Khaled Mohamed Khaled, so sein bürgerlicher Name, ist Sohn palästinensischer Einwanderer, somit Muslim.

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Würde das passieren, dann würde man ersticken, ja.

Aber das kommt heutzutage nicht mehr vor, denn es gibt viele Möglichkeiten festzustellen, ob jemand wirklich tot ist. Früher hat man beobachtet, ob sich der Brustkorb hebt und senkt (Atmung) oder einen Spiegel vor die Nase gehalten - beschlägt dieser, atmet man noch.

Heute macht man ein EKG, zur Not noch ein EEG, das zeigt, ob noch Hirnströme vorhanden sind. Bei einem plötzlichen Todesfall muss ein zweiter Mediziner nach ein paar Stunden nochmal bestätigen, dass der Tote wirklich tot ist. Dafür gibt es sichere Todeszeichen!

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Exorzismus ist christlich und fast eine rein katholische Sache! Das haben wir Christen aus dem Judentum übernommen, nicht umsonst treibt auch Jesus Dämonen aus und beauftragt seine Jünger es ihm gleich zu tun.

In den frühen Jahren des Christentums vermischten sich biblische Überlieferung und Volksglaube - Dämonen waren selbstverständlich. So griff die Kirche (damals gab es nur eine) das Thema auf und schuf das Amt eines Exorzisten (griech. exorkismos = Hinausbeschwören). In fast jeder Stadt gab es wenigstens einen und im Laufe der Jahrhunderte wurden viele "Rezepte" erfunden, wie ein solcher Exorzismus ablaufen müsse. Bis vor ca. 400 Jahren war ein Exorzismus fester Bestandteil jede Taufe. Heute ist es nur noch ein einzelner Satz.

Auch die Kirche erkannte schnell, dass Exorzisten manchmal recht selbstherrlich agierten, weswegen man ab dem 3. Jhd. eine besondere Weihe benötigte. Zudem durfte man nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Bischofs tätig werden. Im Laufe der Zeit schwand die Bedeutung dieses Amtes, bis es im 19. Jhd. völlig verschwand.

Heute obliegt allein Rom die Beauftragung zum Exorzismus und es gibt strenge Regeln:

"Beim Exorzismus ist die Zusammenarbeit mit Psychiatern grundlegend ... Vor einem Exorzismus ist die Konsultation von Psychiatern vorgeschrieben."

Es gibt also ein Miteinander und in den wenigsten Fällen (also eigentlich nie) ist es mehr als eine Geisteskrankheit oder religiöse Hysterie und damit kein (!) Job für einen Exorzisten.

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Ich habe damals den Podcast (oder als Video) auch gehört und kann sagen: alle haben damals falsch gehandelt: die stark depressive und paranoide Anneliese Michel, ihre Eltern, Alt und seine Helfershelfer und der beauftragende Bischof.

Deswegen wurden auch die Eltern, als auch Alt und Renz wegen fahrlässiger Tötung zu Haftstrafen verurteilt. Die Fahrlässigkeit bestand darin, keinen Arzt hinzugezogen zu haben. Als Todesursache sah das Gericht ihre Unterernährung aufgrund Vernachlässigung durch ihre Eltern als erwiesen an. Schon Monate vor dem Tod hätte man Michel zwangsernähren müssen. Aber die wechselseitige Bestätigung und Aufputschung von ihren Eltern, den Exorzisten und auch Michel selbst führten letztlich dazu den Blick für die Realität (z.B. Hinzuziehung eines Arztes) zu verlieren.

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Das haben Menschen schon immer gemacht: sie suchen Anschluss an ihrer eigenen Gruppe.

Schon die Flüchtlinge aus Deutschland, die im 19. Jahrhundert in die USA flohen, blieben zusammen. So findet man Germantowns und Berlins zuhauf.

Bei uns auf dem Dorf fanden sich viele Tschechen, die aber gut integriert sind. Seit 2016 leben auch Syrer bei uns, die so langsam - über Arbeit und Kindergarten/Schule - integriert werden. Aber es sind nur fünf Familien, die kommen sich schon oft verloren vor und fahren oft in die Stadt um gleichgesinnte zu treffen.

