Was kann man eventuell später werden, wenn man sozialwissenschaftliches Zweig in Gymnasium wählt?
Meine Tochter muss sich jetzt entscheiden ob sie Naturwissenschaftlich-technologisches Zweig nimmt oder Sozialwissenschaftliches. Sie tendiert zum Zweiten. Was kann sie dann damit im Leben später machen? Für welche Berufe zum Beispiel wäre das gut?
3 Antworten
Sie bekommt ein Vollabitur und kann anschließend alles studieren. Lediglich in den Zusatzkursen der Mittelstufe hat sie mit Sozialwissenschaft einen durchgehenden besonderen Schwerpunkt.
http://www.cvg-kulmbach.de/was_wir_bieten/schulzweige/wsg-s.htm
Also welche Richtung sie wählt ist egal! Solange es die Allgemeine Hochschulreife ist, die sie am Ende erwibt. Kann aus eigener Erfahrung sprechen, das am Ende der Notendurchschnitt entscheidet. Und wenn deine Tochter in Richtung soziales besser abschließen sollte, als in Richtung Technik, dann bitte schicke sie dorthin!!! Ich habe mich für Technik entschieden und ja super..ich hatte Maschinenbau Leistungskurs aber mein Abi ist nicht so super. Und das, was jeder Arbeitgeber sehen will, sind gute Noten! Deine Tochter kann egal welche Richtung sie wählt Juristin, Ärztin, Soziologin, Historikerin, Germanistin, Elektrotechnikerin und und und werden. Die Richtung, die sie in der Schule gewählt hat ist egal. Natürlich hat man an der uni einen kleinen Vorteil, wenn man Maschinenbau studiert und diesen vorher als Lk hatte. Aber dieser Vorteil hält sich maximal 1 Semester und dann wars das.
Es ist völlig egal, welchen Zweig deine Tochter jetzt wählt, denn diese Profilbildung existiert nur bis Ende der 10. Klasse. Danach werden die Zweige wieder aufgelöst und die Schüler werden in Kursen neu zusammengewürfelt. Am Ende bekommen alle das Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife.
Deine Tochter sollte jetzt vorrangig nach ihren Interessen entscheiden.
Wichtig ist vielleicht auch zu wissen, dass man im naturwissenschaftlichen-technologischen Zweig mehr Stunden in Physik und Chemie hat, Chemie man schon ab der 8. Klasse hat und Schulaufgaben schreibt und Informatik ab Klasse 9 dazu kommt. Nur mit diesem Zweig kann man in der Oberstufe Informatik belegen.
Im sozialwissenschaftlichen Zweig hat man dagegen ab der 8. Klasse Sozialkunde (sonst ab Klasse 10) sowie sozialpraktische Grundbildung. In der Oberstufe hat sie dann die Wahlmöglichkeit zwischen einstündigem Sozialkundeunterricht (gekoppelt mit Geschichte) oder zweistündigem. Als Profilfach kann sie sozialwissenschaftliche Arbeitsfelder freiwillig belegen (ist der Nachfolger von sozialpraktische Grundbildung).