Was ist Götzendienst im Licht der Bibel?

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Hallo!

Ein Götze ist ein Bild oder eine Darstellung von etwas, ein Symbol, das ein Gegenstand leidenschaftlicher Verehrung ist und entweder tatsächlich oder nur in der Vorstellung existiert. Götzendienst ist, allgemein gesagt, die einem Götzen erwiesene Ehrfurcht, Liebe, Anbetung oder Verehrung. Er wird gewöhnlich in Verbindung mit einer wirklichen oder angeblichen höheren Macht ausgeübt, die lebt oder von der man glaubt, sie sei lebendig (wie ein Mensch, ein Tier oder eine Organisation), oder die unbelebt ist (wie eine Naturkraft oder ein lebloser Gegenstand in der Natur). Götzendienst ist gewöhnlich mit irgendwelchen Bräuchen, Zeremonien oder Riten verbunden. Die hebräischen Wörter zur Bezeichnung von Götzen hoben häufig den Ursprung und die Wertlosigkeit von Götzen hervor, oder es handelte sich um Ausdrücke der Geringschätzung und Verachtung. Dazu gehören Wörter, die wie folgt wiedergegeben wurden: „geschnitztes oder gehauenes Bild“ (wörtlich: etwas Ausgehauenes [Geschnitztes]); „gegossenes Standbild, Bild oder gegossener Götze“ (wörtlich: etwas [Aus]gegossenes); „abscheuliches Götzenbild“; „nichtiger Götze“ (wörtlich: Nichtigkeit) und „mistiger Götze“. „Götze“ ist die geläufige Wiedergabe des griechischen Wortes éid�?lon.

(2. Mose 20:4-5) . . .Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch eine Gestalt wie irgend etwas, was oben in den Himmeln oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. 5 Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert, der für die Vergehung von Vätern Strafe bringt über Söhne, über die dritte Generation und über die vierte Generation, im Fall derer, die mich hassen. . .

Gottes Gesetz, das die Herstellung von Bildern verbot (2Mo 20:4, 5), untersagte nicht die Herstellung von jeder Art Bildern und Statuen. Das zeigt sich darin, daß Jehova später den Israeliten gebot, auf dem Deckel der Bundeslade zwei goldene Cherube anzubringen und die aus zehn Zelttüchern bestehende innere Decke der Stiftshütte und den Vorhang, der das Heilige vom Allerheiligsten trennte, mit gestickten Cherubfiguren zu verzieren (2Mo 25:18; 26:1, 31, 33). Auch das Innere des Tempels Salomos, dessen Baupläne David unter göttlicher Inspiration erhalten hatte (1Ch 28:11, 12), war wunderbar verziert mit Schnitzwerk von Cheruben, Palmenfiguren und Blüten. Im Allerheiligsten dieses Tempels standen zwei Cherube, die aus Ölbaumholz hergestellt und mit Gold überzogen waren (1Kö 6:23, 28, 29). Das gegossene Meer ruhte auf 12 kupfernen Stieren, und die Seitenwände der im Tempel benutzten kupfernen Fahrgestelle waren mit Löwen-, Stier- und Cherubfiguren geschmückt (1Kö 7:25, 28, 29). Zwölf Löwen säumten die Stufen, die zu Salomos Thron hinaufführten (2Ch 9:17-19).

Die Bibel heißt den Gebrauch von Bildern als Hilfe, um Gott im Gebet anzurufen, nicht gut. Dieser Brauch widerspricht dem Grundsatz, daß diejenigen, die Jehova dienen möchten, ihn mit Geist und Wahrheit anbeten müssen (Joh 4:24; 2Ko 4:18; 5:6, 7). Gott duldet keine Vermischung von götzendienerischen Bräuchen mit der wahren Anbetung, was sich deutlich darin zeigte, daß er die Kälberverehrung verurteilte, obwohl die Israeliten sie mit seinem Namen verknüpft hatten (2Mo 32:3-10). Jehova teilt seine Herrlichkeit nicht mit gehauenen Bildern (Jes 42:8). (entnommen aus Einsichten Band1)

lg bibi


biby74  24.11.2010, 19:11

Vielen Dank für den Stern! lg bibi

Erwartest Du, daß wir Dir hier ein paar Hundert Bibelstellen auflisten? Befrage doch einfach eine Konkordanz oder durchsuche eine Online-Bibel. Götzendienst ist, wenn Du etwas anderes als Gott an die Stelle Gottes setzt, das ist doch ganz einfach, oder? Und was die Stelle Gottes ist, findest Du bei den 10 Geboten im AT und beim "Doppelgebot der Liebe" im NT. Und die Arbeit, das herauszusuchen, machst Du bitte selber. Gruß, q.

