Selten soviel Schwachsinn in einem Video gesehen. Was auch immer der Typ nimmt, weniger wäre besser.

Frage 1: Wie?

Nur 10 wahlberechtigte Kardinäle kommen aus den USA, das sind 7 % aller Wahlberechtigten.

Frage 2: Warum?

Nur 20 % der US-Amerikaner sind katholisch, die Vereinigten Staaten ist ein Land der Protestanten und deren Gliedkirchen bzw. 26 % Konfessionslose.

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Eine reale Gefahr, wobei Grenzstreitigkeiten und -scharmützel dort nicht unüblich waren in den letzten Jahrzehnten. Gerade in Kaschmir, was eine umkämpfte Provinz ist.

Ein echter, großer Krieg ist aber nicht absehbar und vor allem nicht der Einsatz von Atomwaffen. Wenn einer anfängt ist das sein Todesurteil, weil der Gegner mit allem antworten wird, was er hat.

Schon vor über 10 Jahren war der Konflikt am Eskalieren und damals hat man Berechnungen angestellt, was ein begrenzter Atomkrieg zwischen den beiden Staaten für Auswirkungen hätte. Denn davon wäre die ganze Welt betroffen!

Abgesehen von den Millionen Toten vor Ort, wäre auch Chinas Reisproduktion betroffen und man gehe von über 2 Milliarden Hungernden aus. Millionen Tonnen Ruß und Staub würden die Temperatur auf der Erde um 1 bis 1,5° sinken, was globale Ernteausfälle zur Folge hätte und weitere Millionen würden sterben - überall. Die Ozonschicht würde nachhaltig zerstört, weniger Wasser verdunstet - der hydrologische Zyklus würde gestört.

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"Im" Petersdom ist eine Umschreibung für die Vatikanischen Grotten, die unter dem Petersdom liegen. Das ist eine große Krypta aus mehreren Räumen und geht auf das alte Fußbodenniveau des Vorgängerbaus aus dem Jahr 324 zurück. Diese Papstgrablege kann besichtigt werden und wird auch von vielen Millionen Pilgern jährlich besucht.

Aber es liegen tatsächlich nur 24 Päpste hier (unter anderem der letzte Papst, der deutsche Benedikt XVI.), 240 liegen woanders. Hier finden sich aber auch Kaiser und andere besondere Menschen. Manche Päpste liegen tatsächlich "im" Petersdom, in den Katakomben Roms, im Vatikan oder in anderen Kirchen. Ein Papst liegt bei uns in Deutschland begraben, im Dom zu Bamberg.

Franziskus wird in Santa Maria Maggiore bestattet, da er zu dieser Kirche eine besondere Verbindung hatte.

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Nach den derzeit gültigen Regeln zur Papstwahl, sind maximal 33 Wahlgänge möglich, sollte bis dahin niemand gefunden werden, gibt es eine Stichwahl zwischen den beiden Bestplatzierten und damit ist die Wahl beendet.

Am 1. Tag des Konklaves gibt es nur einen Wahlgang, danach je zwei am Vormittag und zwei am Nachmittag. Somit ist klar: nach spätestens 9 Tage ist definitiv Schluss!

In den letzten 200 Jahren dauerte ein Konklave nie länger als vier Tage.

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Vor allem der Coitus interruptus war eine gängige Methode der Empfängnisverhütung, aber natürlich nicht sicher. Auch Analverkehr wurde durchaus als Verhütung praktiziert.

Unter den Frauen gab es bestimmte Kräutertinkturen oder Sitzbäder, damit man die Umgebung Spermizid machen konnte. Auch diese Methode ist natürlich nicht sicher.

Ansonsten blieb nur Enthaltsamkeit.

Erst im 18. Jahrhundert wurde so etwas wie Kondome überliefert, damals aber nicht zur Verhütung, sondern zum Schutz der Gesundheit! Benutzt wurden Schaftsdärme, Leder oder Fischblasen.

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Der Umgang mit Behinderten in unserer Gesellschaft ist wirklich eine Frechheit. Das hat aber nichts mit den Behindertenwerkstätten zu tun, egal in welcher Trägerschaft sie sich befinden.

BHW sind keine Arbeitsstätten im herkömmlichen Sinn, sondern eine Art Beschäftigungstherapie und es gibt auch kein Arbeitsentgelt, sondern ein Taschengeld, derzeit 1,50 € pro Stunde. Die Alternative wäre, alle säßen daheim um würden an Langeweile "sterben".

Der Aufwand den die Träger leisten vergessen immer alle, Du auch: man braucht Gebäude, Maschinen, Material, Heilpädagogen und Fachleute für die Arbeitsschritte. Darüber hinaus Essen und Trinken, Strom, Heizung, Wasser, Versicherungen und die meisten Behinderten werden mit einem Fahrdienst abgeholt und heimgebracht. Ein Millionenaufwand!

