Was ist an der Filmgeschichte Die Jagd auf Roter Oktober so alles wahres dran?

3 Antworten

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Nur indirekt. Der Film geht auf den Roman von Tom Clancy zurück, der wurde inspiriert von der Meuterei einer sowjetischen Fregatte.

Woher ich das weiß:Recherche

Kommt gleich, 23:20 Uhr auf Kabel1...

Das ist Hollywood.

Du kannst nicht viel wahres erwarten.


MartinusDerNerd  04.10.2021, 23:15

Also Dein Argument "Das ist Hollywood" ist zwar schon soweit richtig...

... aber sie haben sich dabei ziemlich genau an die Romanvorlage gehalten.

Und Tom Clancy ist eigentlich bekannt für seine detailierte Darstellung von technischen Dingen und dem realistischen Vorgehen des Militärs.

Und was die technischen Details angeht, wurden viele Dinge wohl recht realistisch dargestellt. So, z.B. die U-Boot-Ortung per computergestütztem passivem und aktivem Sonar.

Und wer weiß, was seit dem in im Geheimen alles entwickelt und realisiert wurde, bzw. in den berüchtigten "Schubladen" der Techniker liegt.

Z.B. hört sich dieser leise "Raupenantrieb" der Roter Oktober für mich wie eine Art von Wasserstrahl-Antrieb an.

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Waeller1966  04.10.2021, 23:26
@MartinusDerNerd

Die detailierte Darstellung von technischen Details macht einen "Abenteuerfilm" nicht realistisch.

Und selbst das bezweifle ich.

Oder hat man iwas von neuartigen Sowjetischen U-Bootantrieben gehört?

Allenfalls von Kavitationstorpedos...

Technisch richtig und detailiert sieht man in "Das Boot" (Zaunkönig kam allerdings deutl. später als das Buch beschreibt) und Len Deighton "Bomber"

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MartinusDerNerd  04.10.2021, 23:49
@Waeller1966

Ich sprach auch nicht von der Story selbst.

Die Geschichte selbst ist natürlich rein fiktiv. Auch wenn die grundsätzlichen Ideen dazu wohl auf realen Gegebenheiten beruhen.

Ich sprach lediglich von der gezeigten (und inzwischen auch bekannten) Technik und der möglicherweise sich in Entwicklung befindlichen technischen Dingen.

Und dabei ist es vollkommen unwichtig, wer diese Technik besitzt, entwickelt, oder lediglich theoretische Ideen für eine eventuelle Entwicklung dazu hat.

Man kann ja Ideen für irgend etwas haben, aber nicht die Mittel und Unterstützung, diese zu realisieren. Und manches wird auch vom jeweiligen Staat konfisziert und landet dann in einer "Schublade".

Und große Konzerne kaufen kleine Unternehmen und StartUps auf, damit sie deren Ideen und Entwicklungen entweder selber verwenden, oder diese unliebsame Konkurrenz verschwinden lassen können.

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Waeller1966  04.10.2021, 23:53
@MartinusDerNerd

Man kann auch filmische Hirngespinste als geheime, in den Schubladen versteckte, Technik betrachten.

Glaube versetzt Berge.

Und was an real existierendem gezeigt worden ist hatte mich nicht vom Hocker gehauen, das war IIRC damals alles soweit bekannt.

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MartinusDerNerd  05.10.2021, 00:05
@Waeller1966

Also soweit ich das in diversen Dokus mal gesehen habe, wurden die diversen technischen "Gimmicks" aus den "James Bond"-Filmen von den Geheimdiensten aller Welt tatsächlich auf ihre reale Funktion hin überprüft.

Daraus sollen dann tatsächlich so einige Dinge praxistauglich umgesetzt worden sein. Vielleicht nicht gerade 1:1, aber zumindest als Inspiration für andere Dinge.

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MartinusDerNerd  05.10.2021, 00:50
@Waeller1966

Bei "Hollywood" heißt es bei mir oft "Hirn abschalten und Spaß haben...".

Man muss sich halt darauf einlassen können, für eine gewisse Zeit in eine fiktive Welt einzutauchen.

Ich kann die Realität und Fiktion recht gut auseinander halten.

Ich mag gut erzählte Geschichten, die gerne auch mit zur Story passenden "plausiblen" technischen Details gespickt sind.

Und weder "Science Fiction"-Filme, noch mittelalterliche "Ritter"-Filme zeigen die Realität, sondern nur ein möglicherweise denkbares Handeln der Figuren im jeweiligen Zeitrahmen und den jeweiligen "Bedingungen". Gleiches gilt im Grunde auch für die gezeigte Technik.

Und in Verfilmungen, die von sich behaupten "hochgradig realistisch" zu sein, kommt es trotzdem zu diversen Pannen und Ungenauigkeiten.

So z.B. im Film "Apollo 11" mit Tom Hanks.

Einem "Uneingeweihten" würde das wohl nicht auffallen, aber relativ viele Details sind wohl falsch dargestellt worden, wie eine analytische Dokumentation es mal zeigte.

Seien es Ungenauigkeiten bei der Bekleidung und den sich darauf befindlichen Emblemen und Schriftzügen. Aber auch bei den gezeigten Raumanzüge gab es "Pannen". Einige der gezeigten Dinge gab es nämlich in der Form erst später, oder waren zu dem Zeitpunkt nicht mehr aktuell.

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