Was ist der Unterschied zwischne der s bahn und der regional?

4 Antworten

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S Bahn meist nur innerhalb der Stadt und ggf angrenzende Ballungsräume

Regionalbahn verkehrt oft zwischen Städten…

sonst sind sie gleich

es liegt nur an der Streckenlänge und wo gefahren wird

S-Bahnen verkehren auf festen linien ganztägig in einem dichteren takt, also öfter als zwei mal pro stunde.

S-Bahn-fahrzeuge haben viele einstiegtüren und es gibt keine weiteren türen im innenraum zwischen einstiegs- und sitzbereich. Es handelt sich meistens um triebzüge hoher leistung mit vielen antriebsachsen, die nach einem halt rasch beschleunigen können (bei den vielen halten ist das wichtiger als die höchstgeschwindigkeit).

S-Bahn-netze bieten höhengleichen einstieg, also bahnsteig auf fußbodenhöhe des zuges ohne trittstufen.

S-Bahnen sind auf kürzere reisezeiten ausgerichtet und haben deshalb oft kein WC im zug. Ausnahme sind große S-Bahn-netze mit entsprechend langen linien.

Einige große städte haben "Stammstrecken", auf denen nur S-Bahnen im dichten takt verkehren. In Berlin und Hamburg sind sogar alle strecken der S-Bahn separat geführt aufgrund des abweichenden stromsystems mit seitenstromschiene.

Ausnahmen kann es davon immer geben. So gab es lokbespannte S-bahnen mit den dafür gebauten "x-Wagen" im VRR, VRS und Nürnberg, noch früher in einigen netzen sogar Silberlinge. Die "Breisgau-S-Bahn" hatte dieseltriebwagen (Regioshuttle) und die regionalstadtbahn im raum Karlsruhe läuft auch unter S-liniennummern.

Im vergleich dazu sind Regionalbahnen einfach nahverkehrszüge, die überall halten, aber nicht so häufig fahren, nicht so stark beschleunigen (bisher oft mit der "Wanderdüne" 628.2 betrieben), trittstufen an den einstiegen haben ... und oft auch gar nicht dem pendlerverkehr im großstädtischen bereich dienen. Sie haben auch keine eigenen strecken, sondern laufen zwischen anderen zügen auf den bestehenden strecken mit (wobei es viele nebenbahnen ohne güterverkehr gibt, auf denen auch nur Regionalbahnen fahren).

Gerade hier in Österreich ist der übergang eher fließend. So etwas wie eine stammstrecke gibt es nur in Wien, züge unter der bezeichnung "S-Bahn" aber in mehreren regionen. Die können auch als Regionalzug oder Regionalexpress weiterfahren, je nach linie und haltemuster, das sind dann dieselben zuggarnituren.


Chemnitzer13  29.05.2024, 18:54

„S-Bahn“ Mitteldeutschland mit Zwei-Stunden-Takt und drei Stunden Linienlänge 🙋🏻‍♂️

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Echte S- Bahn sind Stromgeführt Geschlossene Netze.

DB markiert RB Regionalbahnen gerne mal als S-Bahn. Weil doofe Kunde dann denkt S-Bahn Heißt Schnell-bahn.

Ne das sind normale an jedem halt anhaltende RB.

Dagegen lassen Regionalexpresszüge, wenn parallel eine RB fährt Haltepunkte und kleine Bahnhöfe aus.

Das kommt darauf an, um welche Stadt bzw. welches Netz es geht. Nicht überall sind die Unterschiede so deutlich wie beispielsweise in Berlin.