Ansonsten bekommen behinderte Menschen natürlich Grundsicherung bzw. Bürgergeld und - je nach Pflegeaufwand - Pflegegeld. Da kommen schnell ein paar hundert Euro zusammen, ich hatte mal eine behinderte Tochter, daher weiß ich das. U-18 kommt noch Kindergeld obenauf, da ist man leicht über 1.000 Euro.

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Merz ist doch nichts, außer ein Kandidat zu sein. Auch wenn es nur noch zwei Wochen bis zur Kanzlerwahl sind, noch ist er es nicht und die Wahl kann auch schief gehen! Das wäre peinlich, wenn der designierte Kanzler nach Rom reisen würde und dann würde er nicht gewählt.

Nein, nein! Steinmeier fährt hin und der fast-nicht-mehr Kanzler und der noch-nicht Kanzler bleiben besser daheim. Alles andere wäre quatsch!

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Die Frage ist, wie geht man mit der Flut von Autos um und regt die Menschen an, auf ÖPNV umzusteigen? Da es mit der Vernunft anscheinend nicht funktioniert, muss man an den Geldbeutel ran.

In meiner Kleinstadt ist die erst halbe Stunde kostenlos ("Brötchentaste") und dann sind die Parkgebühren eher moderat - was zur Folge hat, dass die Stadt an Autos erstickt und man zu Stoßzeiten überhaupt nicht mehr in die Stadt kommt, weil der ganze Innenstadtbereich ein einziger Stau ist.

Wenn ich, z.B. zu einer Veranstaltung in die nächstgelegene Großstadt fahre, dann bleibe ich außerhalb auf einem kostenlosen P+R und fahre für 2 bis 3 Euro mit der Straßenbahn in die City - denn die Parkgebühren betragen so um die 5 Euro pro Stunde und die Plätze in den Parkhäusern sind rar.

So in etwa stellt sich das auch die Umwelthilfe vor.

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Du solltest den Artikel lesen und nicht mit Clickbaiting hier reißerisch die Frage aufmachen.

"Innerhalb der kommenden 10 Jahre..." wird eine Steigerung um bis zu 42 % erwartet, im schlechtesten Fall 53 %. Also jährlich um rund 4,5 %. Bei mir wären das monatlich etwa 40 Euro mehr. Dafür brauche ich kein "Polster", vor allem, weil das Gehalt in diesen Jahren ja auch mehr wird, dieses Jahr noch 100 Euro und nächstes Jahr ca. 150 Euro.

Und "Erwartet" heißt nicht, dass es so kommen muss. Die Politik kann da noch viel steuern.

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Strenggenommen hat jeder katholische Geistliche seine Arbeitskleidung. Priester tragen sie heute aber nur noch sehr selten, Bischöfe, Kardinäle und der Papst tragen sie dafür ständig. Und ja, die sogenannte Soutane ist nur ein Überwurf, darunter tragen alle ihre private Kleidung, meist ein Hemd und eine normale (Anzug)Hose und schlüpfen dann schnell in ein Sakko.

Fotos sind offiziell, deswegen wird es wenig Bilder des Papstes ohne Soutane geben.

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Papst Franziskus hat mal Journalisten Einblick in einen typischen Tagesablauf gewährt. Was die übergeordneten Aufgaben angeht, haben ja schon andere hier geschrieben: Repräsentation, Vertretung des Vatikans und der Kirche nach außen, Länder besuchen, Messen halten usw.

  • 04:30 Uhr klingelt der Wecker, Zeit für Gebet, Arbeit an Schriften und Projekten
  • 07:00 Uhr Frühmesse
  • Frühstück "to go" auf dem Weg ins Büro, Vorbereitungen für Audienzen, Gespräche, Reden
  • 09:00 Uhr Audienzen entweder in der großen Audienzhalle (6.000 Sitzplätze) oder im Papstpalast für Staatsmänner, Religionsführer und Co. Letztere max. 15 Min. pro
  • 13:00 Uhr Mittagessen und Pause bis ca. 15:00 Uhr
  • Am Nachmittag private Arbeitszeit für Reden, Botschaften, größere Verlautbarungen, Entgegennahme von Berichten aus aller Welt, Bischofsernennungen usw. Dazu immer wieder Treffen mit Beratern
  • Nachmittags ist auch die Zeit für Interviews, Treffen mit Journalisten
  • 18:00 Uhr Abendessen, meist mit Gästen, danach noch kurz Zeit für Gebet, Akten und Arbeit
  • 22:00 Uhr geht das Licht aus
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Dir ist klar, dass es im Pflegebereich um die Gesundheit bzw. um das Leben von Patienten geht? Deswegen sind die Anforderungen an Ausbildung und später an Fort- und Weiterbildung sehr hoch!