Hallo Hauer

Bei vielen Christen klafft zu dieser Frage eine große Lücke zwischen Wissen und Tun.

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Eigentlich wissen sie fast alle, dass es verkehrt ist, sich Bilder zu machen und diese anzubeten, einschließlich der Bilder von Jesus Christus oder von Maria, der Mutter Jesu. (siehe bitte 2. Mose 20:4, 5; 1. Johannes 5:21).


Nur kaum einer nimmt den Rat der Bibel noch ernst. Wie kommt das?

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Unser Schöpfer hat diese Entwicklung vorausgesehen und deshalb aufschreiben lassen:

„Die (von Gott) inspirierte Äußerung aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeitperioden einige vom (wahren) Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen achtgeben, durch die Heuchelei von Menschen, die Lügen reden, die in ihrem Gewissen gebrandmarkt sind“ (1. Timotheus 4:1-2)


Wahre Christen unterscheiden sich deshalb deutlich

und verehren keine Ikonen, Kreuze und Bildnisse.

Sie hüten sich auch vor den unauffälligen Formen des Götzendienstes wie zum Beispiel Ergebenheitsbezeugungen gegenüber Fahnen oder dem Singen von Liedern, in denen Nationen verherrlicht werden.

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Wenn sie unter Druck gesetzt werden, so etwas zu tun, rufen sie sich in den Sinn, was Jesus Satan antwortete: „Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen“ (Matthäus 4:10)


Völlig unbeachtet bleibt in der Christenheit die biblische Warnung vor „verstecktem Götzendienst“

In Kolosser 3:5 heißt es z. B.: „ Ertötet daher die Glieder eures Leibes, die auf der Erde sind, in Bezug auf Hurerei, Unreinheit, sexuelle Gelüste, schädliche Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist.“

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Weil ein Mensch, der derartige unreine Gewohnheiten „pflegt“ sich selbst über Gott stellt, indem dessen klare Gebote missachtet und seine „eigene Gerechtigkeit“ aufstellt, wird er zu einem Götzendiener -- auch wenn ihm das nicht unbedingt deutlich bewusst sein mag.

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Paulus hatte solche Menschen im Sinn, wenn er schrieb:

„Denn ich bezeuge ihnen, dass sie Eifer für Gott haben, aber nicht gemäß genauer Erkenntnis;  denn weil sie die Gerechtigkeit Gottes nicht erkannten, sondern ihre eigene aufzurichten suchten, unterwarfen sie sich nicht der Gerechtigkeit Gottes.“  (Römer 10:2-3)

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Ihr eigenes Ego wird zu ihrem Götzen.


Auch Weihnachten und alle damit verbunden Bräuche sind im Lichte der Bibel Götzendienst.

Auch das will ich Dir gern biblisch begründen:

Der Rat für Christen lautet:

„Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mir ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt“ (Offenbarung 18:4).

In diesem Text geht es um „Babylon die Große“ (Offenbarung 14:8) -- ein Synonym für alle religiösen Strömungen, Bräuche und Lehren, deren Ursprung eindeutig im alten Babylon auszumachen ist.

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Das Weihnachtsfest hat seinen Ursprung in der nichtchristlichen Sonnenanbetung.

Die Spuren dieses Festes können bis ins alte Babylonien zurückverfolgt werden, wo man den Sonnengott Schamasch anbetete.

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So bestätigt z.B. der Historiker Pimlott in seinem Buch „The Englishman’s Christmas“:

„Zwischen dem Neujahrsfest Babylons und den Weihnachtsbräuchen lassen sich befremdende Parallelen erkennen“.

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Außerdem hat das Weihnachtsfest dazu beigetragen, dass man Jesus anstelle seines Vaters, Jehova Gott, anbetet.

Das ist eine weitere Form des versteckten Götzendienstes, da der verherrlichte Herr Jesus Christus „der Anfang der Schöpfung Gottes“ ist. (lies dazu bitte Offenbarung 3:14; siehe auch Matthäus 4:10 und Römer 1:25)

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So sind z. B. Krippenspiele nicht nur Götzendienst sondern zudem auch noch eine Verhöhnung des Sohnes Gottes, der schon vor 2.000 Jahren sagte:

„Mir ist alle Gewalt im Himmel und auf der Erde gegeben worden.“ (Matthäus 28:18) .

