Fast jeden Tag geschieht statistisch ein Mord und fünf Mal ein Totschlag. In den Medien sind das nur Randnotizen, außer es ist ein Ausländer, dann wird das breit getreten.
Die Zahl von 214 Fällen und 299 Mordopfern im letzten Jahr war so wenig wie schon lange vorher nicht mehr.
Bei Anschlägen muss man unterscheiden: steht wirklich eine politische Intention dahinter (Islamismus) oder leidet der Mensch z.B. unter einem Trauma, einer psychischen Ausnahmesituation, einer Psychose und wird deswegen gewalttätig. Das spielt für die Opfer keine Rolle, aber für die Bewertung danach. Gegen Islamismus kann man was machen, z.B. Gefährder abschieben. Gegen Psychopaten kann man (leider) nichts machen, denn man weiß nicht vorher, wann wem "eine Sicherung durchbrennt", was übrigens auch unabhängig von der Staatsangehörigkeit jedem passieren kann.