wäre am allererster Stelle einmal ein Haushaltsbuch angebracht, wo sämtliche Einnahmen und Ausgaben über einen Zeitraum von zwei Monaten dokumentiert werden und zwar alle Ausgaben! Angefangen von Miete und Nebenkosten, allen Fixkosten, die monatlich anfallen, bis hin zu wirklich jedem Cent für Parkkosten, Busfahrkarte, auch das Überraschungsei, was man mal an der Kasse für die Kinder mitnimmt, gehört da rein. Am Ende des Monats hat man dann einen sehr guten Überblick, wie viel man wirklich ausgegeben hat und kann so nachvollziehen, wo Einsparpotenzial vorhanden ist und dann dementsprechend reagieren.

Sollte sich herausstellen, dass z.B ein hoher Konsumkredit das Problem ist, bleibt oftmals nur ein Gespräch mit der Bank über eine Umschuldung oder eben die Option, sich Hilfe bei einer Schuldnerberatung zu suchen, was aber sehr viel Wartezeit in Anspruch nehmen wird.


Alexandra860204  23.12.2024, 11:40

Seht gut beschrieben und es gibt nichts hinzuzufügen. Meist ist die Ausgaben Seite das Problem, nicht die Einnahmenseite. Unser Staat lebt uns das leider so vor.

FlipperNRW  23.12.2024, 17:07
@Alexandra860204

Herzlichen Dank für deine Zustimmung! Freut mich, dass wir da einer Meinung sind. Ja, es ist nicht nur der Staat, sondern auch die Banken machen Schulden einfach viel zu leicht und vor allem: viele Menschen haben nie gelernt, so ein Buch zu führen oder sich ein Budget zu setzen.

Andere beiden Antworten verraten bereits die besten Ratschläge. Jedoch sehe ich solche Situationen immer wieder, dass arme Familien immer viele oder überhaupt Kinder haben mit einem geringen Einkommen.

Wieso? Wenn man nicht genug Geld für eine gute Zukunft des Kindes und die eigene bzw. die des Partners hat, dann wieso? Man macht sich damit nur das Leben schwer, und wenn man bewusst ein Kind in einem (in diesem Fall finanziell) schlechtem Umfeld hat, dann ist das Misshandlung.

Wenn einem das egal ist, dann soll man sich wenigstens nicht beschweren, sondern sich um das Kind kümmern, welches man unbedingt wollte.

"The d!ldo of consequences rarely comes lubed."

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Entweder die Ausgaben reduzieren oder die Einnahmen erhöhen.

Dann müsste die Familie ja Erspartes haben, denn wenn das Konto leer und zusätzlich überzogen ist, geht gar nichts mehr.

Entweder kaufen sie anfangs Monat zu viel ein und leben dann ab dem 20.zigsten von dem was an Vorrat vorhanden ist, dann wäre es einfach naiv. Wenn sie allerdings nach einem entsprechenden Budget leben und es jeden Monat nicht reicht, bekommen sie doch Zuschüsse?

Es hat ja einen Grund warum das Geld nicht reicht. Bei den meisten hat es ja vorher schon nicht gereicht.