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Als Gründer der Viet Minh und deren Anführer, als Leiter unzähliger militärischer Operationen, als Anführer der Augustrevolution, als Gründer der Kommunistischen Partei und deren Vorsitzender, als Premierminister und später Präsident Vietnams hat er sehr viele Menschen auf dem Gewissen:

"Ebenso kam es vereinzelt zu ideologisch motivierten Übergriffen kommunistischer Kader auf buddhistische und christliche religiöse Einrichtungen."

oder

"Die Sicherheitsdienste der Viet Minh verhafteten zahlreiche Kollaborateure mit der Kolonialmacht und Antikommunisten. Mehrere tausend starben in Haft oder wurden hingerichtet."
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Anfangs wurde alles verdrängt, mit der Kapitulation war plötzlich niemand mehr Nazi. Und der beginnende Kalte Krieg verhinderte eine konsequente Aufarbeitung. Das tägliche Überleben und der Aufbau des Landes waren aber auch drängender.

Dennoch begann eine erste Aufarbeitung bereits mit den Kriegsverbrecherprozessen in Nürnberg zwischen 1945 und 1949. Hier wurden erstmals Bilder und Filme aus den befreiten KZs gezeigt und Fotos wurden auch in deutschen Tageszeitungen und später Büchern verwendet. Die Leichenberge tausender Toter fanden so den Weg an den deutschen Küchentisch.

Dennoch brauchte man ehemalige Nazis im Nachkriegsdeutschland. Durch Amnestiegesetze wurden sie quasi freigesprochen, so dass im zweiten Bundestag nach dem Krieg immer noch 129 ehemalige NSPAP-Angehörige saßen. Aber die Gefallenen des Krieges mussten ersetzt werden, man brauche Juristen, Lehrer und Beamte - auch wenn sie eine Nazivergangenheit hatten. Sowas behinderte natürlich die weitere Aufarbeitung!
Hinzu kam die Glorifizierung einer "sauberen" Wehrmacht, was, wie wir heute wissen, quatsch war. Auch die Wehrmacht war an schweren Kriegsverbrechen beteiligt.

1959 begann die erste Ausstellung zu "Unrechtsurteilen während der NS-Zeit". 1961 wurde Adolf Eichmann geschnappt und in Israel vor Gericht gestellt. In jenem Jahr widmete der WDR eine erste ernste Dokumentation über den Holocaust und spätestens 1979 brachte "Holocaust - Die Geschichte der Familie Weiß" den Massenmord an Juden (und anderen) in die deutschen Wohnzimmer.
Viele taten damals immer noch so, als wüssten sie von nichts, obwohl man es sich hätte ausrechnen können: wohin sollen all die jüdischen Nachbarn gekommen sein?

Erst seit der Wiedervereinigung, mit einer neuen Generation an Forschern gelang eine Aufarbeitung, die diesen Namen auch verdient. Neu entdeckt wurden z.B. Tagebücher einfacher Menschen, die von den KZs gewusst haben. Daraus folgt: wer es hätte wissen wollen, hat es wissen können. Wer die Augen verschloss und den Blinden "gespielt" hat, hat sich mitschuldig gemacht.

Das 11. Gebot der Überlebenden von Auschwitz: Du darfst nicht Gleichgültig sein! Gleichgültigkeit tötet!
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Das ist möglich, Du solltest den zuständigen Pfarrer kontaktieren, der Deine Taufe durchführen soll. In manchem Gemeinden gibt es nämlich nur "Sammeltaufen", heißt, man wartet bis ein paar Täuflinge zusammengekommen sind und tauft sie dann gemeinsam. So kommen ein paar Familien zusammen und es ist schöner. Andere taufen nur einzeln, andere nur im Gottesdienst.

Kommunikation - so wichtig!

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Die Schweizer Garde ist zuständig für Personenschutz, Objektschutz, Wach- und Ordnungsdienste im Vatikan, zusätzlich Ehrendienste bei Audienzen, Besuchen und Messen rund um den Papst.

Rekruten müssen folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Schweizerische Staatsangehörigkeit (daher der Name)
  • katholisch
  • zwischen 19 und 30 Jahre alt
  • mind. 1,74 m groß
  • sportlich
  • einwandfreier Leumund (sauberes Führungszeugnis)
  • Mittlere Reife oder Berufsabschluss
  • fließend italienisch sprechend
  • unverheiratet
  • sich auf 26 Monate verpflichtend
  • und logischerweise die Rekrutenschule der Schweizer Armee absolviert haben

Wenn Dein Freund nur Wachdienst schiebt und zu nichts anderem taugt, ist er wohl nicht der beste Gardist.

Bei der Bezahlung hat Dein Freund wohl gelogen. Dadurch, dass man freie Kost und Logie in der Kaserne erhält, ist der steuerfreie Verdienst im Jahr (!) 15.600 Euro, pro Monat also 1.300 Euro.

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Erstmal sollte man die Werbung überprüfen! Erreicht man alle, z.B. über die Schulen? Gibt es Handzettel, Plakate, SocialMedia usw.?