Ich hab das gerade im Freundeskreis selbst erlebt: eine Krankenpflegefamilie (Vater, Mutter und 3 Töchter - alle in der Pflege) musste miterleben, dass die Kleinste schon zum 2. Mal durch die mündliche Prüfung fiel. Schriftlich und Praktisch ne 1, aber das reicht eben nicht. Und da es schon zum 2. Mal so war, ist eine weitere Wiederholung nicht möglich. Sie müsste die gesamte dreijährige Ausbildung wiederholen.

All die griechischen und lateinischen Begriffe, das Wissen um Medizin und deren Wirkung, Symptome, Diagnosen usw. ... meine Ex hatte damals Altenpflege gelernt und ich bin ehrlich, mein Theologiestudium war einfacher.

Auch in anderen gesuchten Berufen ist das so. Pädagogen - egal ob Erzieher oder Lehrer, ich möchte nicht, dass irgendwer dahergelaufenes auf Kinder losgelassen wird. Dazu braucht es fundierte Ausbildung.

Nicht jeder ist dazu bereit und nicht jeder der bereit ist, ist dafür geeignet.

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Papst Franziskus hat durch seine Kardinalsernennungen vieles verändert. So wäre es durchaus möglich, dass sich die Stimmung im Konklave zugunsten eines Kandidaten aus einem Kontinent verschiebt, der aus Afrika, Asien oder Australien/Ozeanien stammt. Europa war lange genug vorn dran, Amerika hatten wir gerade - also Zeit wäre es.

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Seit dem 11. Februar 1929 ist der Staat Vatikanstadt (so heißt er offiziell) ein unabhängiges Land, dass von allen anderen Staaten auch als solches anerkannt wurde.

Amtssprachen sind Latein und Italienisch, es leben dauerhaft ca. 700 Menschen dort, es gibt eine Regierung und ein Staatsoberhaupt, Staatsfinanzen, Infrastruktur und eine eigene Rechtsprechung. Alles, was ein funktionierendes Land braucht. Polizei- und Militäraufgaben übernimmt die Schweizergarde.

Jedes Land legt in seinem Staatsangehörigkeitsgesetz selbst fest, wer wann die Staatsbürgerschaft erhält oder nicht. So erhält auch nicht jedes in Deutschland geborene Kind automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft.

Die vatikanische Staatsbürgerschaft ist funktionsbezogen und auf die Dauer einer dienstlichen Tätigkeit beschränkt. Das betrifft die römischen Kardinäle, wer zwingend im Vatikan wohnen muss, Diplomaten und die Schweizergarde. Ehegatten und Kinder dieser Personen nur auf Antrag.

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Papier, ursprünglich in China um 100 n. Chr. entwickelt, war anfangs ein seltenes und aufwändiges Produkt. Jede Seite musste von Hand geschöpft werden. Trotzdem gab es bereits im 3. Jahrhundert in China Papiertaschentücher - ein Wegwerfprodukt. Im 6. Jahrhundert produzierte eine Werkstatt für den Kaiserpalast 720.000 Stück Toilettenpapier.

Erst nach 600 kam dieses "Papier" über die Grenzen Chinas hinaus nach Korea und Japan.

Um 750 kam die Erfindung in die arabische Welt und es dauerte bis zum 11. Jahrhundert bis Papier in Europa ankam. Die älteste bekannte Dokument ist ein weltliches aus dem Jahr 1109, das älteste christliche Buch aus dem Jahr 1151.

Der Durchbruch für das Papier kam ab 1282 als man in Europa das Papier so weiter entwickelte, dass eine quasi-industrielle Herstellung mit Papiermühlen möglich war. Von da an war Papier einfach billiger als Pergament und ersetzte es dadurch. Pergament war dann ab dem 17. Jahrhundert nur noch Luxusschreibmaterial.

Der Buchdruck zwang die Hersteller von Papier zu einer Verfeinerung des Zellstoffs - also zu einer Qualitätssteigerung - was zum Erfolg des Buchdrucks beitrug.

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Dazu gibt es strenge Vorschriften.

Erstmal wird der verstorbene Papst beigesetzt.

Nach frühestens 15 bis spätestens 20 Tagen treffen sich die wahlberechtigten Kardinäle (die unter 80 Jahren) in Rom zum Konklave, zur Wahl eines neuen Papstes.

Am ersten Tag des Konklaves gibt es einen Wahlgang, ab Tag zwei gibt es je zwei am Vormittag und zwei am Nachmittag.

Ein neu gewählter Papst muss mit einer 2/3-Mehrheit gewählt werden. Sollten 33 Wahlgänge nicht reichen findet in der 34. Wahl nur noch eine Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen statt.

Zum Papst kann jeder männliche Katholik gewählt werden.

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