Was ist eurer Meinung nach das wirklich Essentielle für die Mündliche Jägerprüfung?
Ich habe bisher ganz akribisch alles auswendig, inklusive allen Details, gelernt und habe dadurch noch nicht viele Wildarten wirklich abspeichern können. In manchen Gruppen streiten sich die Geister , dass man sich wirklich nur auf die wichtigen Arten wie Reh, Rot, Dam , Schwarzwild, Fuchs, Hase, Wildkaninchen und beim Federwild auf Tauben, Stockente, natürlich Greife usw konzentrieren soll? Würde gerne eure Meinung wissen.
Jagd und Waffenrecht studiere ich schon länger sehr genau, da sollte man ja echt lückenlos Wissen zeigen können, ohne Fehler.
Stehe bei dem oben genannten echt auf dem Schlauch und würde wie gesagt gerne eure Meinung hören. Werde übrigens in den Sommerferien in Niedersachsen geprüft.
Liebe Grüße Jan Simon
3 Antworten
Was ist eurer Meinung nach das wirklich Essentielle für die Mündliche Jägerprüfung?
Die ganzen Grundlagen (auch jenseits der Fragen und Antworten die man für die schriftliche Prüfung gelernt hat) zu verstehen und zu wissen. Denn dort wird man dann nicht nur nach den Antworten gefragt sondern muss die ggf. auch mal erklären.
Worauf da besonders Wert gelegt wird, das ist natürlich von Gegend zu Gegend und Prüfer zu Prüfer abhängig. Das können wir (oder "Andere aus dem Internet") Dir also nicht sagen. Darum würde ich auch nichts darauf geben was in irgendwelchen "Gruppen" so gesagt wurde sondern lieber diesbezüglich auf das hören, was Eure Lehrer Euch dazu sagen.
Ansonsten: Es ist ja normalerweise eine mündlich/praktische Prüfung. Also auch der sichere Umgang mit den Waffen, mit denen Du im Rahmen der Prüfung hantieren musst.
Wenn mir eine Taktik geholfen hat dann: Reden ist Silber und schweigen ist Gold. Präzise Antworten aber nicht anfangen "labern". In ganzen Sätzen Antworten nicht einsilbig sein.
Fokus lässt sich schwer sagen. In Bayern sollten wir aufjedenfall die Gams das Schwarzwild Rotwild und Rehwild genau lernen.
Gekommen ist es dann so das der Prüfer mich über das Birkwild ausgequetscht hat von dem ich keine Ahnung hatte. Zum Glück kam noch Fuchs und Hase dran so hat's dann trotzdem locker gerreicht.
Vielleicht noch zum Abschluss: Du musst zu allem etwas (richtiges) sagen können aber nicht ALLES wissen. Faire Prüfer wissen daß auch. Und wenn du in einer Sackgasse bist sie ehrlich und sag das du nicht weiter weißt. Er stellt dann neue Fragen oder wechselt das Themengebiet. Da musst dann halt abliefern. Besser so wie lang labern nix gscheides antworten und am Schluss ist die Zeit rum und du hast nur Müll erzählt.
Bei meiner mündlichen Jägerprüfung in BW waren die Fragen zum Themenbereich Jagdpraxis am schwierigsten.