Welches Thema hat der FamGoDi? Spricht das überhaupt Kinder und Familien an? Oder geht es an der Zielgruppe vorbei?

Wie ist die Qualität des Gottesdienstes? Kindgerechte Sprache? Lieder? Gibt es eine Band? Szenisches Spiel? Langweilige Predigt?

Passiert noch was drumrum? Spiele, Malen, Basteln? Ein Kirchencafé oder -bistro? Gibt es Toiletten? Dürfen Kinder sich frei bewegen und auch mal laut sein?

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Leider stimmt bei Deiner Aussage beides nicht.

Ritter waren immer Adlige und damit auch Landesherren mit Untertanen - anders lies sich das Rittertum gar nicht finanzieren - die Burg kostete immens Geld, Pferde, Rüstungen, Schwerter usw. waren damals so extrem teuer, dass wir es uns heute kaum vorstellen können. (Ein Schlachtross hatte einen Gegenwert von 80 Kühen oder mehr)

Als Adlige mit Land und Volk hatten sie auch Verantwortung und mussten Abgaben eintreiben, was nicht immer tugendhaft gewesen sein kann. Der Ritter musste auch Recht sprechen und war wiederum seinem Landesherrn untergeben. Und von einem Kampf auf Leben und Tod war dann auch jedes Mittel recht, um selbst am Leben zu bleiben.

Raubritter gab es so nie!

Erst in der Romantik, also in der Neuzeit, vor ca. 200 Jahren erfand man den Begriff. Übrigens aus jener Zeit stammt auch das Märchen, das Mittelalter sei eine "dunkle" Epoche gewesen.

Im ausgehenden Mittelalter veränderten sich die Lebensgrundlagen. Der niedere Adel (sprich Ritter) verlor an Einfluss, denn das Söldnertum kam auf. Damit brachen die Einnahmen weg und Ritter, die z.B. Wegezoll einnahmen gaben diesen nicht mehr an den König weiter oder verdingten sich als Eskorte und beschützten so vor Wegelagerer. Oder man erfand neue Zölle für bisher zollfreie Wege.

Die Landesherren der Ritter oder gar der König selbst belagerten manche Burg um das ihnen zustehende zu fordern. Manchmal überstand der Ritter diese Rechtsprechung nicht. Manchmal starben sie, manchmal verloren sie ihre Privilegien. So schritt der Untergang des Rittertums schnell voran.

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Weizäcker war der Erste, der nicht mehr von einer Niederlage und Untergang sprach, sondern von einer Befreiung vom Naziregime. Ebenso beendete er die Legende es hätte eine "Stunde Null" gegeben - es gab eine Kontinuität, auch von Nazis in der Gesellschaft, auch wenn diese behaupteten nie welche gewesen zu sein. (Man brauchte sie in der Nachkriegsgesellschaft, weil ausgebildete Männer fehlten - Anm. von mir)

Er lehnte es in seiner Rede ab von einer Kollektivschuld aller Deutschen auszugehen. Schuld sei immer persönlich, sagte er.

Er endete mit den Worten:

Die Bitte an die jungen Menschen lautet:
Lassen Sie sich nicht hineintreiben in Feindschaft und Hass gegen andere Menschen, gegen Russen oder Amerikaner, gegen Juden oder gegen Türken, gegen Alternative oder gegen Konservative, gegen Schwarz oder gegen Weiß.
Lernen Sie, miteinander zu leben, nicht gegeneinander. Lassen Sie auch uns als demokratisch gewählte Politiker dies immer wieder beherzigen und ein Beispiel geben.
Ehren wir die Freiheit. Arbeiten wir für den Frieden. Halten wir uns an das Recht. Dienen wir unseren inneren Maßstäben der Gerechtigkeit.
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Ganz so kompliziert ist es gar nicht.

Ungefähr ein Jahr vor der Wahl geben die Kandidaten der Parteien bekannt, dass sie kandidieren werden. Die Parteien wählen dann im Frühjahr ihren eigentlichen Kandidaten - das nennt man die Vorwahlen. Bis dahin treten viele Kandidaten von sich aus zurück und empfehlen ihrerseits einen der anderen Kandidaten aus der eigenen Partei. Übrig bleiben dann Kandidaten von den üblichen Parteien: Republikaner, Demokraten und weitere, wobei nur die beiden ersten Parteien seit 1853 einen Kandidaten durchbrachten. Auch die Libertären und die Grünen stellen 2024 einen Kandidaten bzw. eine Kandidatin.

