Was ist der Unterschied zwischen einem Fahrraddynamo und einer Windkraftanlage?
10 Antworten
Größe und Tödlichkeit. Fahrraddynamos haben meines Wissens noch nie jemanden oder etwas getötet, Windkraftanlagen töten jedoch hunderttausende von Tieren, zudem starben (meist bei Bränden) in Windkraftanlagen dutzende von Menschen (ich meine, dass die Zahl der bisher durch Windkraftanlagen getöteten Menschen bei über 150 liegt - wäre das in Atomkraftwerken so, wäre der öffentliche Aufschrei gigantisch).
Solange die Bremse des Radlers funktioniert und er damit andere technische Defizite wettmachen kann ist mir dies in jeder Verkehrsteilnehmersituation egal.
Mir ist es nicht egal, weil dadurch die Verantwortung für die gemeinsame Sicherheit asymmetrisch auf den lichtlosen Fahrer verlagert wird. Er ist dann derjenige, der (wie ich auf Nachfrage schon einige Male gehört habe) "aufpaßt", und damit zufrieden ist, weil er ja in seiner Selbstwahrnehmung die Situation kontrolliert. Die anderen Verkehrsteilnehmer dagegen können ihn nun erst spät und auf kurze Distanz wahrnehmen. Das beschneidet ihre Möglichkeiten, rechtzeitig auf ihn zu ragieren und verletzt so ihr Recht, selbst für die eigene Sicherheit zu sorgen.
Bei Kernkraftwerkten sind viel größere Verluste eingetreten - daher ist logischerweise bei denen der Aufschrei größer
Also ich wüsste nicht von über 150 Toten bei deutschen Atomkraftwerken. Eigentlich weiß ich da nur von 0 Toten. Aber das ist ja auch ein anderes Thema.
Achso verstehe.
Demnach kann man mit Autos erst dann einen Unfall haben, wenn auch innerhalb der eigenen Familie ein Unfall eingetreten ist - bis daher wäre Anschnallen übertriebene Vorsicht.
Außerdem zeugt es von mutwilliger Fälschung, wenn man alle "Tote durch Windkraft" - inklusive technischem Gerät, Unfälle bei der Herstellung und Wartung einfach so addiert, dann aber zum Schluss kommt durch Atomkraftwerke wäre noch keiner gestorben - ach für diese muss man natürlich jedes Bauteil von der Rohstoffquelle an verfolgen und vor allem auch die zu erwartenden Toten durch Betriebsunfälle in den Atommülllagern berücksichtigen.
daher leider nur Nebenkerze und Propaganda und keine ersthafte Argumentation ;-)
Demnach kann man mit Autos erst dann einen Unfall haben, wenn auch innerhalb der eigenen Familie ein Unfall eingetreten ist - bis daher wäre Anschnallen übertriebene Vorsicht.
Nicht doch. Die meisten Verkehrsunfallopfer waren angeschnallt: Weg mit dem Teufelszeug.
daher leider nur Nebenkerze und Propaganda und keine ersthafte Argumentation ;-)
Hast du was anderes erwartet?
Doch, das kannst du googeln. Problem ist nur, dass man für die Windräder noch nicht so weit zurückreichende Datenreihen hat. Die wenigsten Toten pro erzeugter Megawattstunde haben die Kernkraftwerke. Selbst Talsperren sind gefährlicher.
Durch die großen Kräfte, die in der Windradnabe auftreten, gibt es viel Verschleiß, die Teile laufen nicht lange störungsfrei. Dann muss jemand da hoch.
@ ettchen: Doch, es gibt Tote durch Kernkraft in Deutschland und zwar durch den Uranabbau der Wismut AG im alten Ostdeutschland. Zwar sind auch dort die meisten Todesfälle aufgrund der klassischen Staublunge zu beklagen, dass durch den Uranstaub noch einer draufgesetzt wurde, ist aber unbestritten.
Trotzdem hast du natürlich recht.Gegen die -->Strahlenangst kannst du dir aber nur die Finger wund tippen.
Fahrraddynamos haben meines Wissens noch nie jemanden oder etwas getötet,
Wie siehts mit den Speichen der Fahrradräder aus? Damit hab ich schon mindestens ein Wirbeltier getötet.
Windkraftanlagen töten jedoch hunderttausende von Tieren,
Wieviele davon Wirbeltiere? Beleg?
Die Drehzahl ist ein wichtiger Unterschied. (Andere Unterschiede wurden schon angesprochen.) Ein traditioneller Fahrraddynamo läuft, je nach Fahrtgeschwindigkeit, mit um die 100 Umdrehungen in der Sekunde. Der Rotor einer Windkraftanlage der heute gängigen Größe mit Leistung im Megawattbereich macht nicht einmal eine Umdrehung in der Sekunde. Man muß deshalb entweder durch ein Getriebe dafür sorgen, daß der Generator eine ordentliche Drehzahl kommt, oder man muß einen Generator bauen, der auch bei sehr niedriger Drehzahl Leistung abgeben kann, was zu einer besonderen Bauart zwingt, die sich durch viele Pole, und d.h. viele Magnete von der Bauart des klassischen Fahrraddynamos unterscheidet. Beim Nabendynamo hingegen ähnelt die Situation eher der bei der Windkraftanlage, denn bei ihm ist Drehzahl ebenfalls ziemlich niedrig.
Der Fahrraddynamo wird nur zur Erzeugung von Strom verwednet, den man in Eigenbedarf, meist für die Beleuchtung des Fahrrades nutzt.
Der Strom der Windkraftanlagen wird ins öffentliche Netz eingespeist. Ist dieser zuviel, kann der Netzbetreiber die Windkraftanlagen abschalten. Das wiederum ist beim Dynamo nicht der Fall.
Es liegt das selbe Prinzip zugrunde. Ich würde mir aber kein Windkraftrad ans Fahrrad montieren :-)
Das Prinzip ist das gleiche . Der Dynamo erzeugt Strom durch die Drehung des Rades
Zum Stichwort Fahrraddynamos: 396 Radfahrer starben 2014 in Deutschland bei Unfällen. Man darf zumindest darüber nachdenken, wie viele dieser Unfälle durch funktionierende Beleuchtungsanlagen vermieden worden wären. Inzwischen gibt es ausgezeichnete Nabendynamos, aber bei den Schrottdingern, die seit jeher die Standardausstattung sind, technisch noch der Zeit Kaiser Wilhelms entstammen, und nur hin und wieder funktionieren, muß man sich nicht wundern, daß sie vielfach gar nicht erst angeschaltet werden.