Was ist mit den Deutschen in Böhmen & Mähren (Sudetenland) passiert?
3 Antworten
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Deutschen in Böhmen und Mähren dem sogenannten Sudetenland größtenteils vertrieben
Grund dafür war ihre Unterstützung für das nationalsozialistische Deutschland und die Besetzung der Tschechoslowakei Zwischen 1945 und 1947 wurden etwa 3 Millionen Sudetendeutsche enteignet, entrechtet und gewaltsam aus ihrer Heimat ausgewiesen, oft unter harten Bedingungen
Dies geschah im Rahmen der sogenannten "wilden Vertreibungen" und später der organisierten Vertreibungen, die auch durch die Potsdamer Konferenz gebilligt wurden
Sie sind geflohen oder wurden vertrieben dabei kam es auch immer wieder zu Gewaltexzessen.
Im zerstörten Deutschland wurden sie dann verteilt und immer wieder weitergeschickt.
Klar, aber neben den freiwilligen Konzentrationspunkten gab es deutlich mehr Verschickungen und Verteilungen quer durch die vier Besatzungszonen.
BTW: Meine Großeltern wurden im Bayerischen Wald einquartiert und kamen durch einen Wohnungstausch (die anderen hofften darauf wieder nach den Sudeten einreisen zu können) nach Südwestdeutschland.
Es leben nur noch einige wenige dort.
Ähnlich wie in Schlesien, Pommern.
Aber es gabt auch Schwerpunkte, an denen viele von ihnen sich niederließen, zum Beispiel Neu-Gablonz.