Was ist für Gott wichtiger, der Glaube oder Ethisch korrektes Handeln?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

Glaube 73%
Ethik(Moral) 27%

10 Antworten

Von Experte xxScarface1990 bestätigt
Glaube

Aber: Beides gehört untrennbar zusammen!

Glaube sollte also automatisch zu guten Taten führen.

Es geht aber darum, dass wir diese guten Taten für Gott machen und für seine Ehre und natürlich auch, um Menschen zu helfen. Wir machen diese Taten aber nicht für uns, um ein besseres Karma zu erhalten oder Pluspunkte für gute Taten, die gegen schlechte Taten aufgewogen werden. Es geht einfach darum, das Richtige zu tun und Gott dafür zu ehren, zu danken und zu loben.

Alle Ehre soll also für Gott sein und nicht für uns selbst, die wir ja "ach so tolle Werke" tun.

Es gibt also keine Selbsterlösung oder Selbstgerechtigkeit durch gute Werke. Erlösung und Rettung gibt es nur durch den Glauben allein und weil Gott uns liebt und gnädig ist.

Das ist der große Unterschied zwischen "guten Taten im christlichen Glauben" und "guten Taten in anderen Religionen"!

Glaube

Glaube an Jesus Christus bedeutet ja nicht einfach nur der Glaube an seine Existenz (das tun auch Dämonen), sondern ihm auch das eigene Leben zu übergeben bzw. ihm auch die Herrschaft über das eigene Leben zu übertragen (ihn als Herrn zu akzeptieren)

Jesus sagte:

Denn wer sein Leben retten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden. Matthäus 16:25

Aus dieser Entscheidung heraus wirklich Jesus mit ganzem Herzen das eigene Leben zu geben, erfüllt man aus meiner Sicht auch die Bedingung für die Neugeburt. (Die Neugeburt hat ja zur Folge, dass man von Gott ein neues Herz geschenkt bekommt und er seinen Geist in unser innerstes legt. Das wiederum beinhaltet, dass man sich von sich aus an Gottes Gebote halten möchte)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Nun ja - als Umfrage ist dies mal wieder bescheuert - ich antworte aber trotzdem.

Wenn wir davon ausgehen, daß Gott gerecht ist und "Glaube" nicht erzwungen werden kann und auch nicht glaubhaft ! gemacht werden kann, so kann Nichtglaube keinem angelastet werden. Außerdem leistet ein Glaube an sich (an was und wen auch immer) garnichts um Menschen besser (heiliger ?) zu machen und es gibt viele "Glauben" - welcher sollte es also dann bringen ?

Wenn man "Glaube" dagegen mit einer Gesinnung gleich setzt, welche bestrebt ist gerecht zu handeln dann kommst du zum ethischem Denken/.Handeln. Dazu bedarf es aber nicht mehr des mehrdeutigen Begriffs "Glaube" , auch weil ja ethisches Denken/Handeln eine Erkenntnisbasis hat.

So fordert der christliche "Glaube" letztendlich auch garkeinen (Sach -) Glauben und gesteht allen Menschen zu zum Reich Gottes gelangen zu können. Es wäre auch nicht vorstellbar, daß ein gerechter Gott (die Mehrheit der) Menschen verwerfen sollte nur weil sie nichts von ihm wissen oder sie an keinen Gott glauben können - warum auch immer.

Paulus hat in eindrucksvoller Weise diese Gerechtigkeit Gottes in seinem Römerbrief 2,1-16 beschrieben, welche als "Kriterium" für Gottes Wille nur gerechte Gesinnung/Handeln benennt, welches zum Reich Gottes führt.

In Verbindung mit dem Begriff "Glaube" und der Heilsbotschaft Jesu sagt Paulus "in Jesus Christus gilt... der Glaube der durch die Liebe tätig ist" - also auch hier ist ethisches Handeln relevant. Natürlich gibt es auch eindeutige Aussagen von Jesus selbst. Ich habe hier nur Paulus gebracht, weil dieser von Schriftgläubigen (von Konfessionen aus der Reformation) dazu mißbraucht wird "Glauben und nur Glauben" zu forcieren, wie du ja auch aus deren Beiträgen hier ersehen kannst. Auch die "moderateren Aussagen", das beides sein muß, Glaube und Ethik, schließt ja wieder die meisten Menschen aus.

Wie wäre es mit Anbetung?

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 - (Religion, Islam, Christentum)

xxScarface1990  11.05.2023, 20:52

Du bist doch deinen Eltern bestimmt auch dankbar dafür, was sie alles für dich in deinem Leben getan haben. (Wenn ich jetzt einfach mal davon ausgehe, dass du Eltern hast, die es gut mit dir meinen)

Es wäre doch böse, wenn du nun deine Eltern schlecht behandeln würdest und ihnen sagen würdest, dass sie dich mal kreuzweise können.

So ist nach meinem Glauben auch bei Gott,

  • der die das Leben geschenkt hat,
  • der dir das Augenlicht geschenkt hat,
  • der dir die Möglichkeit schenkt zu lieben, zu lachen, zu weinen
  • und der dich noch mit vielen anderen guten Sachen in deinem Leben gesegnet hat und segnen möchte

dass es aus seiner Sicht ein böses Verhalten darstellt, wenn du ihn (der dir alles Gute geschenkt hat) verwirfst.

Trotzdem hält er nach meiner festen Überzeugung weiterhin die Arme für dich offen. Aber irgendwann würde er auch deine Entscheidung akzeptieren, dass du,

in deinem auf dieser Erde von Gott gegebenen Leben,

nichts mit Gott zu tun haben wolltest.

Dann dürftest nicht erwarten, dass wenn Gott die Schöpfung wieder heil macht, du ein Anrecht hast, Anteil an seinem Reich zu haben.

Denn deine guten Taten werden deine schlechten Taten vor Gott nicht einfach so unvergessen machen. Auf Sünde steht bei Gott laut Bibel das Todesurteil. Dieses Todrsurteil möchte Jesus gerne für dich tragen. Deshalb ist er auch für dich gestorben und dann von den Toten auferstanden (wodurch er den Tod besiegt hat)

Wenn du dazu bereit bist von ganzem Herzen Jesus dein Leben zu geben, dann nimmst du damit das Erlösungsgeschenk von Jesus Christus an und bekommst ewiges Leben geschenkt.

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Ist wohl von Gott zu Gott unterschiedlich.