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Oder wie würdest Du empfinden, wenn man zu Deinem Geburtstag unaufgefordert eine Babypuppe in den Mittelpunkt stellt, von der man behauptet, dass seiest Du bei Deiner Geburt gewesen.

Abgesehen davon hat Jesus nie dazu aufgefordert, seinen Geburtstag zu feiern. Im Gegenteil (siehe bitte Lukas 22:19).


Die Liste solcher Bräuche, hinter denen sich bei „biblischem Licht“ Götzendienst versteckt, könnte man noch erheblich verlängern.

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Vielleicht reichen zunächst einmal diese Hinweise um zum Nachdenken anzuregen.

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Und vielleicht möchte der eine oder andere Leser doch wissen, was die Bibel wirklich lehrt.

Ein kleines Taschenbuch mit diesem Titel kann man sich kostenfrei als PDF-Datei hier herunterladen:

http://download.jw.org/files/mediabooks/bhX.pdf



Zum Götzendienst gehören im allgemeinen Zeremonien oder Riten. Götzendienst ist die einem Götzen erwiesene Ehrfurcht, Liebe, Anbetung oder Verehrung.

Und was ist ein Götze? Es ist die Darstellung oder das Bild von irgend etwas beziehungsweise ein Symbol, das Gegenstand der Verehrung ist.

Götzendienst wird gewöhnlich zugunsten einer wirklichen oder angeblichen höheren Macht ausgeübt, die lebt oder von der man glaubt, sie sei lebendig (wie ein Mensch, ein Tier oder eine Organisation). Doch auch in Verbindung mit unbelebten Dingen (wie einer Naturkraft oder einem leblosen Gegenstand in der Natur) kann Götzendienst getrieben werden.

Die in der Bibel gebrauchten hebräischen Wörter zur Bezeichnung von Götzen heben oft deren Wertlosigkeit hervor, oder es sind Ausdrücke der Verachtung. Dazu gehören Wörter, die wie folgt wiedergegeben werden: „geschnitztes oder gehauenes Bild“ (wörtlich: etwas Ausgehauenes [Geschnitztes]); „gegossenes Standbild, Bild oder gegossener Götze“ (wörtlich: etwas [Aus]gegossenes); „abscheuliches Götzenbild“; „nichtiger Götze“ (wörtlich: Nichtigkeit) und „mistiger Götze“. Das griechische Wort éidōlon wird mit „Götze“ übersetzt.

Die Verehrung von Kultbildern und Götzen ist weit verbreitet, auch in unsereer westlichen Welt.

Gott bezeichnet solche Bilder, wie schon gesagt, als „abscheuliche Dinge“ und „mistige Götzen“ (5. Mose 29:17).

Gott hat eine klare Meinung zu Götzenbindern oder Statuen :„Ich bin Jehova. Das ist mein Name; und keinem sonst werde ich meine eigene Herrlichkeit geben noch meinen Lobpreis gehauenen Bildern“ (Jesaja 42:8).

Gottes Wort macht auch auf weniger leicht erkennbare Formen von Götzendienst aufmerksam.

Beispielsweise bezeichnet die Bibel Habsucht als „Götzendienst“ (Kolosser 3:5).

Wer habsüchtig ist, will unbedingt etwas haben, was ihm gar nicht zusteht, weil es zum Beispiel jemand anders gehört (2. Mose 20:17).

Der Engel, der zu Satan, dem Teufel, wurde, wollte sich aus Habsucht unbedingt dem Höchsten gleichmachen und angebetet werden (Lukas 4:5-7).

Deshalb lehnte er sich gegen Gott auf und verführte Eva dazu, etwas haben zu wollen, was Gott ausdrücklich verboten hatte.

Gewissermaßen machte sich auch Adam des Götzendienstes schuldig, denn er wollte unbedingt seine Frau behalten, und das war ihm sogar wichtiger, als seinem himmlischen Vater zu gehorchen.

Im Gegensatz dazu müssen sich alle, die Gott ausschließlich ergeben sein wollen, vor jeder Art von Habsucht hüten.

(Quelle."Wachtturm 15.01.93 S.20 WBTG)

(1.Sam.15,23; Kol.3,5).

Paulus warte davor (1.Kor.10,14).

Woher ich das weiß:Recherche