Gewählt werden darf jeder gebürtige US-Bürger, der mind. 35 Jahre alt ist und ununterbrochen 14 Jahre am Stück in den USA lebt.

Im Wahlkampf sind natürlich die Umfragen, wer führt, wichtig. Viele Bundestaaten wählen traditionell immer den Kandidaten einer einzigen Partei (überwiegend). Bei bestimmten Bundesstaaten gewinnt also seit vielen, vielen Wahlen immer der Kandidat einer Partei und nie (!) der Kandidat der anderen Partei.
Heftig umkämpft im Wahlkampf sind die Swing-States - also Staaten, die mal so und mal so wählen. 2024 trifft das auf sieben Bundestaaten zu. Man nennt sie auch Battleground-States.

Gewählt wird am Dienstag nach dem ersten Montag im November. Wählen darf, wer sich vorher in die Wählerlisten einträgt. Natürlich muss man US-Staatsbürger, 18 Jahre alt und in den USA wohnhaft sein. Gefängnisinsassen dürfen nicht wählen (6 Mio. Wähler). US-Außengebiete dürfen nicht wählen. Verschiedene Bundesstaaten verlangen unterschiedliche Nachweise, damit man sich eintragen lassen kann.

Die Wähler wählen den Präsidenten nicht direkt. Sie wählen das Electoral College, also Wahlmänner, die dann später - im Dezember - den Präsidenten wählen. In den meisten Bundesstaaten ist es so, dass der Kandidat, der die Wählermehrheit hat ALLE Wahlmännerstimmen für sich gewinnt. Dieses Prinzip heißt "Winner-take-all". Also auch, wenn es ganz knapp ist, 50,5 % zu 49,5 % - erhält der erste alle Wahlmännerstimmen. Bundesweit kann so ein Kanditat gewinnen, der weniger Wählerstimmen auf sich vereint als der Gegner. So gewann Trump gegen Clinton.

Die 538 Wahlmänner wählen dann 41 Tage nach der Wahl den Präsidenten. Auf deutsch würde man das Electoral College wohl Wahlkollegium nennen. Diese Wahlleute werden entweder bestimmt oder von den Parteien selbst gewählt.

Diese indirekte Wahl ist sehr problematisch. Wahlleute stehen z.B. in Alaska für 230.000 Stimmen. In Kalifornien vertritt ein Wahlmann fast 700.000 Wählerstimmen. Auch das "Winner-take-all" Prinzip ist stark umstritten.

Am 6. Januar zählt das Repräsentantenhaus und der Senat in einer Gemeinsamen Sitzung die Stimmen aus, die absolute Mehrheit gewinnt. Am 20. Januar wird der Präsident vereidigt und ist damit im Amt.

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Dorf und Stadt haben nur in der Entwicklung mit den Einwohnern zu tun. Historisch hat eine Herrschaft (z.B. ein König) das Stadtrecht ausgesprochen. Heute funktioniert das anders.

Heute ist, manchmal unabhängig von der Größe, die Aufgaben die Unterscheidung: Städte übernehmen zentrale Aufgaben, z.B. ein Krankenhaus, weiterführende Schulen, ÖPNV, Versorgung mit Strom, Wärme etc., Entsorgung von Müll u.v.m.

Dörfer haben sowas nicht. Dörfer sind überschaubar, viele kennen sich, es gibt zwar auch hier Ortsteile, aber sie sind noch eng beieinander, anders als bei Stadtteilen. Viele soziale Beziehungen untereinander zeichnen ein Dorf aus, z.B. in Vereinen, auf Festen, in der Kirche usw.

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Katholiken dürftest Du in allen Parteien finden. Die meisten auf dem Papier, die wenigsten aus Überzeugung.

Auf der Seite des Bundestags findet man eine Suchfunktion für alle Abgeordneten. Wenn man dort "katholisch" eingibt findet die Suchmaschine 50 Abgeordnete (42 sind evangelische). Ich vermute, dass es so wenige sind, weil nicht jeder Abgeordnete es auf seiner Seite angegeben hat.

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Tokio war im Krieg schon 30x das Ziel von Luftangriffen. Der am 10. März 1945 war davon der schlimmste. Über 41 qkm brannten nieder und wohl über 185.000 Menschen starben. Damals bestand auch Tokio überwiegend aus Holz und Papier, wie in Japan oft üblich. Über 256.000 Gebäude gingen damals verloren - bei einem Angriff! Wie gesagt, Tokio wurde davor und danach weitere 29x getroffen. Deswegen war Tokio keine Option mehr für die Atombombenabwürfe.

