Was ist für Euch der angenehmste Beruf überhaupt?
Meiner Meinung nach ist das der Vormundschaftsrichter. Diese Leute haben einen sicheren Beamtenjob mit allen finanziellen Vorteilen, eine sichere Pension, sie können willkürlich, wie absolute Diktatoren, über hilflose Menschen und deren Schicksale verfügen, brauchen sich nicht anzustrengen, können über ihre Arbeitszeiten selbst bestimmen und Akten sogar zuhause bearbeiten etc.
4 Antworten
Als ich in Deiner Beschreibung des angenehmsten Berufs auf den Vormundschaftsrichter traf,
lieber Nobodyrotz,
musste ich zunächst lächeln!
Doch das Lächeln verging mir in den Folgesätzen sehr schnell, weil ich erkannte, dass Du mit Deiner Beschreibung mitten ins Schwarze getroffen hast!
Es stimmt alles und Du hast wirklich und ehrlich vollkommen Recht!
Genauso ist es!
Aber nach diesen unseligen Vormundschaftsrichtern, die sich Richter am Betreuungsgericht nennen, denn einen Vormund in dem Sinn gibt es in Deutschland nicht mehr, auch wenn die Wirklichkeit dann wieder anders aussieht, - kommen dann sogleich die gesetzlichen Betreuer! Allen voran die ehrbaren Rechtsanwälte und Leute von Institutionen wie der Caritas, die einerseits ihren Betreuten vollkommen entmündigen und ihm eine Sicherheit suggerieren, sich ihnen anzuvertrauen, die in Wirklichkeit eine Entmündigung ist, um auf selbstherrliche Weise über den Betreuten und dessen Leben zu bestimmen und zu herrschen!
Und das Schlimme, ja Furchtbare, dabei ist, dass, selbst wenn die Betreuungsrichter von diesem Vorgehen Kenntnis erhalten, sie unternehmen nichts, aber rein gar nichts! Sodass ich gemerkt habe, wenn ein gesetzlich Betreuter einmal in den Fängen dieser Betreuungs-Mafia ist, hat er keine Chance mehr, je daraus wieder zu entkommen!
Normalerweise gehört eine gesetzliche Stelle her, die all diesen Leuten auf die Finger schaut und der sie Rechenschaft schuldig sind! Aber so, wie die Sache aussieht, können sowohl Betreuungsrichter als auch gesetzliche Betreuer schalten und walten nach eigenem Gutdünken und eigener Willkür! Entgegen des Wohls eines Betreuten, indem sie ihm auch die letzte Möglichkeit nehmen, ein einigermaßen eigenständiges Leben als Mensch führen zu können!
Wenn man dies jemand, einem Außenstehenden, erzählt, der von dieser ganzen Problematik keine Ahnung hat, so glaubt er einem dies nicht, da er sich sagt, s o o menschenverachtend kann man in unserem Staat, können Organe und Institutionen, in unserem Staat doch nicht mit schutzbedürftigen Menschen umgehen!
Aber es ist genauso wie Du sagst, lieber Nodobyrotz:
"... willkürlich, wie absolte Diktatoren, über hilflose Menschen und deren Schicksale verfügen...".
Man könnte daran wirklich zerbrechen, doch bringt dies weder dem Betreuten, noch einem selbst irgendeinen Vorteil! Deshalb ist die einzige Möglichkeit, die sich einem bietet: Standhalten, sich nicht ergeben, sondern nur die allernötigsten Dinge zur Zusammenarbeit erfüllen und dann, wenn es sich irgend bietet, sein eigenes Ding zu machen! Und den lieben Gott einen alten Mann sein lassen, denn auf Gottes Beistand wartet man hierbei umsonst und vergeblich!
Ich bin soeben nur rein zufällig auf Deine gute Frage hier gestoßen! Es sollte wohl so sein, dass ich auf Dich heute Abend hier treffe!
So danke ich Dir für Deine tiefsinnigen, realitätsbezogenen Gedanken, mein lieber Nobodyrotz, die, wie immer, zum Nachdenken und Überdenken des Lebens und der Lebenssituation eines Hilfslosen in unserer Gesellschaft auffordern! Danke!
Ich selbst bin eine gesetzliche Betreuerin seit nunmehr 16 Jahen und ich tue alles zum Wohl meines lieben Betreuten und setze mich in jeder Lebenslage für ihn ein! Dies ist mir mehr als nur ein Herzensanliegen, es ist meine Weltanschauung und mein Ich, da für mich der Mensch, allen voran ein hilfloser Mensch, das Maß aller Dinge ist, der meine volle Unterstützung erhält! Und ich scheue keinen Aufwand, mich für ihn einzusetzen, auch wenn es mich viel Kraft und Einsatz kostet!
So grüße ich Dich, lieber Nobodyrotz, zum Abschluss des heutigen Sonntags herzlich und wünsche Dir alles Liebe und Gute! Ich bin in Gedanken bei Dir und danke Dir, dass es Dich bei GF gibt!
Herzlich!
Regilindis
Deiner Anerkennung, lieber Nobodyrotz gebührt, um es mit Deinen Worten zu sagen, ein echtes summa cum laude! Doch in meinem Herzen empfinde ich noch viel mehr, eine tiefe Dankbarkeit darüber, dass uns eine zarte Seelenverbindung zusammenführt, die wir durch die Unbill des Lebens, ein jeder auf seine Weise, erlebt haben! Sei versichert, dass ich Dir, lieber Nobodyrotz in Verbundenheit zugetan bin, Du lieber Freund! Deine Regilindis
P.S.: Die obige Negativbewertung Deines liebevollen Kommentars mit -1 war nicht ich, sondern ein neidischer bunbekannter User!
Meinst Du,so leicht ist eine Beurteilung?Das klingt,als wäre Dir Unrecht getan,aber denk mal,wir müssten ohne die Menschen zu kennen,zwischen Recht und Unecht unterscheiden,da ist sicher nichts einfach.Und das Geld nutzt da auch nichts....Beamtenstatus haben übrigens alle Beamten,nicht nur dieser.
Für mich pers.ist mein Beruf die schönste und angenehnste Berufung.Ohne viel Geld.😉
Vormundschaftsrichter ist kein Beruf. Beruf ist Richter. Ob ein Richter Vormundschaftssachen zu bearbeiten hat, wird jährlich im Geschäftsverteilungsplan neu festgelegt. Es kann ihm passieren, dass ihm stattdessen Insolvenzverfahren oder Strafsachen zugewiesen werden, auch wenn er das nicht möchte. Niemand kann "Vormundschaftsrichter auf Lebenszeit" werden.
Das ist auch in Deutschland so.
Als Ronald Schill als Richter am Amtsgericht Hamburg durch ungewöhnlich hohe Strafen in seinen Urteilen auffiel, wurden ihm Zivilsachen übertragen
Der Geschäftsverteilungsplan wird am Ende eines Jahres jeweils für das kommende Jahr neu aufgestellt, Par. 21e Gerichtsverfassungsgesetz. Dagegen kann ein Richter nicht klagen.
Jedenfalls renken die sich bei der Arbeit kein Bein raus, wenn ich es mal salopp formulieren darf.
Politiker - viel reden nichts machen
Du meinst wirklich,sie machen nichts?Ich glaube,den Stress und die Arbeitszeiten,die Verantwortung für alles,damit mag man nicht tauschen.Ein oberflächliches Urteil über jene ist leicht,wenn man es nicht kennt und macht.Ich pers.finde das unfair,egal,welche Erfahrungen man sammelte.
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