Was ist schwieriger zu bedienen, eine Straßenbahn oder ein Zug?

6 Antworten

Ich weiß gar nicht, ob eines "schwieriger" ist als das andere - es ist nur "anders":

Als Busfahrer muss man sich den Verkehrsraum mit vielen anderen Leuten teilen, von denen gefühlt 80% keine "Profis" sind, und davon noch mal die Hälfte Voll-Deppen ;-). Daher kommen m. E. "unvorhergesehene Situationen" beim Bus viel häufiger vor als beim Zug, um nicht zu sagen, beim Bus ist das Unvorhersehbare der "Normalzustand".

Wenn ich mit dem Bus z. B. an eine Stelle komme, wo irgendwer dämlich am Straßenrand geparkt hat (am "Schienenrand" parkt normalerweise keiner), muss ich versuchen, mich daran vorbei zu schlängeln, notfalls rangieren. Und wenn's gar nicht passt, fahre ich rückwärts raus und suche mir selber eine Umleitung. Sollte mal beim Zug mal etwas im Weg sein (es kann ja z. B. ein Baum umfallen und auf oder an den Schienen liegen),so kann der Lokführer nur entschieden: Durchfahren oder nicht - er kann nicht rangieren und ein paar Zentimeter nach rechts oder links ausweichen. Und wenn's nicht passt, dann kann er nur stehenbleiben und warten, bis der technische Dienst das Hindernis beseitigt hat oder ihm die Dienstleitung die Anweisung gibt, zur nächsten Weiche zurück zu setzen und einen Umweg zu fahren, den die Dienstleitung vorgibt.

Der Lokführer muss nicht lenken, er fährt "nur geradeaus". Wenn man das so sieht, könnte man sagen, dass Busfahren "schwieriger" ist. Aber durch die i. d. R. höheren Geschwindigkeiten der Bahn sind die Reaktionszeiten viel kürzer und wegen der höheren Personenzahl - die Folgen eines Zugunfalls sind im Allgemeinen viel schwerer als bei einem Busunfall - ist die Verantwortung erheblich größer. Insofern ist der Job als Lokführer wahrscheinlich "schwieriger" (oder anstrengender), weil die notwendige Konzentration noch viel höher ist.

Die Straßenbahn hat von beidem etwas: Einerseits hat sie ebenfalls (wie der Bus) mit den Deppen auf der Straße zu tun, die z. B. meinen, direkt neben den StraBa-Schienen wäre doch ein toller Parkplatz, oder die der Bahn die Vorfahrt nehmen. Andererseits kann sie auch nicht ausweichen, da gibt's im Problemfall auch nur die Option Stehenbleiben. Sie hat aber i. d. R. auch nicht die hohen Geschwindigkeiten des Zuges.


Dass Piloten während des Fluges "Däumchen drehen", wie Karl37 meint, halte ich übrigens für etwas daneben: Sicherlich macht der Autopilot eine ganze Menge, zumindest solange alles "normal" verläuft. Der Pilot muss aber eben ständig im Auge haben, ob alles "normal" ist und ggf. sofort eingreifen, sobald etwas Unvorhergesehenes eintritt. Z. B. kann ja auch die Flugsicherung mal einen Fehler machen und zwei Jets auf die gleiche Höhe setzen - den Zusammenstoß kann dann nur den aufmerksame Pilot verhindern, keine Technik ...

Ich bin mir  nicht sicher ob man hier einen Schwierigkeitsgrad festmachen kann.

Der Busfahrer besitzt keine Assistenten, die ihm das Lenken erleichtern. Er muss ständig hochkonzentriert sein, denn er hat sich immer der Situation anzupassen auch wenn es unangenehme andere Verkehrsteilnehmer gibt.

Der Zugführer fährt auf Schienen, er besitzt also nur eine Dimension, geradeaus mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Der Fahrweg wird von außenstehenden Controller freigeschaltet. Der Zuge wird automatisch gestoppt, sofern ein Schild übersehen wird. Diese Restverantwortung könnte man sehr leicht durch einen Autopilot ersetzen. Der Zugführer ist ersetzbar.

Das Gleiche gilt für die Schwebebahn.

Der Flugzeugpilot bekommt jede Bewegung auf dem Boden durch den Controller vorgeschrieben. Den Start und Landung ist manuell durchzuführen, dann aber geschieht alles vollautomatisch durch den Autopiloten. Jetzt könnte der Pilot und der Copilot "Däumchen drehen" auf den langen Flug über den Ozean.

Ich persönlich halte das Anlegemanöver eines Ozeanriesen für das Schwierigste, dann die Landung eines Flugzeug (hier spielt die Größe weniger eine Rolle).

Dann den Busfahrer und schlussendlich die Führer schienengebundener Fahrzeuge

Bei einem Zug ist der Fahrweg vorprogrammiert (Geschwindigkeit etc.) Sowie die Weichen automatisch gestellt. Der Fahrer sitzt eig. nur zur Sicherheit da

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

52484  31.12.2021, 02:16

Das stimmt nicht der Fahrer muss auf sehr viele Dinge achten Grade bei Zügen da sie meist auf sehr langen und an vielen Stellen frei zugänglichen strecken fahren und mit meist hohen gewindegleiten unterwegs sind, daher kann es immer zu unvorhersehbaren Ereignissen komme wie zum beispiel schaden am Zug oder gleis, oder (ist leider so ) leute die sich auf die Gleise stellen weil sie keine Lust mehr haben, dan ist es wichtig das jemand eine Entscheidung treffen kann und das kann bislang der Mensch noch am besten.

bei U Bahnen und Straßenbahn etc. Ist das unter unter Umständen was anderes gerade wen diese "unabhängig " also zum Beispiel wie bei vielen U Bahnen Komplet unterirdisch außerhalb des Straßen Fahkers (schwer bis garnichtz zugänglich für Fußgänger und auto) unterwegs sind, da ist es gut möglich diese automatisiert fahren zu lassen da sie meist eh nur bis zu 80km/h fahren dürfen, außerdem ist der Abstand zwischen den Stationen auch deutlich geringer wodurch auch die Chance das ein Ereignisse auf laufender Strecke passt weniger ist und wenn es doch Mal dazu kommt ist die Nächte Haltestelle nicht weit.

Davon abgesehen sind beide Jobs auf verschiedene Art und Weise schwierig oder leicht, aber einz haben sie gemeinsam gerade im Personen Fahkers hat man eine große Verantwortung da (so übertrieben das jetzt auch klingen mag) das Leben der Fahrgäste in den Händen des Fahrers liegt und er dafür sorge tragen muss das die Fahrgäste sicher an ihr Ziel kommen.

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Straba ist einfach,  Bus geht so, Zug ist anspruchsvoll. Dann kommt im Schwierigkeitsgrad sowas wie Abitur,  Studium und viel später  der Pilotenschein. 

FLUGZEUG ZUG STRASSENBAHN GROSSES SCHIFF FAHRRAD DREIRAD ROLLER BUS