Die Alliierten hatten zwei Hauptfeinde, Deutschland und Japan. Nicht vergessen, die Sowjetunion war Teil der Anti-Hitler-Koalition und wurde gedrängt auch gegen Japan vorzugehen. China war damals Opfer der japanischen Aggression, also auch kein Feind.
Deutschland kapitulierte am 8. Mai 45 und somit war der Krieg in Europa zu Ende. Aber der Pazifikkrieg gegen Japan ging weiter. Nur die Entwicklung der Atombombe war noch nicht abgeschlossen. Erst im Juli 45 konnte man das erste Mal eine Atombombe testen (Trinity-Test) und der war nötig, bevor man sie einsetzen konnte.

Da nur noch Japan gegen den Rest der Welt kämpfte und man nicht mehr so viele Alliierte Soldaten opfern wollte, entschied man sich die beiden Bombentypen an Japan auszuprobieren.

Hiroshima wurde gewählt, weil es Sitz dreier Hauptquartiere war: der 2. Hauptarmee und der 59. Armee und die 5. Division. Es waren über 40.000 Soldaten in der Stadt stationiert, sowie viele kriegswichtige Güter. Zudem gab es keine Kriegsgefangenenlager - also keine Amerikaner.

Nagasaki war das Ausweichziel für Kokura, das eigentlich hätte angegriffen werden sollen. Das ging aber aufgrund des Wetters nicht. Nagasaki kam auf die Liste, damit man Kyoto streichen konnte. US-Kriegsminister Stimson war vor dem Krieg dort und erkannte den kulturellen Wert der Stadt. In Nagasaki hatte der Rüstungskonzern Mitsubishi große Werke, es wurden Schiffe und Torpedos gebaut, die auch in Pearl Habour verwendet wurden.

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Wohl eher eine persönliche Bekanntschaft, denn öffentlich ist sehr deutlich gegen Trump:

Denn aus ihrer Abneigung gegen den ehemaligen US-Präsidenten macht Taylor Swift schon lange kein Geheimnis mehr. Zuletzt hatte sie sich im Wahlkampf 2020 öffentlich gegen Trump ausgesprochen. "Wir werden dich abwählen im November", schrieb Swift damals auf Twitter und sollte damit recht behalten.
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Ich kann mich erinnern, dass meine Oma (aus der Stadt) erzählt hat, vor dem 2. Weltkrieg haben sie Rohbohnen gekauft und selbst geröstet. Dazu gab es ein kleines Handgerät mit einer Flamme und einer Stahl(?)kugel. Somit hat er jedes mal anders geschmeckt. Auch gab es damals keine Mischungen wie heute.

Bei meinen anderen Großeltern (vom Land) gab es den "Witz", dass man eine (!) Kaffeebohne mit Wasser übergoss und das war dann Kaffee. Das zeigt, wie unerschwinglich vor dem Krieg Kaffee war.

Selbst ich (geboren in den 1970ern) kenne es noch so: unter der Woche gibt es nur Carokaffee (Malzkaffee) und nur am Wochenende und Feiertage gibt es Bohnenkaffe, natürlich handaufgegossen - eine Maschine konnten wir uns nicht leisten. Ich musste beim Bäcker die gerösteten Bohnen kaufen, gemahlen wurde daheim. Und auch hier schmeckte der Kaffee, je nach Mahlgrad, jedes Mal anders.

Wie Sweety schon schrieb, seither hat sich viel verändert. Der Anbau, die Qualität der Bohnen, der Einsatz von Chemie, der Transport wurde schonender, die Trocknung, die Hygiene, die Röstung, die Mischungen, die Verpackung und eigentlich alles. Selbst unsere Wasserleitungen, unser Wasser, die Temperatur, die Lagerung des Pulvers usw.

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Im Forum der Wehrmacht hat jemand mal folgendes dazu gefunden:

Die einzig erwähnte Variante, blaues Licht zu schalten, konnte ich in der „Torpedoschießvorschrift für Unterseeboote“ (M.Dv. 416/3) finden, die für die U-Boottypen II, VII, IX und X gültig war. Dort bedeutet „Blaulampe schalten“, dass für einen notwendigen Sehrohrrundblick, die Übermittlung der sich nun ändernden Peilwinkels nicht mehr über Torpedorechenwerk und das GA-Stellzeug an die Torpedos weitergegeben wird.

Rotes Licht wurde ja schon erklärt, wegen dem Purkinje-Effekt, auch Energiesparen war ein Thema, ein Alarmeffekt setzt ein und heutzutage sind Bildschirme leichter lesbar.

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