Was ist für euch heutzutage eine konservative politische Einstellung?
Welche Positionen vertritt man dann heute ?
5 Antworten
Heutige Konservative lehnen unbegrenzte Einwanderung ab. Sie sehen den Nationalstaat als besten Rahmen für Demokratie, Rechtsstaat und Sozialstaat. Der Brüsseler EU stehen sie kritisch gegenüber, weil sie dort unkontrollierte, wenig demokratisch legitimierte Machtzusammenballung sehen, durch die die Souveränität der Mitgliedsstaaten ausgehöhlt wird. Sie sind für eine gute Nachbarschaft der europäischen Staaten ohne einen gleichmacherischen Superstaat, den Merkel, von der Leyen, Juncker, Macron usw. anstreben.
Sie sind gegen zu viel Staatsdirigismus (Mietendeckel, Verstaalichungsideen usw.) in der Wirtschaft, befürworten die soziale Marktwirtschaft und sehen unternehmerische Tätigkeit positiv.
Sie lehnen die Diesel-, Feinstaub- und Klimapolitik ab, die unter dem Druck linkspopulistischer Gruppen gemacht wird, weil sie um die Stabilität der deutschen Wirtschaft fürchten.
Sie sind für konsequente Anwendung gesetzlicher Regeln, die in der Ära Merkel faktisch aufgeweicht werden.
Sie verlangen eine offene, faire Diskussion aller Themen und kritisieren die Stigmatisierung nonkonformer Bürger.
Der Konservatismus ist als reaktionäere, antidemokratische, antifreiheitliche, gegen formale Rechtsgleichheit gerichtete politische Strömung entstanden und hat sich weitrichend in Deutschland durch seine Kumpelei mit den Nazis bis auf die Knochen blamiert.
Heutzutage reduziert er sich intellektuell auf die Diemensionen eines Allerweltskalenderblattspruch vom "Bewahren des Bewahrenswerten, den so auch die Führungsriege des SED-Regimes hätte unterschreiben können, und ein wenig Homo- und Islamophobie.
Wenn er dann noch in der forscher Herrenreiterpose eines Friedrich Merz daherkommt, bedeutet er auch noch massive Umverteilung von unten nach oben.
Solche Leute sind einfach linksextreme Kommunisten, nicht weiter. Solchem Abschaum ist es nicht vergönnt eine Konversation mit andersdenkenden zu führen.
Die meisten denken da an einen alten Kerl der herumheilt, dass früher alles besser war. Das hat aus meiner Sicht aber nur mit Sturheit zu tun. Grundsätzlich versucht man als Konservativer gute Dinge beizubehalten, jedoch neue gute Dinge seiner Ansicht hinzuzufügen, sollten diese sich langfristig bewähren.
- Recht auf freie Mobilität - auch mit dem Auto
- kein Aufrechnen einer moralischen Schuld durch CO2-Emissionen
- Kontinuität im Stromsektor und eine Wandlung hin zu erneuerbren Energien bei vertretbaren Kosten für die Gesamtbevölkerung und unter Berücksichtigung des Kosten/Co2-Reduktion-Verhältnisses
- keine Gendersternchen oder grundsätzlich gendern
- Integration von Einwanderern/Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt und in unsere Gesellschaft
- Hauptfach Informatik in der Schule für eine bessere Adaption der Schüler ans digitale Zeitalter
- Vorgehen gehen Steuerhinterziehung und kriminelle Milieus, z.B. Shishabars und Barber-Stores
- Transformation heruntergekommender Altstädte mittels einer neuen modernen Gestaltung, die eine Verknüpfung alter Bausubstanz mit neuen Elementen, z.B. verglastes Obergeschoss etc. zulässt.
- Religionsunterricht wichtig finden
- Islamstätten kritisch beeugen aufgrund der Einflussnahme ausländischer Fastterrororganisationen
- keine Tempobegrenzung auf der Autobahn
- Sicherstellung der wirtschaftlichen Vormachtstellung Deutschlands und Förderung wirtschaftlich erstarkender Ostländer, wie Polen
Das ist kaum weniger inhaltsleer und problemignorant wie der Maximalforderungspopulismus der Linkspartei und markiert auch nur die intellektuelle Leere des Konservatismus als politische Strömung.
Aber es bringt auch ganz gut eine wesentliche DImension des Konservatismus zum Ausdruck: Fortschrittsfeindlichkeit.
Bio..., du hast ja alles Konservative mächtig aufgehübscht, immerhin ! Familienquark und verklemmte Sexualmoral, sowie repressive Drogenpolitik vergaßest du indes.
Garkeine ich zock lieber den ganzen tag
Bitte was ?