Was kann man tun bei "Saufdruck"?
Ich versuche gerade von meiner psychischen Alkoholabhängigkeit runterzukommen. Heute ist erst der zweite trockene Tag. Ich kann kaum an was Anderes denken als daran in den nächsten Supermarkt zu gehen und sag mir: "Komm, ein letztes Mal noch, danach fangen wir richtig an". Ich weiß, dass es bei dem einen Mal dann nicht bleiben wird. Aber ich bin extrem nervös und unruhig...
6 Antworten
Für die erste Zeit gibt es Medikamente, die Dir der Hausarzt verschreiben kann. In Österreich heisst eines Revia.
Eine grosse Hilfe ist auch Cola und stark gewürzte Lebensmittel, sowie alle scharfen Sachen wie Pfefferoni z.B.
Ebenso hilft der Aufenthalt in der kalten Luft. Also warm anziehen und joggen gehen - Dich also richtig auspowern. Und anschliessend heisser Ingwertee, denn der erwärmt sehr stark.
Das was Dir so fehlt ist lediglich das extreme Empfinden, wenn der Alkohol in den Körper kommt, deshalb musst Du vieles essen und trinken, dass auch extreme Empfindungen bringt.
Und Du hast völlig Recht. Es bleibt nicht bei "nur noch heute".
Eiskalter Entzug ist aber mit unter nicht ungefährlich. Also besser wäre, wenn du dir Hilfe suchst.
Ich weiß ja nicht, wie lange und wie viel du getrunken hast.
Wenn die Symptome schlimmer werden, such dir Hilfe.
Ansonsten eben doch ablenken. Mit der Dauer der Zeit, legt sich das wieder.
Suchtverlagerung...nein Spaß beiseite. Lesen, Meditieren, Zeichen. Such dir etwas, was dich ablenkt. Wenn es nicht klappt, brauchst du eventuell professionelle Hilfe. Viel Erfolg!
Wenn du es selber nicht schaffst, begib dich in Therapie.
Nervosität und Unruhe sind typische Anzeichen bei einem Entzug- egal von was ...
Schau jeden Tag auf deinen erreichten Erfolg! Das spornt an! Freu dich auf eine Zeit ohne Rausch! Freu dich über gespartes Geld.
lenke dich ab, mit Sport. Mit spazieren gehen. Mit Fitnessstudio, mit Wohnung aufräumen oder umgestalten. Vielleicht ist aufgrund des Alkoholkonsum auch viel wichtiges liegen geblieben. Das kann man jetzt gewissenhaft erledigen!
Du brauchst Hilfe!
Versuch auf keinen Fall den Entzug ohne medizinische Unterstützung zu machen.
Ein kalter Entzug ist lebensgefährlich, fasse den Mut und lass dir helfen: Arzt, Suchtambulanz, egal aber nicht alleine!